Huml will mehr Nachwuchs für die Pflege gewinnen

Symbolbild Bildung

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin anlässlich der 28. Ausbildungsmesse am 21. Oktober in Kulmbach

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml will mehr Menschen für den Pflegeberuf gewinnen. Huml betonte am Samstag anlässlich der 28. Ausbildungsmesse in Kulmbach: „In der Pflege werden immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht. Deshalb muss es uns gelingen, die Entwicklungsmöglichkeiten in der Pflege bekannter zu machen und das Image des Berufs zu verbessern. Nur dann werden wir ausreichend Nachwuchs für diesen erfüllenden Beruf gewinnen können.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Nicht nur eine moderne Ausbildung mit besten Berufsperspektiven ist wichtig. Ich setze mich vielmehr auch dafür ein, dass es bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte gibt. Dazu gehören auch mehr Personal und ein angemessener Lohn.“

Huml ergänzte: „Mit meinem Fünf-Punkte-Plan engagiere ich mich bereits seit 2014 zum Beispiel mit der ‚HERZWERKER‘-Kampagne dafür, dass sich mehr Fachkräfte für die Pflege begeistern. Zudem besteht ein Projekt zur Verringerung von Ausbildungsabbrüchen und es wurde ein Projekt zur Entbürokratisierung in der Pflege durchgeführt. Außerdem haben wir im Jahr 2010 das bayerische ‚Bündnis für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in der Altenpflege‘ geschlossen. Das neue Pflegeberufegesetz ist eine weitere Chance, die Attraktivität des Berufs zu steigern und Pflegekräfte breiter zu qualifizieren.“

Die Ministerin unterstrich: „Pflege ist ein zukunftssicherer Beruf – und sie bietet die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen. Auf der Ausbildungsmesse in Kulmbach können sich die Schülerinnen und Schüler aus der Region über eine Vielzahl sozialer Berufe informieren und auch gleich Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben knüpfen. Die Unternehmen haben Gelegenheit, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und junge Leute kennenzulernen, die zu ihrem Betrieb passen.“