Forch­hei­mer Kara­te­kas erfolg­reich bei Deut­scher Mei­ster­schaft der Masters in Bielefeld

Die Bronzemedaillisten: Georg Gittelbauer, Dr. Oliver Schnabel Hans Rosemann und Jutta Zimmermann. Foto: Andreas Polster

Die Bron­ze­me­dail­li­sten: Georg Git­tel­bau­er, Dr. Oli­ver Schna­bel Hans Rose­mann und Jut­ta Zim­mer­mann. Foto: Andre­as Polster

Die Sei­den­sticker­hal­le in Bie­le­feld war Aus­tra­gungs­ort der Deut­schen Mei­ster­schaft der Schü­ler und Masters, des Deut­schen Kara­te Ver­ban­des am ver­gan­ge­nen Wochenende.

Lan­ge muss man in den Archi­ven der Forch­hei­mer Kara­te­kas suchen, um Erfol­ge wie am ver­gan­ge­nen Sonn­tag bei den Deut­schen Kara­te Mei­ster­schaf­ten der Masters in Bie­le­feld, zu fin­den. Aber nun hat­ten sie es wahr gemacht. Zwei Bron­ze­me­dail­len brach­ten die Forch­hei­mer mit. Das Kata Team mit Jut­ta Zim­mer­man, Dr. Oli­ver Schna­bel und Georg Git­tel­bau­er sicher­ten sich den Drit­ten Platz . Und in Kata Ein­zel war es Hans Rose­mann der sich eben­falls den Drit­ten Platz erkämpfte.

Hans Rosemann. Foto: Andreas Polster

Hans Rose­mann. Foto: Andre­as Polster

Die Ein­zel­wett­be­wer­be in der Klas­se Män­ner Ü 65 hat­ten am spä­ten Vor­mit­tag begon­nen, als Rose­mann in der 4. Paa­rung auf die Tata­mi (Wett­kampf­mat­te) muss­te. Bei der­ar­ti­gen Wett­kämp­fen ist es immer ein Kopf an Kopf Ren­nen und so war die Anspan­nung rie­sen­groß. Die­sen ersten Auf­tritt konn­te er dann für sich ent­schei­den, im Halb­fi­na­le muss­te sich Rose­mann aller­dings dem Geg­ner aus Rhein­land Pfalz beu­gen. Als die­ser jedoch den End­kampf erreich­te, muss­te der Forch­hei­mer im klei­nen Fina­le noch ein­mal ran und gewann die­se Begeg­nung. Rie­sen­groß war der Jubel im Lager des 1. Sho­to­kan Kara­te Zen­trums Forch­heim, die erste Bron­ze­me­dail­le war gesichert.

Zimmermann, Schnabel und Gittelbauer mit der Kata Goshu shio dai. Foto: Andreas Polster

Zim­mer­mann, Schna­bel und Git­tel­bau­er mit der Kata Goshu shio dai. Foto: Andre­as Polster

Und dann der Auf­tritt des Teams. Jut­ta Zim­mer­mann, Dr. Oli­ver Schna­bel und Georg Git­tel­bau­er betra­ten den Ort auf den sie sich so lan­ge vor­be­rei­tet hat­ten. Die zahl­lo­sen Trai­nings­aben­de und Trai­nings Sonn­tag­nach­mit­ta­ge kul­mi­nier­ten nun im Betre­ten der Tata­mi. Aller­dings beka­men sie es gleich mit dem Favo­ri­ten der Mei­ster­schaft, der Mann­schaft aus Ber­lin zu tun. Das Forch­hei­mer Team lie­fer­te einen beherz­ten Auf­tritt. Die Kampf­rich­ter ent­schie­den aller­dings, zum Unver­ständ­nis vie­ler Zuschau­er, für die Ber­li­ner Trup­pe. Aber auch hier dann der Weg für die Forch­hei­mer über das klei­ne Fina­le, denn die Ber­li­ner hat­ten eben­falls den End­kampf erreicht.

Das Forch­hei­mer Team gewann die­sen Wett­kampf dann aber ganz sou­ve­rän. Der Auf­tritt der Drei war gera­de­zu ein Kara­te Demon­stra­ti­on. Mit einer unge­heu­ren Dyna­mik und Prä­senz zeig­ten Zim­mer­mann, Schna­bel und Git­tel­bau­er ihre Tech­ni­ken, so dass immer wie­der Applaus auf­bran­de­te. Und so war dann auch die Wer­tung der Kampf­rich­ter ein­deu­tig zugun­sten der Drei aus Forchheim.

Andre­as Pol­ster, eben­falls bei den Masters und Nova Lowry sowie Rosen Ste­fa­nov in der Kate­go­rie Schü­ler, schie­den lei­der jeweils in der ersten Run­de aus. Wenn nun die bei­den „Jun­gen“ hier bei die­ser Deut­schen Mei­ster­schaft auch leer aus­gin­gen, so könn­te doch der Erfolg der „Alten“ dazu bei­tra­gen, die Moti­va­ti­on für die Zukunft hochzuhalten.