Stif­tung „Hel­fen tut gut“ unter­stützt Lacri­ma, das Zen­trum für trau­ern­de Kinder

Dr. Gün­ther Denz­ler: „Ich fin­de die Idee großartig“

„Das Ehren­amt ist eine tra­gen­de Säu­le unse­rer Gesell­schaft. Wenn es das Ehren­amt nicht gäbe, dann wür­de das Gesicht unse­rer Gesell­schaft ganz anders aus­se­hen, vor allem weni­ger human“: Des­halb unter­stützt Dr. Gün­ther Denz­ler mit sei­ner Stif­tung „Hel­fen tut gut“ her­aus­ra­gen­de Pro­jek­te aus dem Land­kreis Bam­berg, in denen sich Men­schen ehren­amt­lich enga­gie­ren. Lacri­ma, das ober­frän­ki­sche Zen­trum für trau­ern­de Kin­der und Jugend­li­che der Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe ist eines von drei Pro­jek­ten, das in die­sem Jahr von der Stif­tung finan­zi­ell unter­stützt wird. „Wir freu­en uns sehr, dass ‚Hel­fen tut gut´ uns mit 3.000 Euro unter­stützt. Lacri­ma ist spen­den­fi­nan­ziert und wird zu einem gro­ßen Teil von Ehren­amt­li­chen getra­gen, ohne Unter­stüt­zer könn­ten wir das Pro­jekt nicht stem­men“, erklärt Vera Swa­ris, sozi­al­päd­ago­gi­sche Lei­te­rin von Lacrima.

Seit Dezem­ber 2016 wer­den bei Lacri­ma Kin­der beglei­tet, die den Tod der Mut­ter, des Vaters oder eines Geschwi­ster­kin­des ver­ar­bei­ten müs­sen. Die Kin­der­grup­pe trifft sich alle 14 Tage in der Johan­ni­ter-Kin­der­ta­ges­stät­te „Kin­der­in­sel“ in Recken­dorf. Jedes Kind kann dort sei­nen eige­nen Weg und sein eige­nes Tem­po fin­den, um den Trau­er­pro­zess zu bewäl­ti­gen. Und die Kin­der machen eine ent­schei­den­de Erfah­rung: Näm­lich, dass sie nicht allei­ne sind.

Finan­zi­el­le Zuwen­dun­gen wie die der Stif­tung des ehe­ma­li­gen Bam­ber­ger Land­rats Dr. Gün­ther Denz­ler machen es mög­lich, das Pro­jekt wei­ter­zu­füh­ren und aus­zu­bau­en. Anfang 2018 soll nun auch eine erste Lacri­ma-Jugend­grup­pe in Bam­berg star­ten. „Ich fin­de das Pro­jekt groß­ar­tig“, so Dr. Denz­ler bei der offi­zi­el­len Über­ga­be des Zuschus­ses im Land­rats­amt Bam­berg. Ein­rich­tun­gen wie Lacri­ma ste­hen dafür, dass „den Men­schen in unse­rem Land­kreis auch dann gehol­fen wird, wenn es ihnen schlecht geht.“