Bam­ber­ger Erz­bi­schof Schick weiht Neu­bau des Cari­tas-Jugend­hil­fe­zen­trums Schnaitt­ach ein

Symbolbild Religion

„Kir­che ist leben­dig in ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Helfern“

Die Reno­vie­rung und der Neu­bau des Cari­tas-Jugend­hil­fe­zen­trums Schnaitt­ach sind nach Wor­ten von Erz­bi­schof Lud­wig Schick ein Zei­chen für die Leben­dig­keit der Kir­che in Deutsch­land. „Die Kir­che wird manch­mal für tot erklärt. Aber die Fak­ten spre­chen eine ande­re Spra­che“, sag­te Schick am Don­ners­tag bei der Ein­wei­hung des „Agnes­haus“ des Cari­tas-Jugend­hil­fe­zen­trums in Schnaitt­ach. 2,4 Mil­lio­nen Katho­li­ken in Deutsch­land besuch­ten jeden Sonn­tag einen Got­tes­dienst. Unzäh­li­ge Frei­wil­li­ge sei­en als Lek­to­ren, Mes­ner, Kom­mu­ni­on­hel­fer, in Chö­ren, Bands oder der Sozi­al- und Jugend­ar­beit oder in der Flücht­lings­hil­fe aktiv, sag­te Schick. „Kir­che ist leben­dig in all die­sen Men­schen und ihren Tätigkeiten.“

Auch der der­zei­ti­ge Umstruk­tu­rie­rungs­pro­zess im Erz­bis­tum sei kein „Abge­sang“, son­dern „Prä­lu­di­um für neue Lie­der“. Ent­spre­chend den Ver­än­de­run­gen in der Gesell­schaft müs­se sich auch die Kir­che in ihren Struk­tu­ren ändern. „Wir wol­len und wer­den wei­ter­hin die Lie­der der Got­tes- und Näch­sten­lie­be sin­gen. Dafür ändern wir die Struk­tu­ren“, so Schick. Das Glei­che gel­te auch für den kari­ta­ti­ven Bereich. Die Cari­tas beschäf­ti­ge in Deutsch­land etwa eine hal­be Mil­li­on Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Vom Kin­der­gar­ten bis zum Hos­piz sei­en die­se Frau­en und Män­ner im Geist Jesu Chri­sti tätig.

Mit der Erwei­te­rung und Erneue­rung des Jugend­hil­fe­zen­trums Schnaitt­ach wer­de deut­lich, dass Kir­che leben­dig ist. Schick füg­te hin­zu: „Jesus Chri­stus hat uns beauf­tragt, Küm­me­rer und Hel­fer zu sein für die Men­schen, und ganz beson­ders für die, die ins Leben hin­ein­fin­den müs­sen, die ihren Platz im Leben fin­den und haben sollen.“