Ver­an­stal­tun­gen in Bayreuth

Geschich­ten aus fer­nen Ländern

Im Rah­men der Inter­kul­tu­rel­len Wochen 2017 fin­det im RW21 an drei Diens­ta­gen von 14.30 Uhr bis 16 Uhr jeweils eine Lesung von ver­schie­de­nen Autoren statt. Susan Abul­ha­wa beginnt am Diens­tag, 10. Okto­ber, mit ihrem 2010 ver­öf­fent­lich­ten Roman „Wäh­rend die Welt schlief“, in dem es um eine palä­sti­nen­si­sche Flücht­lings­fa­mi­lie geht. Am 17. Okto­ber ist Anne Sie­gel mit „Nord Bräu­te“, dem ersten Buch einer neu­en Island-Tri­lo­gie, an der Rei­he. Den Schluss bil­det „Die Film­erzäh­le­rin“ aus dem Jahr 2011, geschrie­ben vom Chi­le­nen Her­man Rive­ra Lete­lier. Nach den Lesun­gen kön­nen sich Inter­es­sier­te auch mit den Autoren unter­hal­ten. Treff­punkt ist die Krea­tiv­werk­statt des RW21. Für Ver­pfle­gung sorgt das Café Samocca.

Tex­te von Nobelpreisträgerinnen

Die Liste der Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ge­rin­nen ist kurz: 14 Frau­en wur­den mit die­sem Preis aus­ge­zeich­net, unter ande­rem die Deut­sche Her­ta Mül­ler oder die Öster­rei­che­rin Elfrie­de Jeli­nek. Am Mitt­woch, 11. Okto­ber, um 14.30 Uhr, spre­chen Sig­rid See­bach-Blum von der Stadt­bi­blio­thek und Hei­ke Kom­ma vom Kirch­platz­treff in der Krea­tiv­werk­statt des RW21 mit ihren Gästen über die Süd­afri­ka­ne­rin Doris Les­sing, der der Preis 2007 ver­lie­hen wur­de. Die bei­den prä­sen­tie­ren Les­sings Werk, lesen Abschnit­te dar­aus und infor­mie­ren über ihre Bio­gra­fie sowie Zeitgeschichte.

„Phi­lo­so­phi­scher Salon“ mit der VHS Bayreuth

Die Volks­hoch­schu­le Bay­reuth star­tet am Mitt­woch, 11. Okto­ber, um 19 Uhr, einen acht­tei­li­gen phi­lo­so­phi­schen Salon. Er fin­det im Bespre­chungs­raum des RW21, Richard-Wag­ner-Stra­ße 21, statt. Anmel­dun­gen sind tele­fo­nisch unter 0921 50703840 oder per Mail volkshochschule@​stadt.​bayreuth.​de möglich.

In Zei­ten per­ma­nen­ter Reiz­über­flu­tung, in der vie­les, das schein­bar fest und sicher war, ins Wan­ken gerät, ist es wich­tig, sich selbst nicht aus dem Sinn zu ver­lie­ren. Ste­he ich hin­ter den Mei­nungs­vor­schlä­gen, die mir die Medi­en anbie­ten? Über­neh­me ich sie viel­leicht nur? Das ist so ein­fach wie gefähr­lich, denn sel­ber den­ken ist das Gebot der Stun­de – auch über das Gro­ße und Gan­ze. Phi­lo­so­phi­sche Fra­gen erfor­dern eine per­sön­li­che Aus­ein­an­der­set­zung auf meh­re­ren Ebe­nen. Sie sind kei­ne Wis­sens­fra­gen, auf die es eine rich­ti­ge Ant­wort gibt. Im phi­lo­so­phi­schen Salon der Volks­hoch­schu­le wer­den in ent­spann­ter Atmo­sphä­re all­ge­mei­ne Lebens­the­men und Sinn­fra­gen bespro­chen. Jeder kann sich sein eige­nes Phi­lo­so­phie­buch erstel­len und bekommt Anre­gun­gen für die Umset­zung im Alltag.