Rei­zen­de Flüs­sig­keit sorgt für Großeinsatz

Symbolbild Polizei

PEG­NITZ, LKR. BAY­REUTH. Eine klei­ne­re Men­ge aus­ge­lau­fe­ner System­rei­ni­ger in einer Post­ver­teil­sta­ti­on sorg­te am Don­ners­tag­vor­mit­tag für ein Groß­auf­ge­bot an Ret­tungs­kräf­ten. Nach der­zei­ti­gem Stand wur­den 21 Per­so­nen leicht ver­letzt. Die Poli­zei­in­spek­ti­on Peg­nitz hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Gegen 8.45 Uhr fiel aus noch nicht geklär­ter Ursa­che ein Päck­chen mit zwei Metall­do­sen in dem Post­ver­teil­zen­trum zu Boden. Dadurch tra­ten etwa zwei Liter einer zunächst unbe­kann­ten Flüs­sig­keit aus, die bei zwei direkt dort befind­li­chen Ange­stell­ten kör­per­li­che Beschwer­den ver­ur­sach­te. Schnell kam eine gro­ße Anzahl Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­dien­stes vor Ort. Eben­so tra­fen Poli­zei­be­am­te, dar­un­ter auch Gefahr­gutspe­zia­li­sten der Ver­kehrs­po­li­zei Bay­reuth, kur­ze Zeit spä­ter am Post­zen­trum ein. Die Ein­satz­kräf­te brach­ten wei­te­re Ange­stell­te aus dem Gebäu­de, wäh­rend die bei­den Bedien­ste­ten nach der ärzt­li­chen Ver­sor­gung mit dem Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus kamen. Ins­ge­samt muss­ten 19 wei­te­re Ange­stell­te ärzt­lich behan­delt werden.

Wie sich rasch her­aus­stell­te, han­del­te es sich bei der aus­ge­lau­fe­nen Flüs­sig­keit um einen System­rei­ni­ger für Kraft­stoff­an­la­gen. Die­ser ist nicht als Gefahr­gut ein­ge­stuft, unter­liegt jedoch der Gefah­ren­stoff­ver­ord­nung. Beam­te der Poli­zei Peg­nitz haben die Ermitt­lun­gen zu dem Betriebs­un­fall aufgenommen.