Frän­ki­sche Schweiz: Die Schar­fen Wochen ste­hen bevor

Kassler Rippchen
Kassler Rippchen

Im Okto­ber steht die schar­fe Wur­zel in der Frän­ki­schen Schweiz im Mit­tel­punkt zahl­rei­cher gastro­no­mi­scher Spei­se­kar­ten. Dann dreht sich einen Monat lang vie­le Gerich­te um den Kren, wie der Meer­ret­tich in Fran­ken genannt wird.

Seit 16 Jah­ren wer­den die Schar­fen Wochen von der Tou­ris­mus­zen­tra­le Frän­ki­sche Schweiz ausgerichtet.Sehr vie­le Gastro­no­men haben sich seit­her den kuli­na­ri­schen Erleb­nis­wo­chen betei­ligt und prä­sen­tie­ren auch die­sen Okto­ber wie­der krea­ti­ve Gerich­te mit­Meer­ret­tich. Nicht nur die Ver­ar­bei­tung in typisch frän­ki­schen Spei­sen wie der Bach­fo­rel­le oder dem Kren­fleisch, son­dern auch ein Scho­ko­küch­lein mit schar­fer Note oder ein Apfel-Kren-Sor­bet ver­spre­chen ein neu­es inten­si­ves Genuss­erleb­nis. Jeder Gast hat dan­nim Restau­rant die Qual der Wahl zwi­schen min­de­stens drei Haupt­ge­rich­te mit Meer­ret­tich, dar­un­ter natür­lich auch Klas­si­ker wie eine Kren­rou­la­de oder Rin­der­hüf­te in Meerrettich.

Wer sich über die Geschich­te des “Krens“ und des Kren­an­baus frü­he­rer Zei­ten infor­mie­ren will, dem sei der Besuch des ein­zi­gen deut­schen Meer­ret­tich-Muse­ums in Bai­er­s­dorf emp­foh­len. Hier wird gezeigt, wie das frü­her war mit der Kren­her­stel­lung und wann man das Gemü­se in der Medi­zin ange­wen­det hat. Im Gebiet um Bai­er­s­dorf, das der Sage nach der Ursprungs­ort des Meer­ret­tich-Anbaus seit dem 15. Jahr­hun­dert ist, hat das anspruchs­vol­le Gewächs die idea­len Bedin­gun­gen für ein­ge­sun­des Wachs­tum­ge­fun­den, wes­halb gera­de dort der Kren auch im wirt­schaft­li­chen Mit­tel­punkt steht. Der Okto­ber ist tra­di­tio­nell der Ern­te­mo­nat, anschlie­ßend wird der Kren in alle Welt expor­tiert – und wur­de frü­her von den „Kren­wei­bern“ in die Umge­bung getragen.

Wei­te­re Infos zum The­ma und die teil­neh­men­den 25 Gas­häu­ser fin­den sich hier:

www​.fraen​ki​sche​-schweiz​.com/​k​ren