MdB Andre­as Schwarz (SPD): „Eine gerech­te Besteue­rung mul­ti­na­tio­na­ler Kon­zer­ne ist drin­gend geboten!“

„Ich begrü­ße aus­drück­lich, dass die EU-Kom­mis­si­on jetzt erste Eck­punk­te für eine fai­re­re Besteue­rung von mul­ti­na­tio­na­len Inter­net­un­ter­neh­men vor­ge­stellt hat“, sag­te der SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz am letz­ten Frei­tag in Bamberg.

„End­lich reagiert die Kom­mis­si­on auf eine uralte sozi­al­de­mo­kra­ti­sche For­de­rung. Es ist skan­da­lös, dass mul­ti­na­tio­na­le Groß­kon­zer­ne ihre in Deutsch­land erziel­ten Gewin­ne künst­lich ver­la­gern kön­nen und somit bei uns kei­ne Steu­ern zah­len. Wer Pro­fi­te erwirt­schaf­tet, der muss auch sei­nen Bei­trag zur Finan­zie­rung des Gemein­we­sens lei­sten. Da gibt es nichts zu dis­ku­tie­ren“, bekräf­tig­te Schwarz als Mit­glied des Finanz­aus­schus­ses des Deut­schen Bundestages.

„Des­halb muss dem Trei­ben die­ser mul­ti­na­tio­na­len Kon­zer­ne drin­gend Ein­halt gebo­ten wer­den. Ich for­de­re Bun­des­fi­nanz­mi­ni­ster Schäub­le auf, sich hier end­lich zu enga­gie­ren und mit dafür zu sor­gen, dass die­ses Pro­blem im Sin­ne unse­rer Steu­er­zah­le­rin­nen und Steu­er­zah­ler end­lich gelöst wird“, so Schwarz abschließend.