Abla­ge­run­gen von Gar­ten­ab­fäl­len in frei­er Natur: Was ist erlaubt und was nicht?

Hin­wei­se des Bay­reu­ther Umwelt­am­tes zur Ent­sor­gung pflanz­li­cher Abfäl­le aus dem Hausgarten

Bei der Stadt Bay­reuth gehen immer wie­der Beschwer­den dar­über ein, dass Gar­ten­ab­fäl­le auf angren­zen­de Grund­stücke im Außen­be­reich gebracht und dort abge­la­gert wer­den. Der­ar­ti­ge Abla­ge­run­gen, von denen durch ver­rot­ten­des Gras und Laub auch unan­ge­neh­me Gerü­che aus­ge­hen kön­nen, bie­ten alles ande­re als einen schö­nen Anblick.

Gar­ten­ab­fäl­le dür­fen wie Haus- oder Sperr­müll nur in zuge­las­se­nen Anla­gen und Ein­rich­tun­gen behan­delt, gela­gert oder abge­la­gert wer­den. Ins­be­son­de­re die Besei­ti­gung in Gewäs­ser­nä­he oder gar das Ein­brin­gen in Gewäs­ser ist strikt verboten.

Die Stadt Bay­reuth bie­tet zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten an, um Gar­ten­be­sit­zern eine mög­lichst ein­fa­che Ent­sor­gung der pflanz­li­chen Abfäl­le aus ihren Haus­gär­ten zu ermög­li­chen. Bei Kom­po­stie­rung auf dem eige­nen Grund­stück etwa gewährt die Stadt einen Nach­lass von 16 bis 18 Pro­zent auf die jähr­li­che Abfall­ge­bühr. An den Kom­post­plät­zen am Buch­stein und am Bind­la­cher Berg kann ein­mal pro Monat bis zu einem Kubik­me­ter locker geschich­te­tes Mate­ri­al kosten­los abge­ge­ben wer­den. Grö­ße­re Men­gen wer­den gegen Ent­gelt ange­nom­men. Im Früh­jahr und Herbst besteht zudem die Mög­lich­keit, bis zu zwei Kubik­me­ter Gar­ten­ab­fäl­le an vor­ge­ge­be­nen Sam­mel­stel­len im Stadt­ge­biet abzu­ge­ben. An den Sam­mel­ta­gen wer­den an den Kom­post­plät­zen am Buch­stein und am Bind­la­cher Berg Gar­ten­ab­fäl­le kosten­los in jeder Men­ge ange­nom­men. Gewer­be­be­trie­be dür­fen nur in haus­halts­üb­li­chen Men­gen anlie­fern. Gar­ten­ab­fäl­le kön­nen bis zu einer Men­ge von 0,5 Kubik­me­ter auch kosten­los im städ­ti­schen Wert­stoff­hof, Dros­sen­fel­der Stra­ße 4, abge­lie­fert werden.

Außer­dem dür­fen pflanz­li­che Abfäl­le, ins­be­son­de­re Laub, Gras und Moos, auch auf den Grund­stücken, auf denen sie ange­fal­len sind, ver­rot­ten. Es ist jedoch sicher­zu­stel­len, dass eine Geruchs­be­lä­sti­gung der Bewoh­ner angren­zen­der Wohn­grund­stücke aus­ge­schlos­sen ist.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Inter­es­sier­te in der städ­ti­schen Abfall­fi­bel, im Inter­net unter www​.abfall​be​ra​tung​.bay​reuth​.de oder beim städ­ti­schen Abfall­be­ra­ter, Tele­fon 0921 251844.