Drei Tore in fünf Minu­ten: FCE siegt 5:4 in Lettenreuth

„Wir waren eigent­lich mausetot“

In der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Frei­tag­abend (1. Sep­tem­ber) mit einem Kraft­akt sei­ne Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt. In einer in der zwei­ten Halb­zeit tur­bu­len­ten Begeg­nung mit fünf Toren gewann der Lan­des­li­ga­ab­stei­ger beim Tabel­len­vor­letz­ten SpVgg Let­ten­reuth mit 5:4 (2:2). Die Dom­städ­ter gehen daher als Spit­zen­rei­ter in das Wochen­en­de – und in das näch­ste Spiel.

Der Spiel­ver­lauf:

Die mit­ge­rei­sten Bam­ber­ger Anhän­ger wer­den sicher­lich noch lan­ge an die­se Par­tie den­ken, wur­den sie von ihrer Mann­schaft erst in ein Hoch, dann in ein­Tief und zum Ende wie­der in ein Hoch ent­führt. In der Anfangs­pha­se ent­wickel­te sich die Begeg­nung aus­ge­gli­chen, dann schlug der FCE zu. Nach der 1:0 Füh­rung nach einer guten Vier­tel­stun­de setz­ten die Bam­ber­ger erst den Ball noch an die Quer­lat­te, um dann nach einer guten hal­ben Stun­de per Foul­elf­me­ter das 2:0 nach­zu­le­gen. Es schien alles im Sin­ne der Violett/​Weiß/​Blauen zu lau­fen, doch dann dreh­ten die Gast­ge­ber das Spiel. Mit einem Dop­pel­schlag kurz nach dem zwei­ten Bam­ber­ger Tor stel­len sie noch vor der Pau­se auf 2:2. Nach dem Sei­ten­wech­sel hat­ten die Bam­ber­ger mehr vom Spiel, das Tore­schie­ßen erle­dig­ten jedoch erst ein­mal die Fuß­bal­ler aus dem Michelau­er Orts­teil. Mit zwei wei­te­ren Tref­fern in Serie ging der Gast­ge­ber zwölf Min­tu­en vor dem Schluss­pfiff mit 4:2 in Füh­rung. Halb­zeit­über­grei­fend vier Tore der SpVgg in Serie sorg­te bei vie­len Zuschau­ern zu die­sem Zeit­punkt für die Ansicht, dass es für den FCE die zwei­te Sai­son­nie­der­la­ge geben wür­de. Und die hät­te es viel­leicht auch gege­ben, wenn Bam­bergs Tor­hü­ter kurz nach dem vier­ten Tor der SpVgg eine Dop­pel­chan­ce der Gast­ge­ber nicht in mei­ster­li­cher Klas­se pariert hät­te. Der FCE ließ jedoch – trotz der zwei Tore Rück­stand – nicht nach und setzt die Gast­ge­ber wei­ter­hin unter Druck. Und dann ging es Schlag auf Schlag: Inner­halb von zwei Minu­ten glich der Spit­zen­rei­ter aus und kam in die Par­tie zurück. Und noch war nicht Schluss. Die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft, die im Schnitt knapp 23 Jah­re jung ist, woll­te den Sieg und schlug zur Freu­de der FCE­An­hän­ger kurz vor Schluss noch ein­mal zu mit dem Tor zum 5:4 zu. Mit drei Tref­fern inner­halb von fünf MInu­ten, das auch noch in den letz­ten zehn Minu­ten, hol­te sich der Tabel­len­füh­rer die drei Punk­te, an die wohl die wenig­sten noch geglaubt hatten.

Der FCE spiel­te mit:

Deller­mann – Hof­mann (ab 52. M. Reisch­mann), Bugar (ab 58. Hege­wald), Ott, Vet­ter (ab 67. Bube), Schmitt­sch­mitt, Nögel, Linz, Makri­gi­an­nis, P. Gört­ler, Großmann

Die Tore:

0:1 Vet­ter (18.), 0:2 Groß­mann (33., Foul­elf­me­ter), 1:2 D. Fischer (34.), 2:2 D. Fischer (37.), 3:2 D. Fischer (55.), 4:2 D. Fischer (78.), 4:3 Makri­gi­an­nis (84.), 4:4 P. Gört­ler (86,), 5:4 Groß­mann (89.)

Zuschau­er: 300

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Ich bin ein über­glück­li­cher Trai­ner, der nach dem 2:0 gedacht hat, dass die­se Füh­rung der Fla­schen­öff­ner für den Sieg sei. Let­ten­reuth kam jedoch zurück in das Spiel in einer klas­se eins gegen eins Akti­on gegen unse­ren Tobi Linz. Und dann mach­te der Geg­ner aus einer Stan­dart­si­tua­ti­on noch das 2:2. Was dann in der zwei­ten Halb­zeit los war, das war der Wahn­sinn. Die Let­ten­reu­ther haben gekämpft, und mir tun sie leid, dass sie nichts geholt haben, denn sie haben alles gege­ben bis zum Schluss. Sie mach­ten das 3:2, sie mach­ten das 4:2, wir waren eigent­lich mau­se­tot. Aller­dings brach­ten wir uns mit Kampf zurück und mach­ten dann noch drei Tore. Ich bin überglücklich.“

Die näch­sten Spiele:

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag, den 9. Sep­tem­ber, mit dem Heim­spiel gegen den FC Ober­haid. Die wei­te­ren Ter­mi­ne des Monats: 12. Sep­tem­ber bei SV Bava­ria Wai­schen­feld (Kreis­po­kal, Run­de vier), 15. Sep­tem­ber beim SV Dörf­leins, 23. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den FC Mit­witz, 30. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den TSV Mee­der. Ent­ge­gen der ursprüng­li­chen Pla­nung wer­den die Heim­spie­le im Fuch­s­park­sta­di­on und nicht im Sport­park Ein­tracht aus­ge­tra­gen. Grund hier­für war die gro­ße Sehn­sucht vie­ler Mit­glie­der und Ver­ant­wort­li­cher nach einer Rück­kehr in das Fuch­s­park­sta­di­on – vor allem nach dem äußerst erfolg­rei­chen Vor­be­rei­tungs­spiel gegen den 1. FC Nürn­berg im Juli. Und noch ein Argu­ment wog schwer: Es war der ein­hel­li­ge Wunsch der Mann­schaft, wie­der im Fuch­s­park zu spie­len. Da der FCE der Eigen­tü­me­rin des Sta­di­ons, die Stadt Bam­berg, den auf­ge­ru­fe­nen Miet­preis zu bezah­len hat, war die Rück­kehr in den Fuch­s­park nur mög­lich, weil die Ver­eins­füh­rung eine wirt­schaft­lich ver­tret­ba­re Lösung mit Unter­stüt­zung ihrer Spon­so­ren gefun­den hat.

Das näch­ste Heim­spiel gegen den FC Ober­haid am 9. Sep­tem­ber wird von LAGERA­DO geför­dert – ein Unter­neh­men, das sich der Self­sto­rage-Idee ange­nom­men hat und Lager­räu­me an Pri­vat­leu­te und Gewer­be­trei­ben­de ver­mie­tet. Dabei bie­tet LAGERA­DO sei­nen Kun­den moder­ne und pro­fes­sio­nel­le Lager­plät­ze an, die in Bezug auf Kom­fort und Sicher­heit höch­sten Ansprü­chen genügt. Sicher­heits­stan­dards wer­den bei LAGERA­DO groß geschrie­ben. So ist die Lager­hal­le video­über­wacht und alarm­ge­si­chert. Zusätz­lich gibt es einen Wach­dienst. Ins­ge­samt ste­hen knapp 3000 m² Lager­flä­che zur Ver­fü­gung. Sie sind in unter­schied­lich gro­ße Lage­r­ab­tei­le unter­teilt. Die­se „Boxen“ sind siche­rer, sau­be­rer und trocke­ner Lager­raum. Spe­zi­ell für Fir­men, Ärz­te, Anwäl­te usw. bie­tet LAGERA­DO auch einen „Voll­ser­vice“ für deren Betriebs­un­ter­la­gen, Akten, etc. In Zusam­men­ar­beit mit einem Umzugs­pro­fi kön­nen die­se Unter­la­gen ver­packt und abge­holt wer­den und bei LAGERA­DO im eige­nen Abteil ent­we­der in Kar­tons oder auch in Akten­schrän­ken sicher ein­ge­la­gert wer­den. Nach Ablauf der gesetz­li­chen Auf­be­wah­rungs­frist sorgt LAGERA­DO auch für zer­ti­fi­zier­te Akten­ver­nich­tung, wenn es die Kun­den wün­schen. Ver­mie­tet wer­den die Lage­r­ab­tei­le kurz‑, mit­tel- sowie lang­fri­stig. Die Lage­r­ab­tei­le sind für die Mie­ter an 365 Tagen im Jahr per Chip­kar­te zugäng­lich. Die regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten sind von 6 bis 22 Uhr. Außer­halb der Öff­nungs­zei­ten ist der Zugang nach tele­fo­ni­scher Ver­ein­ba­rung mög­lich. Die Räu­me sind, das ist LAGERA­DO beson­ders wich­tig, eben­erdig. Das macht für die Kun­den das Aus- und Ein­la­den bzw. Aus- und Ein­la­gern beson­ders leicht. Auf dem groß­zü­gig angleg­ten Vor­platz der LAGERA­DO-Hal­le kön­nen die Mie­ter zudem bequem ran­gie­ren und par­ken. Die LAGERA­DO GmbH ist ein Toch­ter­un­ter­neh­men des bekann­ten Logi­stik-Dienst­lei­sters BI-LOG, Geschäfts­füh­re­rin ist Gise­la Schlenker.

Sonst noch was?

Die U19-Junio­ren­mann­schaft des FC Ein­tracht Bam­berg star­tet am kom­men­den Sonn­tag, 3. Sep­tem­ber, in die Lan­des­li­ga-Punkt­spiel­sai­son 2017/2018. Um 11:00 Uhr ist der FCE bei der SpVgg Ans­bach zu Gast. Das erste Heim­spiel bestrei­tet der FCE Nach­wuchs am Sams­tag, den 9. Sep­tem­ber, gegen den Bai­er­s­dor­fer SV. Spiel­be­ginn im Sport­park Ein­tracht ist um 12:00 Uhr. Wie alle Nach­wuchs­mann­schaf­ten spielt auch die U19 seit der Sai­son 2015/2016 unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“ – die Anfangs­buch­sta­ben der Wör­ter erge­ben das Kür­zel FCE.

Mehr zum Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg gibt es im Inter­net unter www​.fce2010​.de