Erzbischof Schick zum 500-jährigen Jubiläum der Kirche St. Laurentius in Oberleiterbach

Symbolbild Religion

„Wir dürfen stolz sein auf die Kirche“

Erzbischof Ludwig Schick hat in seiner Predigt zur Feier des 500-jährigen Jubiläums der Kirche St. Laurentius in Oberleiterbach betont, dass die Gläubigen stolz sein dürfen auf die Kirche und dankbar dafür, was sie für jeden einzelnen Menschen, für ihr gutes und zufriedenes Leben, für den Zusammenhalt der Familie und für Gemeinsinn und Gemeinwohl bewirkt hat. „Wir können unsere Kirche lieben wie eine gute Mutter und Familie, die viel Gutes gebracht hat, auch wenn sie nicht alles gut gemacht hat.“

Jubiläen sollten deswegen keine Nostalgiefeiern sein, so Schick, sondern Feste, die Orientierung und Zuversicht geben. „Was unsere Vorfahren und uns heute bereichert, das soll auch unseren Nachfahren bewahrt bleiben.“ Deswegen sei es nun die Aufgabe der Gläubigen, die Kirche auch weiterhin zu erhalten, damit „unsere Nachfahren auch das 600-, 700-, und 1000-jährige Jubiläum feiern können – und alle weiteren Jubiläen, solange diese Erdzeit besteht. Wir brauchen die Kirche Jesu Christi und ihr Wirken bis zur Vollendung der Welt“.

Dabei könne der heilige Laurentius – Namenspatron der Kirche – ein Vorbild sein. „Er liebte die Kirche, die aus Menschen besteht, und er sorgte für die Armen, Kranken und alle Hilfsbedürftigen.“ So solle die Kirche St. Laurentius weiter bestehen – zum Wohle der Einzelnen und für das Gemeinwohl der ganzen Bevölkerung.