Kin­der- und Jugend­wohn­grup­pe pro­fi­tiert vom Spen­den­er­lös der Som­mer­nacht im Forch­hei­mer Königsbad

Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim (links), Carmen Adamczyk, Leiterin von „CrossOver“, und Marcel Keil, pädagogischer Mitarbeiter von „CrossOver“, während der feierlichen Übergabe des Spendenschecks im Garten der Wohngruppe in Buckenhofen. Foto: Britta Kaiser, Stadt Forchheim

Dr. Uwe Kirsch­stein, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Forch­heim (links), Car­men Adamc­zyk, Lei­te­rin von „Cross­Over“, und Mar­cel Keil, päd­ago­gi­scher Mit­ar­bei­ter von „Cross­Over“, wäh­rend der fei­er­li­chen Über­ga­be des Spen­den­schecks im Gar­ten der Wohn­grup­pe in Bucken­ho­fen. Foto: Brit­ta Kai­ser, Stadt Forchheim

Finanz­sprit­ze für den Sommerurlaub

Ein gro­ßer Traum wird die­ser Tage für die Kin­der und Jugend­li­chen der in Forch­heim-Bucken­ho­fen behei­ma­te­ten heil­päd­ago­gi­schen Kin­der- und Jugend­wohn­grup­pe „Cross­Over“ des Jugend­hil­fe­trä­gers „iSo“ (Bam­berg) wahr: Die neun jun­gen Bewoh­ner haben sich gewünscht, heu­er ans Meer fah­ren zu dür­fen, um die­ses mit eige­nen Augen ein­mal sehen zu kön­nen. Anfang Sep­tem­ber kann es nun dank einer Finanz­sprit­ze der Stadt Forch­heim wirk­lich nach Kroa­ti­en losgehen!

Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein über­gab in Bucken­ho­fen fei­er­lich einen sym­bo­li­schen Scheck in Höhe von 400 Euro an Car­men Adamc­zyk, der Lei­te­rin von „Cross­Over“ und Mar­cel Keil, Päd­ago­gi­scher Mit­ar­bei­ter von „Cross­Over“. Zusam­men­ge­kom­men war die Spen­de kürz­lich bei der „Som­mer­nacht im Königs­bad 2017“, die die Kul­tur­be­auf­trag­te der Stadt, Kat­ja Bro­war­zik, aus­ge­rich­tet hatte.
Der Ober­bür­ger­mei­ster ist in der heil­päd­ago­gi­schen Kin­der- und Jugend­wohn­grup­pe kein Neu­er mehr: Spä­te­stens seits er einer jun­gen Bewoh­ne­rin im ver­gan­ge­nen Jahr bei sei­nem ersten Besuch eine Mathe­ma­tik­haus­auf­ga­be erklär­te, haben die Jugend­li­chen den Ober­bür­ger­mei­ster ins Herz geschlos­sen – und umge­kehrt ist das genau­so. Kirsch­stein erklärt: „Die Stadt Forch­heim ist ger­ne dabei, wenn es um Pro­jek­te geht, wo wir hel­fend ein­grei­fen kön­nen. Gera­de „Cross­Over“ ist eine wich­ti­ge Ein­rich­tung unmit­tel­bar vor unse­rer Haus­tür. Die Ein­drücke, die ich mir im letz­ten Herbst ver­schaf­fen konn­te, sind durch­weg posi­tiv. Die Kin­der und Jugend­li­chen wer­den hier an die Hand genom­men, haben aber auch genug Frei­raum, um spä­ter ein bewuss­tes und selbst­be­stimm­tes Leben füh­ren zu können.“

„Cross­Over“ in Forch­heim-Bucken­ho­fen bie­tet Kin­dern und Jugend­li­chen aus schwie­ri­gen fami­liä­ren Ver­hält­nis­sen Raum für Wohl­erge­hen, Iden­ti­täts­fin­dung und Ent­wick­lung. Ihre Eltern sind gegen­wär­tig nicht in der Lage, alle erzie­he­ri­schen Auf­ga­ben zu über­neh­men. Das Per­so­nal besteht aus Erzie­hern und Sozialpädagogen.

Lei­te­rin Car­men Adamc­zyk bedank­te sich im Namen ihrer Schütz­lin­ge für den Zuschuss zum Urlaubs­geld und kom­men­tier­te den bevor­ste­hen­den Wohn­grup­pen-Jah­res­ur­laub: „Bei uns geht es wie bei einer Fami­lie zu, nur, dass wir auch etwas grö­ßer als die nor­ma­le Durch­schnitts­fa­mi­lie sind. Inso­fern brau­chen wir auch etwas mehr Mit­tel, um ver­schie­de­ne Vor­ha­ben zu ver­wirk­li­chen. Des­halb kön­nen wir Spen­den­gel­der immer her­vor­ra­gend gebrauchen.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu „Cross­Over“ sind unter www​.iso​-ev​.de zu finden.