Dormit­zer Feri­en­pro­gramm: „Wenn Lego lau­fen lernt“

Filmschnitt im Dormitzer Filmstudio

Film­schnitt im Dormit­zer Filmstudio

Vier Grund­schul­kin­der inter­es­sier­ten sich für den span­nen­den Titel „Wenn Pla­stik­männ­chen lau­fen ler­nen“. Dabei ging es dar­um, einen rich­ti­gen Film mit Lego-Figu­ren zu dre­hen und mit Hil­fe der soge­nann­ten Stop-Moti­on-Tech­nik sogar Bewe­gungs­ab­läu­fe dar­zu­stel­len. Die­ses Pro­gramm wur­de von Jugend­li­chen aus dem Ort, von Fabi­an Mül­le­mann und Finn Pril­ipp, angeboten.

So wur­den in zwei Grup­pen in gut drei Stun­den jeweils ein klei­ner Film gedreht. Dafür erstell­ten die Kin­der ein rich­ti­ges Dreh­buch. Es wur­den Ideen dis­ku­tiert und ver­fei­nert, wel­che Hand­lung spä­ter nach­ge­stellt wer­den soll, wel­che Akteu­re spie­len und auch wel­che Per­spek­ti­ve die Kame­ra dabei ein­neh­men soll. Eine Grup­pe beschrieb den Aus­bruch eines Diebs aus dem Gefäng­nis nach, die ande­re einen Ein­bruch in eine Bank mit abschlie­ßen­der Fest­nah­me des Räu­bers. Je Grup­pe ent­stan­den so drei Sze­nen auf dem Papier. Im zwei­ten Schritt wur­den jeweils etwa 120 Fotos anhand des erstell­ten Dreh­buchs auf­ge­nom­men. Danach wur­de an den Com­pu­ter gewech­selt und die Bil­der zu einem Film zusam­men geschnit­ten. Eine Sekun­de benö­tigt etwa sie­ben Bil­der, damit flie­ßen­de Bewe­gun­gen ent­ste­hen (Stop-Moti­on-Tech­nik). Auch musi­ka­li­sche Unter­ma­lung, eine Anfangs­se­quenz sowie ein klei­ner Abspann wur­den erstellt. Abschlie­ßend wur­den die bei­den kur­zen Fil­me anein­an­der gehängt, sodaß ein zusam­men­hän­gen­der span­nen­der Film von fast 40 Sekun­den ent­stand, der sich durch­aus mit den Strei­fen aus Hol­ly­wood mes­sen kann.

Die vier waren begei­stert dar­über, einen „rich­ti­gen Film­dreh“ erlebt zu haben und das Ergeb­nis als Film sogar zu Hau­se den Eltern noch prä­sen­tie­ren zu kön­nen. Die „Regie­füh­rung“ hat Fabi­an und Finn eben­falls gro­ßen Spaß gemacht.