FCE Bam­berg: Spit­zen­spiel gegen FC Coburg am Sams­tag im Fuchsparkstadion

„Konn­ten wirt­schaft­lich ver­tret­ba­re Lösung finden“

In die Sai­son der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West ist der FC Ein­tracht Bam­berg sehr gut gestar­tet. Mit fünf Sie­gen aus sechs Begeg­nun­gen und gesam­mel­ten 15 Punk­ten steht der FCE mit sei­ner jun­gen Mann­schaft, die im Schnitt knapp 23 Jah­re alt ist, auf Platz eins der Tabel­le. Die Spie­ler von Trai­ner Micha­el Hutz­ler haben mit 20 Toren die mei­sten der Liga geschos­sen, zudem mit fünf Gegen­to­ren die wenig­sten aller Ver­ein kas­siert. Somit kommt es am kom­men­den Sams­tag, 26. August, im Heim­spiel gegen den FC Coburg zum Spit­zen­spiel – die Vestestäd­ter sind mit den Dom­städ­tern punkt­gleich und bele­gen auf­grund des Tore­ver­gleichs Platz zwei. Aus­ge­tra­gen wird das Top­du­ell im Fuch­s­park­sta­di­on, Anstoß ist um 17:00 Uhr. Dass die Begeg­nung dort gespielt wird, ver­dankt der FC Ein­tracht Bam­berg der Debus Schie­fer GmbH. Vor­stands­mit­glied Sascha Dorsch erläu­tert den Zusam­men­hang: „Unse­re ursprüng­li­chen Pla­nun­gen waren eigent­lich dar­auf aus­ge­legt, die Heim­spie­le in unse­rem Sport­park zu absol­vie­ren. Kei­ne Fra­ge: Wir haben ein wun­der­ba­res Ver­eins­zen­trum, einen tol­len Kunst­ra­sen­platz und ein klas­se Jugend­sta­di­on. Aber nach all den Jahr­zehn­ten im Volks­park ist das Fuch­s­park­sta­di­on nach wie vor unser Wohn­zim­mer geblie­ben – und die Sehn­sucht vie­ler Mit­glie­der und Ver­ant­wort­li­cher danach war – vor allem nach dem äußerst erfolg­rei­chen Vor­be­rei­tungs­spiel gegen den 1. FC Nürn­berg – ein­fach zu groß.“ Und noch ein Argu­ment wog schwer, wie Dorsch ergänzt: „Es war der ein­hel­li­ge Wunsch der Mann­schaft, wie­der im Fuch­s­park zu spie­len.“ Die Rück­kehr dort­hin gibt es jedoch nicht kosten­los. Der von der Eigen­tü­me­rin des Sta­di­ons, die Stadt Bam­berg, auf­ge­ru­fe­ne Miet­preis „muss in vol­ler Höhe bezahlt wer­den, wir bekom­men kei­nen Nach­lass. Daher galt es für uns, eine wirt­schaft­lich ver­tret­ba­re Lösung mit Unter­stüt­zung unse­rer Spon­so­ren zu fin­den. Genau das ist uns für das Spiel gegen Coburg mit der Debus Schie­fer GmbH gelun­gen“, ist Dorsch dem Gön­ner sehr dankbar.

Die Debus Schie­fer GmbH:

„Black ist beau­tiful – Thü­rin­ger Schie­fer©“ – nach die­sem Mot­to ist Schie­fer schon seit Jahr­hun­der­ten ein bewähr­tes Natur­stein­ma­te­ri­al. Der Abbau und die Auf­be­rei­tung von Schie­fer im Thü­rin­ger Schie­fer­ge­bir­ge, haupt­säch­lich in der Regi­on um Lehesten/​Land­kreis Saal­feld, hat eine Tra­di­ti­on, die bis ins Mit­tel­al­ter zurück­reicht. In dem Schie­fer-Tage­bau Schmie­de­bach pro­du­ziert Debus Schie­fer auch ver­schie­de­ne Schie­fer­split­te für den Gar­ten- und Land­schafts­bau (GaLa-Bau). Der Schie­fer besticht durch sei­ne dun­kel­blaue Far­be und sei­ne außer­or­dent­li­che Plat­tig­keit. Hin­zu kommt Thü­rin­ger Schie­fer© als Gestal­tungs­ele­ment: Mit sei­ner sam­tig ele­gant schim­mern­den Ober­flä­che und sei­ner dunk­len Farb­ge­bung lässt sich eine ganz eige­ne „Wohl­fühl­oa­se“ gestal­ten. Dabei bie­tet das Schie­fer­ma­te­ri­al dem Anwen­der viel­fäl­ti­ge Vor­tei­le als MINE­RA-LISCHES MULCH­MA­TE­RI­AL gegen­über her­kömm­li­chen Rin­den­mulch­pro­duk­ten. Neben dem Heim­spiel gegen den FC Coburg am Sams­tag ste­hen bis zur Win­ter­pau­se für den FC Ein­tracht Bam­berg noch fol­gen­de Heim­spie­le im Kalen­der: 9. Sep­tem­ber gegen den FC Ober­haid, 23. Sep­tem­ber gegen den FC Mit­witz, 3. Okto­ber gegen TSV Brei­ten­güß­bach, 7. Okto­ber gegen den TSV Ebens­feld, 28. Okto­ber gegen DJK Don Bos­co Bam­berg II, 11. Novem­ber gegen TSV Mönchröden.

Das Fuch­s­park­sta­di­on

Bis zum Jahr 2009 hieß es noch noch Volks­park­sta­di­on oder Volks­park. Das Volks­park­sta­di­on wur­de 1926 anläss­lich des 16. Baye­ri­schen Lan­des­turn­fe­stes ange­legt. Das Fas­sungs­ver­mö­gen betrug damals ca. 15 000 Zuschau­er. Das erste Spiel im Volks­park stieg am 12. Okto­ber 1930 gegen den VfR Schwein­furt. Ende der 1930er Jah­re wur­de eine über­dach­te Tri­bü­ne errich­tet und die Kapa­zi­tät auf 27 000 Zuschau­er erhöht. Aus den Jah­ren 1946 und 1964 stammt auch der Zuschau­er­re­kord, als der 1. FC Schwein­furt 05 zu Gast war bzw. als das Ama­teur­län­der­spiel Deutsch­land gegen Frank­reich aus­ge­tra­gen wur­de. 2008 wur­de die alte Haupt­tri­bü­ne abge­ris­sen und durch einen – wegen Denk­mal­schutz­auf­la­gen – auf­wen­di­gen Neu­bau, der ca. 1000 über­dach­te Sitz­plät­ze und ca. 200 über­dach­te Steh­plätz umfasst, ersetzt. Ein Umbau ab Früh­jahr 2009 hat die Haupt­kampf­bahn für die Regio­nal­li­ga taug­lich gemacht. Dafür wur­de eine Block­tren­nung durch­ge­führt und Flut­lich­ter instal­liert. Das Sta­di­on hat eine nomi­nell Kapa­zi­tät von 22 600 Zuschau­ern. Die Über­gangs­lö­sung nach dem Umbau bie­tet bei Regio­nal­li­ga­spie­len aber zunächst nur gut 5 200 Zuschau­ern Platz (ca. 1000 über­dach­te Sitz­plät­ze, ca. 200 über­dach­te Steh­plät­ze und über 4000 nicht über­dach­te Steh­plät­ze). Bei ande­ren Spie­len könn­ten auch mehr Zuschau­er zuge­las­sen wer­den. Im August 2009 erfolg­te durch einen Spon­so­ren­ver­trag mit einer ört­li­chen Groß­bäcke­rei die Umbe­nen­nung in Fuch­s­park­sta­di­on. Die Umbe­nen­nung wur­de zunächst für die Dau­er von zehn Jah­ren vereinbart.

Bevor der FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag in das Spit­zen­spiel gegen den FC Coburg geht, muss die Pokal­hür­de beim Kreis­klas­si­sten TSV Scheß­litz genom­men wer­den. Das Spiel der drit­ten Run­de im Kreis­po­kal wird am kom­men­den Mitt­woch (23. August) aus­ge­tra­gen, Beginn ist um 18:30 Uhr.