Gold­mann und Arnetzl ver­öf­fent­li­chen Buch zum Bam­ber­ger Skulpturenweg

Viel Spaß beim Blättern durch den Kunstführer hatten OB Andreas Starke, Kunsthistoriker Ekkehard Arnetzl, Prof. Bernd Goldmann und Bgm. Dr. Christian Lange.
Viel Spaß beim Blättern durch den Kunstführer hatten OB Andreas Starke, Kunsthistoriker Ekkehard Arnetzl, Prof. Bernd Goldmann und Bgm. Dr. Christian Lange.

„Eine spek­ta­ku­lä­re Ergän­zung des Welterbes“

Vie­len Besu­chern Bam­bergs fal­len die im öffent­li­chen Raum plat­zier­ten Skulp­tu­ren, inter­na­tio­nal berühm­ter Künst­ler sofort ins Auge. Doch die Arbei­ten von Fer­nan­do Botero, Igor Mit­or­aj, Joan­nis Avra­mi­dis, Mar­kus Lüpertz, Bern­hard Lug­in­bühl, Erwin Wortel­kamp, Jau­me Ple­nsa, Rui Cha­fes, Micha Ull­mann, Kazuo Kata­se u. a. wer­fen vie­le Fra­gen auf. Man­che der Kunst­wer­ke waren oder sind umstrit­ten, doch die Künst­ler sowie ihre Wer­ke sind inter­na­tio­nal aner­kannt und gehö­ren mitt­ler­wei­le genau­so zu Bam­berg wie das Bier – zumin­dest fast. Ekke­hard Arnetzl und Bernd Gold­mann haben für alle, die etwas mehr zu den Skulp­tu­ren wis­sen wol­len, einen klei­nen Kunst­füh­rer geschrie­ben: Das Büch­lein heißt „Bam­ber­ger Weg moder­ner Skulpturen“.

Das Buch gibtund stellt die Arbei­ten von Avra­mi­dis bis Wortel­kamp auf je einer Dop­pel­sei­te vor. Infor­ma­tio­nen und Hin­ter­grün­de von kom­pe­ten­ter Sei­te, denn nicht zuletzt war es Prof. Bernd Gold­mann der 1998 die spek­ta­ku­lä­re Botero-Aus­stel­lung in Bam­berg rea­li­sier­te. Es ver­steht sich aber auch als ein Leit­fa­den für einen Kunst­spa­zier­gang, der als Rund­gang kon­zi­piert ist. „Damit schließt er eine Lücke in der oft ver­nach­läs­sig­ten Ver­mitt­lung von Kunst im öffent­li­chen Raum“, so Arnetzl, der bereits hun­dert­fach Füh­run­gen zu den Skulp­tu­ren ange­bo­ten hat. „Wenn sie die Skulp­tu­ren gese­hen haben, wol­len die Men­schen auch ger­ne etwas mit­neh­men“, erklärt Ekke­hard Arnetzl die Moti­va­ti­on für das neue Büch­lein zum „Bam­ber­ger Weg moder­ner Skulp­tu­ren“. Zudem war sozu­sa­gen der Vor­läu­fer, das Stan­dard­werk zu den Skulp­tu­ren im Ver­lag der Vil­la Con­cor­dia, völ­lig ver­grif­fen. Die zwei­te, „ver­bes­ser­te“ Auf­la­ge wur­de nun jedoch völ­lig neu kon­zi­piert, ergänzt und neu geschrie­ben. Das Buch ist im Micha­el Imhof Ver­lag erschie­nen und kostet 6 Euro.

14 moder­ne Skulp­tu­ren im öffent­li­chen Raum wer­den dar­in gezeigt und erklärt. Ergänzt wer­den die Wer­ke von Künst­lern, die im Rah­men der Groß­pla­sti­ken­aus­stel­lun­gen in Bam­berg gezeigt wur­den, durch drei Wer­ke die jenen in Qua­li­tät um nichts nach­ste­hen: Bernd Wagen­häu­ser, Mei­de Büdel und Lie­sel Met­ten. Bernd Gold­mann und Ekke­hard Arnetzl haben Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Bür­ger­mei­ster und Kul­tur­re­fe­rent Dr. Chri­sti­an Lan­ge nun jeweils ein Exem­plar des Büch­leins über­reicht. „Kunst­freun­de kön­nen den Füh­rer auch als Leit­fa­den für einen Kunst­spa­zier­gang ver­wen­den. Die knapp gehal­te­nen, erfreu­lich unprä­ten­tiö­sen Tex­te beschrän­ken sich auf die wesent­li­chen Infor­ma­tio­nen und Hin­ter­grün­de und ver­mit­teln ange­nehm kurz­wei­lig die Kunst im öffent­li­chen Raum Bam​bergs​.Mit dem „Bam­ber­ger Weg moder­ner Skulp­tu­ren“ hat die Welt­kul­tur­er­be­stadt Bam­berg eine spek­ta­ku­lä­re Ergän­zung gefun­den,“ so das Resu­mée von Gold­mann und Arnetzl.