VR Bank Bay­reuth-Hof unter­stützt Bun­ten Kreis mit einem neu­en Auto

VR Bank Bayreuth-Hof übergibt einen brandneuen VW Caddy an den Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth
VR Bank Bayreuth-Hof übergibt einen brandneuen VW Caddy an den Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth

Fami­li­en in Not: Hil­fe rollt an

Die VR Bank Bay­reuth-Hof hat dem För­der­ver­ein für den Bun­ten Kreis Bay­reuth einen brand­neu­en VW Cad­dy im Wert von gut 21.000 Euro geschenkt. Das Auto rollt jetzt für die Kin­der des Geschwi­ster­treffs und für Fahr­ten im Rah­men der Harl.e.kin-Nachsorge.

Bei der Über­ga­be es Fahr­zeugs erklär­te Dr. Mar­kus Schap­pert, Vor­stand der VR Bank Bay­reuth-Hof eG: „Der Bun­te Krei­ses hilft Fami­li­en mit kran­ken Kin­der auch in pre­kä­ren Situa­tio­nen ein Stück Nor­ma­li­tät im All­tag zu bewah­ren, ermög­licht aber gleich­zei­tig klei­ne Aus­zei­ten für die Fami­li­en­mit­glie­der. Das setzt vor­aus, dass die Mit­ar­bei­ter mobil sind, um Fami­li­en zu besu­chen oder Fahr­ten für sie zu über­neh­men. Mit unse­rer Spen­de wol­len wir die­se wich­ti­ge Arbeit unter­stüt­zen.“ Vor­stands­kol­le­ge Jür­gen Dün­kel ergänz­te: „Als genos­sen­schaft­li­che Bank gehört die För­de­rung sozia­ler Pro­jek­te zu unse­rem Auf­trag. Wir set­zen unse­re Spen­den gezielt ein, um gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment auf sozia­ler, kul­tu­rel­ler und sport­li­cher Ebe­ne in der Regi­on zu för­dern und bedan­ken uns damit natür­lich auch bei allen Betei­lig­ten für ihren Einsatz.

Für Eltern von früh­ge­bo­re­nen oder chro­nisch kran­ken Kin­dern hören die Pro­ble­me nach dem Auf­ent­halt in der Kli­nik nicht auf. „Es ist des­halb extrem wich­tig, dass die Fami­li­en sich auch danach in ihrem häus­li­chen Umfeld nicht allei­ne gelas­sen wer­den“, sag­te Prof. Dr. Tho­mas Rup­p­recht, Ärzt­li­cher Direk­tor der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH und Chef­arzt der Kli­nik für Kin­der und Jugend­li­che. „Dazu braucht es sol­che kon­kre­te Unter­stüt­zun­gen, wie sie die VR Bank Bay­reuth-Hof mit die­sem Auto leistet.“

Die Harl.e.kin-Nachsorge ist ein sol­ches Ange­bot für früh- und risi­ko­ge­bo­re­ne Kin­der und deren Eltern. Gera­de nach einer Früh- oder Risi­ko­ge­burt und nach der Ent­las­sung aus der Kli­nik machen Unsi­cher­heit und Angst vie­len Eltern zu schaf­fen. Die Kin­der neh­men die­se Angst wahr, sie wei­nen und schrei­en viel und schla­fen wenig. „Aus Sor­ge oder aus Ver­zweif­lung brin­gen Mut­ter und Vater ihr Kind wie­der in die Kli­nik“, sag­te Bar­ba­ra Koch, Koor­di­na­to­rin des Bun­ten Krei­ses und der Harl.e.kin- Nachsorge.

Das muss nicht immer sein. Eine erfah­re­ne und den Eltern bereits aus der Kin­der­kli­nik ver­trau­te Kin­der­kran­ken­schwe­ster und eine hoch­qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­te­rin der Früh­för­der­stel­le der Dia­ko­nie fah­ren als Tan­dem los, wenn die Eltern die­ses Nach­sor­ge­an­ge­bot nut­zen möch­ten. Bei Haus­be­su­chen kön­nen sie vie­le Fra­gen los­wer­den. Bei Bedarf und auf Wunsch ver­net­zen die Exper­tin­nen des Bun­ten Krei­ses die jun­gen Fami­li­en mit wei­te­ren nie­der­schwel­li­gen Ange­bo­ten, wie etwa Bera­tungs­stel­len, Kin­der­grup­pen oder Eltern­treffs. Kurz­um: Sie geben Sicherheit.

Für die Fami­lie ist die Nach­sor­ge kosten­frei. Trä­ger ist der För­der­ver­ein für den Bun­ten Kreis Bay­reuth. Für die Harl.e.kin-Nachsorge ist eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Kli­ni­kum Bay­reuth, Dia­ko­nie und der medi­zi­ni­schen Abtei­lung der Früh­för­der­stel­le Bay­ern geschlos­sen wor­den. Eine För­de­rung erhält der Trä­ger­ver­ein durch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Arbeit und Sozia­les, Fami­lie und Integration.

Bei all dem, was auf die­se Fami­li­en ein­pras­selt, gera­ten Geschwi­ster manch­mal ins Hin­ter­tref­fen. „Geschwi­ster fal­len manch­mal in ein Loch – kom­men in die­sen schwe­ren Zei­ten oft zu kurz “, sag­te Bar­ba­ra Koch. Des­halb hat der Bun­te Kreis einen Geschwi­ster­club ins Leben geru­fen. Doch sie müs­sen dort erst ein­mal hin­kom­men. Wie gut, dass der Bun­te Kreis auch dafür jetzt ein zusätz­li­ches Auto hat.