Poli­zei­prä­senz beim Klang­the­ra­pie-Festi­val in Scherleithen

Symbolbild Polizei

Plankenfels/​Scherleithen. Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, fand von Don­ners­tag bis Sonn­tag das Klang­the­ra­pie-Festi­val nahe der Ort­schaft Scher­leit­hen statt. Auch in die­sem Jahr führ­te die Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth-Land mit der Unter­stüt­zung ande­rer Dienst­stel­len Kon­trol­len im Umfeld der Ver­an­stal­tung durch. Hier­bei deck­ten die Beam­ten zahl­rei­che Dro­gen­de­lik­te auf und zogen etli­che fahr­un­tüch­ti­ge Fahr­zeug­füh­rer aus dem Verkehr.

Ins­ge­samt wur­den 19 Festi­val­be­su­cher wegen Ver­stö­ßen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz zur Anzei­ge gebracht. Sie waren im Besitz der unter­schied­lich­sten, ille­ga­len Dro­gen. Eine 24-Jäh­ri­ge aus Nie­der­bay­ern wird ver­däch­tigt, Dro­gen an Besu­cher ver­kauft zu haben. Vier Festi­val­be­su­cher wur­den ange­hal­ten, weil sie ihr Fahr­zeug unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­tel führ­ten. Sie müs­sen nun mit einer Geld­bu­ße von 500 Euro sowie einem ein­mo­na­ti­gem Fahr­ver­bot rech­nen. Die Wei­ter­fahrt wur­de in allen Fäl­len untersagt.

Im Zusam­men­hang mit der Ver­an­stal­tung kam es zu kei­nen Ver­kehrs­un­fäl­len. Aller­dings rutsch­te ein 62jähriger Ver­kehrs­teil­neh­mer mit sei­nem Fahr­zeug am Frei­tag­nach­mit­tag kurz nach Schres­sen­dorf in den Gra­ben. Fremd- oder Eigen­scha­den ent­stand dabei nicht. Aller­dings stell­te sich her­aus, dass der Mann Alko­hol getrun­ken hat­te. Der Alko­test, der einen Wert von 1,4 Pro­mil­le ergab, bestä­tig­te dies. Es folg­te die obli­ga­to­ri­sche Blut­ent­nah­me und die Sicher­stel­lung sei­nes Füh­rer­schei­nes. Am Frei­tag­abend stürz­te der 64jährige Fah­rer eines Klein­kraft­ra­des in Schres­sen­dorf. Er ver­letz­te sich leicht im Gesicht und wur­de zur Über­wa­chung für eine Nacht im Kran­ken­haus sta­tio­när behan­delt. Scha­den an sei­nem Klein­kraft­rad ent­stand nicht. Auch bei ihm stell­ten die Beam­ten Alko­hol­ge­ruch fest und ver­an­lass­ten eine Blutentnahme.

Wäh­rend des gesam­ten Wochen­en­des muss­te ledig­lich eine Per­son in poli­zei­li­chen Gewahr­sam genom­men wer­den. Ein 31-Jäh­ri­ger aus dem Raum Bam­berg geriet am frü­hen Sams­tag­mor­gen mit ande­ren Festi­val­be­su­chern in Streit. Er ver­letz­te schließ­lich einen BRK-Hel­fer durch einen Schlag ins Gesicht. Nach­dem er sich im Anschluss immer noch nicht beru­hi­gen ließ, muss­te er in Gewahr­sam genom­men wer­den. Bei sei­ner Durch­su­chung fan­den die Beam­ten noch ein Spring­mes­ser. Der Mann muss sich nun wegen Kör­per­ver­let­zung und einem Ver­stoß nach dem Waf­fen­ge­setz verantworten.