Auf­takt­kon­zert und Grün­dung eines Kla­vier­fe­sti­vals auf Schloss Thurnau

Kon­zert stellt Wil­helm-Kempff-Festi­val als Zen­trum für pia­ni­sti­sche Hand­werks­kunst vor

Mit einem Auf­takt­kon­zert für Kla­vier und Spre­cher am 04.10.2017 wird auf die Neu­grün­dung des Wil­helm-Kempff-Festi­vals hin­ge­wie­sen. Es liest der Schau­spie­ler Max Mül­ler, am Kla­vier Ingo Dann­horn. Auf dem Pro­gramm ste­hen u.a. Wer­ke von Mozart, Beet­ho­ven, Liszt. Die Schirm­herr­schaft haben die Toch­ter Wil­helm Kempffs, Mecht­hild Frei­frau von Künß­berg, und der Kulm­ba­cher Land­rat Klaus-Peter Söll­ner übernommen.

Wil­helm-Kempff (1895–1991), der Grand­sei­gneur des Kla­vier­spiels, ist mit sei­ner bis heu­te nach­wir­ken­den Strahl­kraft Inbe­griff höch­sten pia­ni­sti­schen Kön­nens. Er leb­te von 1944 bis 1955 auf Schloss Thur­n­au in Ober­fran­ken. Des­halb liegt es nahe, gera­de hier ein Festi­val für Kla­vier zu ver­an­stal­ten. Eine wei­te­re Beson­der­heit ist die Selek­ti­on der Inter­pre­ten, ent­spre­chend einer „musi­ka­li­schen Ver­wandt­schaft“ zu Kempff. Das ist in die­ser Kom­bi­na­ti­on ein­ma­lig. Selbst­ver­ständ­lich erfüllt auch der künst­le­ri­sche Lei­ter des Festi­vals, Ingo Dann­horn, (Gast)Professor an der Yons­ei Uni­ver­si­ty in Seoul/​Korea, die­se Voraussetzung.

Das Wil­helm-Kempff-Festi­val soll einen nach­hal­ti­gen Bei­trag mit inter­na­tio­na­ler Aus­strah­lung zum Kul­tur­ange­bot in Ober­fran­ken bie­ten. Es soll lang­fri­stig zu einem Bot­schaf­ter des klas­si­schen, pia­ni­sti­schen Erbes, ins­be­son­de­re des Erbes Wil­helm Kempffs werden.

  • Ingo Dann­horn ist Preis­trä­ger zahl­rei­cher inter­na­tio­nal renom­mier­ter Wett­be­wer­be: des Inter­na­tio­na­len Beet­ho­ven­wett­be­werbs in Wien, des Syd­ney Inter­na­tio­nal Pia­no Com­pe­ti­ti­on u.v.a.m. Er ist als „Enkel­schü­ler“ Kempffs ihm in beson­de­rer Wei­se verpflichtet.
  • Max Mül­ler ist aus dem Fern­se­hen und den Büh­nen Deutsch­lands und Öster­reichs bekannt. Als aus­ge­bil­de­ter Opern­sän­ger ist er in musi­ka­li­schem Zusam­men­hang für sei­ne Pro­jek­te „Ewig Dein Mozart“ und den (im Drit­ten Reich mit Auf­füh­rungs­ver­bot beleg­ten) „Ver­bo­te­nen Lie­dern“ sowie sei­ner Inter­pre­ta­ti­on des Lied­schaf­fens Franz Schu­berts bekannt geworden.

Im Okto­ber 2018 wird das Festi­val offi­zi­ell eröff­net. Für den ersten Abend hat Kempffs berühm­te­ster Schü­ler, Ger­hard Oppitz, sein Kom­men bereits zugesagt.

www​.wil​helm​-kempff​-festi​val​.de