Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim zum Anna­fest 2017

Symbolbild Polizei

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim zieht für das dies­jäh­ri­ge Anna­fest fol­gen­de Bilanz:

Ins­ge­samt waren die Kräf­te der Poli­zei bei rund 90 Ein­sät­zen für die Sicher­heit der Fest­be­su­cher gefor­dert. Neben Hil­fe­lei­stun­gen, streit­schlich­ten­den Maß­nah­men und Erhö­hung der sicht­ba­ren Poli­zei­prä­senz, bil­de­ten diver­se Ord­nungs­stö­run­gen und Auf­nah­men von Straf­ta­ten die Einsatzschwerpunkte:

Sta­ti­stik (Aus­zug) Stand 01.08.2017, 11.00 Uhr: (Vor­jah­res­zah­len in Klammern)

  • Kör­per­ver­let­zun­gen: 15 (21)
  • Raub: 1 (0)
  • Dieb­stahl: 6 (7)
  • Belei­di­gun­gen: 13 (11)
  • Sach­be­schä­di­gun­gen: 9 (11)
  • Trun­ken­heits­fahr­ten: 4 (4)
  • Anna­fest­ver­ord­nung: 4 (0) mit Ver­war­nungs­geld geahn­det, ohne Belehrungen
  • Gewahrs­am­nah­men: 23 (21)

Die Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­te waren in die­sem Jahr rück­läu­fig. Glück­li­cher­wei­se wur­de hier­bei kei­ner schwe­rer ver­letzt. Wei­ter­hin kam es zu zwei sexu­ell moti­vier­ten Straf­ta­ten. Eine jun­ge Frau wur­de zunächst gegen ihren Wil­len geküsst und dann in einen Pkw gezo­gen. Erst als der Fah­rer des Pkw bemerk­te, daß sei­ne zwei Pas­sa­gie­re offen­sicht­lich kein Paar sind, ließ er die Dame unver­züg­lich aus dem Pkw stei­gen. Einer wei­te­ren jun­gen Frau wur­de vor einer Bar in der Innen­stadt im Anschluß ans Anna­fest gegen ihren Wil­len an den Po gefasst. Auch die­ses Jahr konn­ten wie­der Sach­be­schä­di­gun­gen, vor­wie­gend an Zäu­nen und an gepark­ten Pkw im Kel­ler­be­reich, ver­zeich­net werden.

Ins­ge­samt for­der­ten zahl­rei­che, teil­wei­se stark alko­ho­li­sier­te, Fest­be­su­cher der Poli­zei viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, aber auch nach­hal­ti­ges Vor­ge­hen ab. Wäh­rend es bei den mei­sten Fäl­len bei Beleh­run­gen blieb, muss­ten 23 Per­so­nen in Gewahr­sam genom­men wer­den, 21 wei­te­ren Per­so­nen muß­te zumin­dest für den jeweils lau­fen­den Anna­fest-Tag ein Platz­ver­weis vom Gelän­de erteilt werden.

Die Über­wa­chung des Jugend­schut­zes erfolg­te auch die­ses Jahr in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Jun­gend­amt Forch­heim. Auch die Mit­ar­bei­ter der Sicher­heits­wacht Forch­heim, die vor allem in den Nach­mit­tags­stun­den ein­ge­setzt waren, lei­ste­ten erneut einen wert­vol­len Bei­trag für ein siche­res Annafest.

Resü­mie­rend kann fest­ge­stellt wer­den, dass das Anna­fest, gemes­sen an der Viel­zahl der Besu­cher, über­wie­gend gesel­lig gefei­ert wur­de. Die Unver­nunft eini­ger Weni­ger beschäf­tig­te den­noch immer wie­der die Polizei.