Defi­bril­la­tor an FFW Wüsten­stein übergeben

Spendenübergabe in Wüstenstein
Spendenübergabe in Wüstenstein

Die FF Wüsten­stein ver­fügt auf­grund groß­zü­gi­ger Spen­den ver­schie­de­ner Gön­ner nun über einen Defi­bril­la­tor (AED) für die erwei­ter­te Erste Hil­fe. Die Feu­er­wehr sieht es als ihre Ver­pflich­tung an, das durch Ret­tungs­dienst teil­wei­se schlecht erreich­ba­re Ein­satz­ge­biet mit allen ihr mög­li­chen Mit­teln etwas siche­rer zu machen. Auf­grund der geo­gra­phi­schen Bedin­gun­gen ist es in der Ver­gan­gen­heit für den Ret­tungs­dienst nur bei opti­ma­len Bedin­gun­gen mög­lich gewe­sen, die Ort­schaf­ten inner­halb der Ret­tungs­frist zu errei­chen. Da der „plötz­li­che Herz­tod“ hier­zu­lan­de Todes­ur­sa­che Nr. 1 ist und man die­sen durch einen früh­zei­ti­gen Ein­satz eines AED wirk­sam ent­ge­gen tre­ten kann, ent­schied sich die Füh­rung der Feu­er­wehr Wüsten­stein für die Anschaf­fung des Geräts. Gera­de bei die­sen Herz­er­kran­kun­gen ist der Fak­tor Zeit ein sehr ent­schei­den­der, sodass eine früh­zei­ti­ger Defi­bril­la­ti­on, ver­bun­den mit der ent­spre­chen­den Ersten Hil­fe, die Über­le­bens­chan­ce eines Pati­en­ten mas­siv steigert.

Im Rah­men der durch­zu­füh­ren­den Schu­lun­gen für den Ein­satz des AED wur­den die Spen­der zu einer offi­zi­el­len Über­ga­be des Geräts ein­ge­la­den. Die Schu­lun­gen der Feu­er­wehr­frau­en und –män­ner der FF Wüsten­stein wur­den durch den Bereit­schafts­lei­ter des BRK in Eber­mann­stadt, Herrn Gün­ter Wenk, für alle inter­es­sant gestal­tet. Bei ver­schie­de­nen Lagen und Fall­bei­spie­len kam kei­ne Lan­ge­wei­le auf und die Teilnehmer/​innen wur­den sehr gut auf Ihre neue Auf­ga­be vor­be­rei­tet. Auch bei der Beschaf­fung des Gerä­tes wur­de Gün­ter Wenk bera­tend tätig. Hier wur­de dar­auf geach­tet, dass die Elek­tro­den des AED mit den grö­ße­ren Gerä­ten auf den Ret­tungs­wä­gen der Umge­bung kon­form sind, sodass nach erfolg­ter Erste Hil­fe durch die Feu­er­wehr durch die Sani­tä­ter des Ret­tungs­dien­stes nur umge­steckt wer­den müsste.

Haupt­spon­sor für das Gerät war die Volks­bank Forch­heim, die mit einer groß­zü­gi­gen Spen­de über 1.000 € das not­wen­di­ge Grund­ka­pi­tal für die Beschaf­fung durch den Feu­er­wehr­ver­ein schuf. Ingo Rich­ter von der Geschäfts­stel­le Eber­mann­stadt über­gab einen sym­bo­li­schen Scheck in Höhe der Spen­de an Kom­man­dant und Vor­stand Flo­ri­an Baum­gärt­ner. Auch von der Fami­lie Münch aus Wüsten­stein erhielt die FF Wüsten­stein eine groß­zü­gi­ge Spen­de, wel­che stell­ver­tre­tend für die Fami­lie durch das Feu­er­wehr­mit­glied Peter Münch über­ge­ben wur­de. Die rest­li­chen Mit­tel für die Anschaf­fung des Gerä­tes des Typs Life­pak 1000 erwirt­schaf­te­te der Feu­er­wehr­ver­ein durch die Bewir­tung einer Ver­an­stal­tung des Was­ser­zweck­ver­bands Auf­seß­grup­pe, deren Erlös kom­plett in die Beschaf­fung des Defis inve­stiert wur­de. Dem Was­ser­zweck­ver­band Auf­seß­grup­pe um Vor­sit­zen­den Micha­el Distler sei des­halb der beson­de­re Dank der Feu­er­wehr aus­zu­spre­chen, dass der FF Wüsten­stein die Mög­lich­keit die­ser Ein­nah­men zuteil­wur­de. Der Markt Wie­sent­tal betei­lig­te sich groß­zü­gig an den Kosten der Schu­lung durch das BRK und trug so sei­nen Teil an einer schnel­len Ersten Hil­fe im etwas abseits gele­ge­nen Gemein­de­ge­biet bei.

Nach Abschluss der letz­ten Schu­lungs­ein­hei­ten die­se Woche wird der AED offi­zi­ell bei der Leit­stel­le Bam­berg als Ret­tungs­mit­tel auf dem TSF‑W der Feu­er­wehr Wüsten­stein ange­mel­det. Trotz guter Aus­rü­stung, Aus­bil­dung und Bereit­schaft sind die Feu­er­wehr­frau­en und ‑män­ner trotz­dem froh, wenn sie das Gerät nicht ein­set­zen und nur zu Übungs­zwecken aus dem Auto holen müssen.