Feri­en­lehr­gang zur Fischer­prü­fung Mainleus

Symbolbild Bildung
Bernd Raps vom Fischereizentrum Oberfranken (FZO) beim Unterricht

Bernd Raps vom Fische­rei­zen­trum Ober­fran­ken (FZO) beim Unterricht

Ab Mon­tag 14. August 2017 bie­tet das Fische­rei­zen­trum Ober­fran­ken (FZO) in Main­leus einen Lehr­gang zur Vor­be­rei­tung auf die staatl. Fischer­prü­fung an. Künf­ti­ge Petri­jün­ger kön­nen sich anmelden.

Gemüt­lich zurück­ge­lehnt im Stuhl dar­auf war­ten bis einer anbeißt? So man­ches Mal wird die Geduld von Ang­lern auf die Pro­be gestellt. Doch nicht nur die. Wer zu Angel und Kescher greift, muss weit mehr wis­sen und kön­nen, als nur einen Wurm auf den Haken zu spie­ßen und dann Karp­fen, Forel­le und ande­re unse­rer hei­mi­schen Fische lan­den zu dürfen.

Sechs lan­ge Tage muss ein jeder eif­rig ler­nen, um die staat­li­che Fischer­prü­fung able­gen zu kön­nen. Denn ohne die läuft nichts mit der Ange­lei an Bach, Wei­her, See oder Fluss. Und dar­auf berei­tet das Fische­rei­zen­trum Ober­fran­ken vor. Ab dem 14. August gibt es wie­der einen Vor­be­rei­tungs­lehr­gang für besag­te Prü­fung. Dabei ist es dem FZO ein Bedürf­nis, neben der Ver­mitt­lung des prü­fungs-rele­van­ten Stoffs und dem Bestehen der Prü­fung auch den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit der Krea­tur Fisch zu ver­mit­teln. Letzt­lich soll natür­lich auch das Angeln in sei­ner gan­zen Band­brei­te bekannt gemacht werden.

Damit unter­stützt das FZO einen Trend der seit etli­chen Jah­ren zu beob­ach­ten ist. Die Men­schen drängt es hin­aus in die freie Natur. Hob­bys, die sich drau­ßen im Frei­en, in der Natur abspie­len, haben unge­brem­sten Zulauf. Kein Wun­der also, daß sich immer mehr für das Angeln inter­es­sie­ren. Dabei
steht nicht immer zwangs­läu­fig nur das „Koch­topfan­geln“ an erster Stel­le der Über­le­gun­gen. Nein Auf­ent­halt in Mut­ter Natur ist ange­sagt. Und wenn dann ein sol­cher Tag noch mit einem schmack­haf­ten Fisch für den Koch­topf oder dem Räu­cher­ofen gekrönt wird, war es ein­fach ein rund­um gelun­ge­ner Tag.
Jähr­lich wol­len in Ober­fran­ken ca. 1000 Inter­es­sen­ten, bay­ern­weit ca. 10.000 den begehr­ten Fische­rei­schein erwer­ben. Beson­ders erfreu­lich dabei, der stän­dig stei­gen­de Anteil von Frau­en an den Kur­sen des FZO.

Das Fische­rei­zen­trum Ober­fran­ken (FZO) unter der Lei­tung von Bernd und Phil­ipp Raps aus Glas­hüt­ten, am Ein­gang zur „Frän­ki­schen Schweiz“, ist der größ­te Anbie­ter von Vor­be­rei­tungs-lehr­gän­gen in Ober­fran­ken und den angren­zen­den Regionen.

Gegrün­det 2010, ist das FZO ein gewerb­li­cher Anbie­ter von Vor­be­rei­tungs­lehr­gän­gen, wel­che vom Gesetz­ge­ber zwin­gend vor­ge­schrie­ben sind, bevor sich der ange­hen­de Ang­ler der staat­li­chen Prü­fung stel­len kann. Dabei wer­den sei­tens des FZO 48 Stun­den Unter­richt ange­bo­ten, wobei 30 Stun­den Pflicht sind. Der größ­te Vor­teil der vom FZO ange­bo­te­nen Lehr­gän­ge ist, daß sie unter­ein­an­der durch­läs­sig sind. Die Teil­neh­mer kön­nen von einem Kurs zum ande­ren wech­seln. Ein rie­sen­gro­ßer Vor­teil für den Fall, daß der Kurs­teil­neh­mer einen Unter­richts­teil ver­säu­men muß­te. Da das FZO sei­ne Kur­se rund ums Jahr anbie­tet, kann man die erfor­der­li­chen Pflicht­stun­den ein­fach in einem ande­ren Kurs vor­ar­bei­ten oder auch nachholen.

Bei dem Vor­be­rei­tungs­lehr­gang in Main­leus fin­det an sechs auf­ein­an­der fol­gen­den Tagen 14.08. – 19.08.2017 in der Gast­stät­te „Zur Lin­de“ in 95336 Main­leus, OT Will­mers­reuth HsNr. 10, jeweils ganz­tä­gig Unter­richt statt. Das FZO rich­tet sich mit sei­nem Ange­bot an künf­ti­ge Petri­jün­ger aus dem Gebiet Stadt und Land­kreis Kulm­bach / Kro­nach / Lich­ten­fels / Coburg / Bam­berg und den angren­zen­den Regionen.

Mit dem Vor­be­rei­tungs­lehr­gang stellt das FZO sicher, dass es auch wei­ter­hin eine bedarfs­ge­rech­te Aus­bil­dung in der Regi­on geben wird. Der erfolg­reich absol­vier­te Lehr­gang berech­tigt zur Teil­nah­me an jeder Online-Prü­fung in Bay­ern, die ab Sep­tem­ber 2017 wie­der bay­ern­weit abge­hal­ten wird.
Doch was pas­siert an den sechs Unter­richts­ta­gen in Main­leus. Am Mo. 14.08 – Beginn ist um 9.00 Uhr – wird zunächst das Unter­richts­ma­te­ri­al ver­teilt, ehe Bernd Raps Nähe­res für die kom­men­den Tage erläu­tern wird. Von 10 bis 18.30 Uhr steht all­ge­mei­ne Fisch­kun­de auf der Tagesordnung.

Am Diens­tag ler­nen die Kurs­teil­neh­mer unse­re hei­mi­schen Fisch­ar­ten ken­nen, wäh­rend am fol­gen­den Mitt­woch Rechts­kun­de auf dem Unter­richts­plan steht.
Am Don­ners­tag folgt ein wei­te­rer Unter­richts­teil, der sich der Gewäs­ser­kun­de, sowie dem Schutz und der Pfle­ge der Fisch­ge­wäs­ser wid­met, bevor es am Frei­tag um die Gerä­te­kun­de geht, d.h. es wird das theo­re­ti­sche Wis­sen über die Fang­ge­rä­te, wel­che man für den Fisch­fang ein­set­zen kann, vermittelt.

Am Sams­tag 19.08. sind die zukünf­ti­gen Petri­jün­ger zu Gast beim Fisch­wirt­schafts­mei­ster Alex­an­der Krapp­mann, in Lich­ten­fels, See­hof 2. Dort wird eine prak­ti­sche Ein­wei­sung in die Behand­lung gefan­ge­ner Fische – vom Schlach­ten bis zum File­tie­ren gezeigt, bevor die Kurs­teil­neh­mer unter der fach­kun­di­gen Anlei­tung von Alex­an­der Krapp­mann selbst zu Wer­ke gehen dürfen.

Am Sams­tag­nach­mit­tag bekom­men die Teil­neh­mer letzt­lich einen Ein­blick in die Pra­xis. Statt­fin­den wird die­ser hoch­in­ter­es­san­te Pra­xis­teil in den Räum­lich­kei­ten der Fa. Fisherman‚s Part­ner in Main­leus, Alte Stra­ße 16. Dabei wer­den Fang­ge­rä­te vor­ge­stellt, das Flie­gen­fi­schen erläu­tert, das Raub­fisch­an­geln und die dabei ver­wen­de­ten Kunst­kö­der gezeigt und bespro­chen, sowie das Kno­ten­bin­den gezeigt und mit den Teil­neh­mern geübt.
Der Kurs wird vom FZO zum äußerst gün­sti­gen Preis von 250,00 EUR ange­bo­ten, wobei dar­in bereits das Unter­richts­ma­te­ri­al (sicher durch die Fischer­prü­fung – HEINT­GES Lehr- u. Lern­sy­stem und ein Kata­log mit den offi­zi­el­len Prü­fungs­fra­gen 2017), sowie der Auf­ent­halt beim Fische­rei­be­trieb Alex­an­der Krapp­mann beinhal­tet ist.

Haben sich die Teil­neh­mer dann erfolg­reich der staat­li­chen Fischer­prü­fung gestellt, bekom­men sie ca. 1 Woche spä­ter von der Prü­fungs­be­hör­de, dem Insti­tut für Fische­rei in Starn­berg, ein Prü­fungs-zeug­nis. Damit kann man dann bei sei­ner Wohn­sitz­ge­mein­de den begehr­ten staatl. Fische­rei­schein beantragen.

Die Prü­fung umfaßt 60 Fra­gen aus 5 Wis­sens­ge­bie­te. Durch­ge­fal­len ist, wer mehr als 15 Feh­ler ins­ge­samt, oder mehr als 6 Feh­ler in einem The­men­ge­biet hat. Soll­te ein Teil­neh­mer tat­säch­lich durch­fal­len, kann die Prü­fung belie­big oft wie­der­holt wer­den, ohne noch­mals einen Lehr­gang absol­vie­ren zu müssen.

Hat es mit der Prü­fung geklappt und hält man den begehr­ten Schein in Hän­den, kön­nen die frisch­ge­backe­nen Ang­ler bei Semi­na­ren des FZO ihr prak­ti­sches Wis­sen bspw. Zum The­ma Hecht‑, Zan­der­an­geln oder das Räu­chern von Fischen vertiefen.

Anmel­dung

Nähe­re Infor­ma­tio­nen über den Vor­be­rei­tungs­lehr­gang auf die Fischer­prü­fung, sowie Anmel­dung zu den Angel­se­mi­na­ren gibt es bei
Bernd und Phil­ipp Raps, Tele­fon 09279/1713 oder 0172/8969870,
E‑Mail: bernd-​raps@​online.​de