Über­ga­be von 8.700 Unter­schrif­ten an die Stadt Bamberg

Übergabe von 8.700 Unterschriften an die Stadt Bamberg

Über­ga­be von 8.700 Unter­schrif­ten an die Stadt Bamberg

Im Anschluss an die letz­te Sit­zung des Bam­ber­ger Stadt­rats vor den Som­mer­fe­ri­en am 26.07.17 über­ga­ben Chri­sti­an Hader und Andre­as Irmisch als Ver­te­ter der Initia­ti­ve Radent­scheid Bam­berg gemein­sam mit vie­len Mit­strei­te­rIn­nen die gesam­mel­ten 8.700 Unter­schrif­ten für einen Bür­ger­ent­scheid zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke. „Den Antrag auf Prü­fung nach Para­graph 18a der baye­ri­schen Gemein­de­ord­nung stel­len wir im kurz­fri­stig erziel­ten Kon­sens auf Vor­schlag von Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke und dem Lei­ter der Rechts­ab­tei­lung Chri­sti­an Hin­ter­stein jedoch erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt“ erklär­te Hader, nach­dem die Initia­ti­ve von Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke das Wort erhielt. „Wenn wir heu­te offi­zi­ell ein­rei­chen, muss die Stadt Bam­berg inner­halb von einem Monat über die Zuläs­sig­keit ent­schei­den, was dann wie­der­um Auf­ga­be des Feri­en­se­nats wäre, in wel­chem jedoch kei­ne reprä­sen­ta­ti­ve Anzahl an Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten sitzt“, so der Initia­tor des Bür­ger­be­geh­rens wei­ter. Er und Co-Initia­tor Andre­as Irmisch sind wie die Stadt­ver­ant­wort­li­chen der Mei­nung, dass der Radent­scheid auf Grund sei­ner Bedeu­tung in der näch­sten Voll­sit­zung behan­delt wer­den soll­te, wes­halb die Stadt die Unter­schrif­ten bis zur offi­zi­el­len Ein­rei­chung bei einem geson­der­ten Ter­min nur im Namen der Initia­ti­ve verwahrt.

Die sozu­sa­gen dadurch gewon­ne­ne Zeit kön­ne nach den Wor­ten von Chri­sti­an Hader nun genutzt wer­den: „Sie, lie­be Stadt­rä­tin­nen und Stad­rä­te kön­nen nun in der Som­mer­pau­se in sich gehen und erken­nen, dass der Radent­scheid nicht gegen, son­dern für die Stadt Bam­berg statt­fin­det“, appel­lier­te Hader an die anwe­sen­de Voll­ver­samm­lung. Um das Anlie­gen zu ver­sü­ßen, hat­ten Mit­glie­der der Initia­ti­ve extra Kek­se in Fahr­rad­form für die Stadt­ver­ant­wort­li­chen gebacken und gemein­sam mit einem offe­nen Brief bereit­ge­legt. Auch zu den eben­falls auf den Sit­zungs­ti­schen befind­li­chen Play­mo­bil-Figu­ren in Form von Rad­fah­rern gab es eine Bot­schaft, nach wel­cher die Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­te jene ger­ne als Mit­bring­sel für deren Kin­der oder Enkel­kin­der mit­neh­men dür­fen und zuhau­se erklä­ren sol­len, dass sie sich für bes­se­re Rad­ver­kehrs­be­din­gun­gen einsetzen.

Die letz­te Unter­schrift für das Bür­ger­be­geh­ren for­der­ten die Initia­to­ren schließ­lich von Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ein. Die­ser hat­te in vor­he­ri­gen Auf­ein­an­der­tref­fen bekun­det, dass er bereits unter­schrie­ben hät­te. Da die Unter­schrift nach den Wor­ten von Chri­sti­an Hader bis­her jedoch nicht auf­find­bar war, dür­fe er nun sicher­heits­hal­ber noch ein­mal unter­schrei­ben. Er tat dies unter gro­ßem Bei­fall der zahl­reich anwe­sen­den Radentscheid-Aktiven.