Mela­nie Huml hat gute Nach­richt zum Feri­en­start: Was­ser­qua­li­tät der baye­ri­schen Bade­seen sehr gut

Bürgermeister Werner Diersch, Gesundheitsministerin Melanie Huml, Landrat Klaus Peter Söllner, Joachim Steiß vom Gesundheitsamt und Manfred Reitmeier von der Wasserwacht bei der Wasserprobenentnahme

Bür­ger­mei­ster Wer­ner Diersch, Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml, Land­rat Klaus Peter Söll­ner, Joa­chim Steiß vom Gesund­heits­amt und Man­fred Reit­mei­er von der Was­ser­wacht bei der Wasserprobenentnahme

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin: In die­sem Jahr wur­den bis­lang bay­ern­weit 1112 Pro­ben entnommen

Zum Feri­en­start hat Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml eine gute Nach­richt. „Aktu­el­le Ergeb­nis­se der Was­ser­un­ter­su­chun­gen zei­gen: Bay­erns Bade­seen haben eine aus­ge­zeich­ne­te Was­ser­qua­li­tät – das gilt auch für die ober­frän­ki­schen Seen wie den Bade­see Treb­gast. Einem unge­trüb­ten Bade­spaß in Bay­erns Bade­seen steht nichts ent­ge­gen, was auch die Urlau­ber freu­en wird“, wie Huml am Mitt­woch bei einer Pres­se­kon­fe­renz am Bade­see Treb­gast im ober­frän­ki­schen Land­kreis Kulm­bach mitteilte.

Die Mini­ste­rin beton­te wei­ter: „Die bis­her im Jahr 2017 vor­lie­gen­den aktu­el­len Mess­ergeb­nis­se bestä­ti­gen die schon in den Vor­jah­ren über­wie­gend her­vor­ra­gen­de Was­ser­qua­li­tät unse­rer baye­ri­schen Seen. Heu­er wur­den bereits 1112 Pro­ben unter­sucht. Fast alle Ergeb­nis­se bele­gen die größ­ten­teils sehr gute Qua­li­tät der baye­ri­schen Bade­ge­wäs­ser. Die weni­gen Pro­ben, die etwa auf­grund erhöh­ter Kon­zen­tra­tio­nen von Ente­ro­kok­ken-Darm­bak­te­ri­en bean­stan­det wur­den, hat­ten spä­ter wie­der sehr gute Qualität.“

Die aktu­el­le Online-Bade­ge­wäs­ser­kar­te 2017 des Lan­des­am­tes für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL) weist alle 376 EU-Bade­stel­len an 294 Seen in Bay­ern aus. Huml unter­strich: „Die Kar­te gibt einen Über­blick über die Bade­stel­len, die von den Gesund­heits­äm­tern regel­mä­ßig kon­trol­liert wer­den. Sie infor­miert außer­dem über aktu­el­le Untersuchungsergebnisse.“

Die ört­li­chen Gesund­heits­äm­ter ent­neh­men ins­ge­samt sechs Mal kurz vor und wäh­rend der Bade­sai­son vom 15. Mai bis 15. Sep­tem­ber Was­ser­pro­ben der Bade­seen. Das LGL testet die Pro­ben dann auf Darm­bak­te­ri­en „Esche­ri­chia coli“ und „Intesti­na­le Ente­ro­kok­ken“, bei bestimm­ten Seen wird auch auf Blau­al­gen geach­tet. Die Mini­ste­rin erläu­ter­te: „Ins­ge­samt schnei­den die baye­ri­schen Seen im euro­päi­schen Ver­gleich über­durch­schnitt­lich gut ab. Mehr als 94 Pro­zent der 376 EU-Bade­stel­len im Frei­staat sind aktu­ell als ‚aus­ge­zeich­net‘ ein­ge­stuft. Damit lie­gen die baye­ri­schen Bade­seen knapp zehn Pro­zent­punk­te über dem EU-Durchschnitt.“

Für ver­ein­zelt schlech­te­re Mess­ergeb­nis­se kann es ver­schie­de­ne Ursa­chen geben. Typi­sche Aus­lö­ser dafür kön­nen Ver­un­rei­ni­gun­gen durch Was­ser­vö­gel oder durch ein vor­an­ge­gan­ge­nes Hoch­was­ser sein. Wer­den zu hohe Wer­te fest­ge­stellt, ergreift das zustän­di­ge Gesund­heits­amt die erfor­der­li­chen Maß­nah­men. Wenn es unver­meid­lich ist, kön­nen auch Bade­ver­bo­te aus­ge­spro­chen wer­den. Die Mess­ergeb­nis­se sind auf der Home­page der jewei­li­gen Kreis­ver­wal­tungs­be­hör­de öffent­lich zugänglich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter https://​www​.stmgp​.bay​ern​.de/​v​o​r​s​o​r​g​e​/​u​m​w​e​l​t​e​i​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​/​b​a​d​e​s​e​en/.

Die Kar­te ist abruf­bar unter https://​www​.lgl​.bay​ern​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​h​y​g​i​e​n​e​/​w​a​s​s​e​r​h​y​g​i​e​n​e​/​b​a​d​e​s​e​e​n​/​b​a​y​e​r​n​k​a​r​t​e​_​e​u​_​b​a​d​e​n​.​h​tml