MdL Ulri­ke Gote: „Medi­en­mi­ni­ste­rin Aigner zwingt Lokal­fern­se­hen und Lokal­ra­dio „deut­sche Leit­kul­tur“ ins Pro­gramm aufzunehmen“

„Die CSU-Regie­rung zwingt den Lokal­rund­funk über die BLM ihre omi­nö­se „deut­sche Leit­kul­tur“ ins Pro­gramm auf­zu­neh­men“, erklärt die medi­en­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Land­tags-Grü­nen, Ulri­ke Gote (Bay­reuth), und ver­weist auf ein Schrei­ben der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Medi­en (BLM). Dar­in pocht Medi­en­mi­ni­ste­rin Aigner dar­auf, dass die Sen­der nach Art. 11 Baye­ri­sches Inte­gra­ti­ons­ge­setz die CSU-Leit­kul­tur ver­mit­teln müs­sen. Sie sei­en zudem ver­pflich­tet, der BLM Bei­trä­ge zu mel­den, die die­ser nicht wei­ter spe­zi­fi­zier­ten Anfor­de­rung bereits genü­gen und Bei­trä­ge, die genü­gen, künf­tig in ihr Pro­gramm aufzunehmen.

„Die Lokal­sen­der sind von der BLM abhän­gig, sie bestimmt über deren Zulas­sung und finan­zi­el­le För­de­rung. Frau Aigner bedient sich die­ser Abhän­gig­keit, um CSU-Poli­tik über die loka­len Radi­os und Fern­seh­sen­der zu ver­brei­ten“, so Ulri­ke Gote: „Jeder Bei­trag unse­rer baye­ri­schen Lokal­sen­der dient der Ver­mitt­lung der deut­schen Spra­che und unse­rer gemein­sa­men Wer­te – genau dies macht guten Jour­na­lis­mus aus. Mit ihrem Leit­kult-Dik­tat ver­letzt die CSU-Regie­rung in skru­pel­lo­ser Wei­se die Pressefreiheit.“