Kom­mis­si­on für den Bezirks­ent­scheid zu „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schö­ner wer­den“ besuch­te Brunn

Bürgermeister Krämer (3.v.l.), Marktgemeinderat Friedrich (1.v.r.) und Feuerwehrkommandant Weber (1.v.l.) führen die Kommission durch Brunn
Bürgermeister Krämer (3.v.l.), Marktgemeinderat Friedrich (1.v.r.) und Feuerwehrkommandant Weber (1.v.l.) führen die Kommission durch Brunn

Brunn ein „sehr schö­nes Dorf“

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag besich­tig­te die Kom­mis­si­on für den Bezirks­ent­scheid zu „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schö­ner wer­den“ Brunn. Bür­ger­mei­ster Krä­mer und der stell­ver­tre­ten­de Land­rat Johann Pfi­ster begrüß­ten zusam­men mit Markt­ge­mein­de­rat Die­ter Fried­rich und wei­te­ren ört­li­chen Ver­tre­tern die Kom­mis­si­on am Dorfplatz.

Bereits hier stell­ten die Brun­ner ihre „unheim­lich star­ke Gemein­schaft“ (stellv. Land­rat Pfi­ster) unter Beweis, da nicht nur die ört­li­chen Ver­tre­ter anwe­send waren, son­dern auch eine Viel­zahl von Dorf­be­woh­nern. Nach kur­zem Begrü­ßungs­wort von Kom­mis­si­ons­lei­ter Niko­lai Kend­zia, Lei­ter der Abtei­lung Gar­ten­bau am Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten, begann die Orts­be­sich­ti­gung am Dorf­platz, gefolgt von Kir­che und grü­nem Fried­hof. Die­ser stell­te für die Kom­mis­si­on ein High­light dar, da er zum einen durch die Obst­bäu­me und der gro­ßen Lin­de sehr schön inte­griert ist und zum ande­ren durch die aus­schließ­li­che Rasen­flä­che kei­ne Schot­ter­we­ge oder Grab­ein­fas­sun­gen vor­han­den sind. Die­ses „sehr stim­mi­ge, ruhi­ge Bild soll­te sich der Ort so erhal­ten“, so die Kommission.

Auch der Orts­rand des 125 Ein­woh­ner-Dor­fes, mit sei­ner Obst­baum­rei­he an arten­rei­chen Wie­sen, die Fest­hal­le sowie das Feu­er­wehr­haus über­zeug­ten das Komi­tee. Nach einem Blitz­ein­schlag wur­de das Feu­er­wehr­haus 2009 mit viel Eigen­lei­stung und ohne öffent­li­che För­de­rung neu gebaut und stellt somit, laut Bür­ger­mei­ster Krä­mer, mit eines der am bil­lig­sten gebau­ten Feu­er­wehr­häu­ser in Bay­ern dar.

Nach einer Stär­kung von in Form von Kaf­fee, Kuchen und Brat­wür­sten bedank­te sich die Kom­mis­si­on für die gute Bewir­tung, die freund­li­che Auf­nah­me und einen tol­len Einblick.

Am Diens­tag­abend wer­den die Ergeb­nis­se des Bezirks­ent­scheids ver­öf­fent­licht. Dann wer­den die Brun­ner her­aus­fin­den, ob die gelun­ge­ne Vor­stel­lung ihres Dor­fes mit einer Prä­mie­rung belohnt wird. Beschei­nigt wur­de ihnen vom Komi­tee jetzt schon, dass sie unter ande­rem eine „sicht­bar star­ke Dorf­ge­mein­schaft“, eine „sen­si­ble und bewuss­te Gestal­tung des Dor­fes“ und ein „vor­bild­li­ches Ener­gie­be­wusst­sein“ vor­wei­sen können.

Der Wett­be­werb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schö­ner wer­den“ ist eine der größ­ten Bür­ger­initia­ti­ven im länd­li­chen Raum. Dabei setzt der Wett­be­werb bewusst auf Frei­wil­lig­keit, Eigen­in­itia­ti­ve und akti­ve Mit­wir­kung. Die Bewer­tung erfolgt nach einem Punk­te­sche­ma mit viel­fäl­ti­gen Kri­te­ri­en, die bei­spiels­wei­se sozia­le und kul­tu­rel­le Akti­vi­tä­ten, Bau­ge­stal­tung und Bau­ent­wick­lung sowie nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung in Betrach­tung ziehen.