Mecha­ni­sche Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners an der A3 und A7

Die Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern star­tet im Bereich der Dienst­stel­le Würz­burg mit der dies­jäh­ri­gen Kam­pa­gne zur mecha­ni­schen Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners. In den näch­sten Wochen wer­den in den betrof­fe­nen Rast­an­la­gen und Auto­bahn­ab­schnit­ten die Nester mit den ver­pupp­ten Rau­pen abgesammelt.

Am Frei­tag, den 07.07.2017 hat an den befal­le­nen Bäu­men des Park­plat­zes Mann­le­hen an der A 3 zwi­schen den Anschluss­stel­len Gei­sel­wind und Schlüs­sel­feld eine von der Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern beauf­trag­te Fach­fir­ma mit der dies­jäh­ri­gen Kam­pa­gne zur Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners begonnen.

Die Rau­pen des seit eini­gen Jah­ren gehäuft auf­tre­ten­den Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners bil­den im Lau­fe ihrer Ent­wick­lung fei­ne Brenn­haa­re aus, die bei Haut­kon­takt zu schwe­ren all­er­gi­schen Reak­tio­nen füh­ren kön­nen. Das Ein­at­men der Brenn­haa­re kann zu Rei­zun­gen an Mund- und Nasen­schleim­häu­ten bis hin zu schmerz­haf­tem Husten und Asth­ma­an­fäl­len führen.

Zum Schutz der Ver­kehrs­teil­neh­mer und des Betriebs­dienst­per­so­nals fin­den daher all­jähr­li­che Bekämp­fungs­maß­nah­men statt. Dabei wer­den die Rau­pen­ne­ster zunächst mit Was­ser­glas ein­ge­sprüht, um eine Ver­brei­tung der Brenn­haa­re zu ver­mei­den. Anschlie­ßend wer­den die Nester ent­fernt. Zum Schutz der Mit­ar­bei­ter sind die­se für die Arbei­ten mit ent­spre­chen­der Schutz­klei­dung ausgerüstet.

Schwer­punk­te der Arbei­ten sind die Auto­bahn­ab­schnit­te der A 3 zwi­schen den Anschluss­stel­len Kitzingen/​Schwarzach und Höch­stadt-Nord sowie die Park­plät­ze und Tank- und Rast­an­la­gen an den Auto­bah­nen A 3 und A 7. Je nach Stär­ke des Befalls kön­nen wäh­rend der Arbei­ten kurz­zei­ti­gen Sper­rung von Rast­plät­zen oder Ruhe­zo­nen erfor­der­lich werden.

Die Bekämp­fungs­maß­nah­me wird cir­ca bis Mit­te August 2017 andau­ern. Die Kosten für die gesam­te Besei­ti­gung im Bereich der Dienst­stel­le Würz­burg belau­fen sich auf cir­ca 100.000 Euro.