Land­rats­amt Bay­reuth: Stren­ge­re Regeln zur Auf­be­wah­rung von Waffen

Anfor­de­run­gen für Neubesitzer

Wie das Land­rats­amt Bay­reuth mit­teilt, hat sich mit Wir­kung vom 06.07.2017 das Waf­fen­ge­setz inso­weit geän­dert, als dass stren­ge­re Auf­be­wah­rungs­vor­schrif­ten in Kraft getre­ten sind. Schar­fe Waf­fen und Muni­ti­on sind in wider­stands­fä­hi­ge­ren Sicher­heits­be­hält­nis­sen auf­zu­be­wah­ren. Die­se Behält­nis­se sind deut­lich schwie­ri­ger auf­zu­bre­chen. Um ins­be­son­de­re Jäger und Schüt­zen vor über­mä­ßi­gen finan­zi­el­len Bela­stun­gen zu schüt­zen, wer­den weit­ge­hen­de und fai­re Bestands­schutz­re­ge­lun­gen geschaf­fen. Die neu­en Anfor­de­run­gen gel­ten nur für Neu­be­sit­zer von Waffen.

Mit der Geset­zes­än­de­rung tritt auch eine zei­tig befri­ste­te Amne­stie-Rege­lung für unbe­rech­tig­te Waf­fen­be­sit­zer in Kraft. Wer uner­laubt eine Waf­fe besitzt, kann sie bis zum 01.07.2018 einer Waf­fen­be­hör­de (bei­spiels­wei­se ist dies für Land­kreis-Bay­reuth-Bewoh­ner das Land­rats­amt – bit­te Öffungs­zei­ten beach­ten) oder der Poli­zei über­ge­ben, ohne wegen des ille­ga­len Besit­zes eine Stra­fe fürch­ten zu müs­sen. Wei­te­re Fra­gen beant­wor­tet ger­ne Frau Ulla Ruck­de­schel (0921/728313).