235 inter­na­tio­na­le Mit­wir­ken­de pro­ben für das „Kon­zert für den Frie­den“ in Bamberg

Bürgermeister Wolfgang Metzner empfängt die musikalischen Gäste aus Esztergom und Rodez im Schloss Geyerswörth. Foto: Handwerger/Stadtarchiv
Bürgermeister Wolfgang Metzner empfängt die musikalischen Gäste aus Esztergom und Rodez im Schloss Geyerswörth. Foto: Handwerger/Stadtarchiv

Ein klang­vol­les Zei­chen gegen Krieg und Gewalt

150 Chor­sän­ger und 85 Orche­ster­mu­si­ker aus Esz­t­er­gom, Rodez und Bam­berg berei­ten sich seit Anfang der Woche auf das „Kon­zert für den Frie­den“ am Sonn­tag, 16. Juli 2017, um 19 Uhr im Keil­berth­saal der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le vor. Die knapp 50 Gäste aus den bei­den Bam­ber­ger Part­ner­städ­ten pro­ben gemein­sam mit Bam­ber­ger Chor­sän­ge­rin­nen und ‑sän­gern Wer­ke von Beet­ho­ven, Men­dels­sohn, Bach und Karl Jenk­ins. Des­sen ein­drucks­vol­le Frie­dens­mes­se „The Armed Man“ ist den Opfern des Koso­vo-Krie­ges gewid­met und zeigt mit musi­ka­li­schen Mit­teln die Schrecken des Krie­ges, bringt aber mit sei­nen ver­schie­de­nen Musik­sti­len und bewe­gen­den Momen­ten der Ruhe den Wunsch aller Men­schen nach Frie­den zum Aus­druck. Alle Betei­lig­ten wol­len mit die­sem „Kon­zert für den Frie­den“ ein klang­vol­les Zei­chen gegen Krieg und Gewalt und für Frie­den set­zen. Ver­tre­ter der Welt­re­li­gio­nen wer­den beim Kon­zert Frie­dens­bot­schaf­ten sprechen.

Mit­wir­ken­de sind der Bam­ber­ger Kam­mer­chor (Ein­stu­die­rung Astrid Schön), „Cho­ris­si­ma Gun­dels­heim“ (Ein­stu­die­rung Tho­mas Wolf), der Kan­ta­ten­chor der Erlö­ser­kir­che (Ein­stu­die­rung Mar­tin Wen­zel) und das ver­stärk­te Jugend­or­che­ster Bam­berg sowie Sän­ger und Instru­men­ta­li­sten aus Esz­t­er­gom (Ungarn) und Rodez (Frank­reich). Die Lei­tung hat Musik­schul­lei­ter Mar­tin Erz­feld. Die Unter­brin­gung der Gäste erfolgt in Gast­fa­mi­li­en, was einen engen Kon­takt zur Bam­ber­ger Bevöl­ke­rung ermög­licht. Neben den gemein­sa­men Pro­ben ste­hen ein Emp­fang durch die Stadt Bam­berg im Renais­sance-Saal, die Besich­ti­gung von Instru­men­ten­bau­werk­stät­ten und ein Pro­ben­be­such bei den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern auf dem Pro­gramm. Von Mon­tag bis Mitt­woch pro­ben Chor und Orche­ster getrennt. Nach einem pro­ben­frei­en Tag, an dem die Grup­pe einen Aus­flug nach Bay­reuth unter­neh­men wird, fol­gen am Frei­tag die bei­den wich­tig­sten Pro­ben, bei denen dann am Gesamt­klang gefeilt wird.

Krö­nen­der Abschluss die­ses sieb­ten Netz­werk­pro­jek­tes der Bam­ber­ger Part­ner­städ­te ist das „Kon­zert für den Frie­den“ am Sonn­tag, 16. Juli um 19 Uhr im Joseph-Keil­berth-Saal der Kon­zert­hal­le. Neben der Frie­dens­mes­se von Jenk­ins ste­hen noch die Egmont-Ouver­tü­re von Beet­ho­ven, „Ver­leih uns Frie­den gnä­dig­lich“ von Men­dels­sohn und „Dona nobis pacem“ aus der Mes­se h‑moll von Bach auf dem Pro­gramm. Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick (kath.), Regio­nal­bi­schö­fin Dr. Doro­thea Grei­ner (evang.), Rab­bi­ner Dani Danie­li (isra­el. Kul­tus­ge­mein­de) und Meh­met Cet­in­de­re (isla­misch) wer­den als Ver­tre­ter der Welt­re­li­gio­nen eine gemein­sa­me Frie­dens­bot­schaft spre­chen. Das Pro­jekt wird geför­dert von der Stadt Bam­berg, aus Bun­des­mit­teln des Kin­der- und Jugend­plans sowie der Sparkassenstiftung.

Kar­ten

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf zum Preis von 13 Euro (8 Euro ermä­ßigt) beim bvd in der Lan­gen Stra­ße, den Spar­kas­sen­fi­lia­len Schön­leins­platz und Haupt­wach­stra­ße sowie in der Städ­ti­schen Musik­schu­le erhält­lich. An der Abend­kas­se kostet die Kar­te 15 bzw. 10 Euro.