Bam­ber­ger Cha­ri­ty-App smoost unter­stützt gemein­nüt­zi­ge Vereine

Das Gründerteam: Rainer Rother und Thomas Helmrich
Das Gründerteam: Rainer Rother und Thomas Helmrich

Mehr als eine hal­be Mil­li­on Euro für den guten Zweck

„Wir sind über­glück­lich die magi­sche Gren­ze von einer hal­ben Mil­li­on geknackt zu haben“, sagt Rai­ner Rother. Der 38-Jäh­ri­ge ist Geschäfts­füh­rer und Grün­der von smoost – Deutsch­lands größ­ter Cha­ri­ty-App. Ins­ge­samt konn­ten über die Smart­phone-App bereits 557.893 Euro für gemein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne und Orga­ni­sa­tio­nen gesam­melt wer­den. Das Bam­ber­ger Start­up smoost hat es sich zur Auf­ga­be gemacht das Fund­rai­sing für klei­ne, loka­le Spen­den­pro­jek­te zu revo­lu­tio­nie­ren. Die App­nut­zer zah­len bei smoost näm­lich kein eige­nes Geld, son­dern schen­ken ihre Auf­merk­sam­keit Wer­be­pro­spek­ten des loka­len Ein­zel­han­dels. Drei­vier­tel der dabei ent­ste­hen­den Wer­be­er­lö­se lei­tet smoost dann an das Wunsch­pro­jekt des App­nut­zers wei­ter. Pro ange­se­he­nem Pro­spekt wer­den meh­re­re Cent aus­be­zahlt: „Wir wan­deln Wer­be­gel­der in Sub­ven­tio­nen für gemein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne um“, erklärt Geschäfts­füh­rer Rother. Mitt­ler­wei­le sind mehr als 2.600 Ver­ei­ne aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet in der App ver­tre­ten, dar­un­ter etli­che Orts­ver­ei­ne des DRK, der DLRG oder auch der Malteser.

Aus der Regi­on Bam­berg nut­zen aktu­ell über 40 Ver­ei­ne die neue Mög­lich­keit ihre gemein­nüt­zi­gen Pro­jek­te zu finan­zie­ren. Sie konn­ten zusam­men etwa 5.500 Euro sam­meln. In kür­ze­ster Zeit hat bei­spiels­wei­se der För­der­ver­ein des Kin­der­hau­ses St. Ste­phan in Bam­berg über 100 Euro sam­meln und so vie­le Schleich­tie­re kau­fen kön­nen – ein Her­zens­wunsch „außer der Rei­he“. Auch in der Regi­on wird smoost aktiv genutzt: So konn­te der Musik­ver­ein Stadt­ka­pel­le Bau­nach schon mehr als 600 Euro ein­neh­men. „Bun­des­weit gibt es aber auch eini­ge Pro­jek­te die fünf­stel­li­ge Sum­men mit der App erzie­len konn­ten, wie Rai­ner Rother verrät.

Die App ist klar auf dem Erfolgs­kurs „wir ste­hen kurz vor dem Brea­k­e­ven“, erklärt Grün­der Rai­ner Rother und er ist sich sicher: „im Lau­fe des näch­sten Jah­res wer­den wir die Mil­li­on errei­chen“. Dass das Bam­ber­ger Start­up, das Rother gemein­sam mit dem Ent­wick­ler Tho­mas Helm­rich und dem Gra­fik­de­si­gner Eli­as Fecher im Jahr 2013 gegrün­det hat, so erfolg­reich ist, liegt an dem revo­lu­tio­nä­ren Kon­zept: „eine Win-Win-Win-Situa­ti­on“, wie Rother es nennt. Für die Ver­ei­ne ist es ein mäch­ti­ges Werk­zeug um Pro­jek­te unkom­pli­ziert zu finan­zie­ren und die Unter­neh­men könn­ten sich sicher sein, dass Ihre Wer­bung ange­se­hen wird. Für die App-Nut­zer lie­ge der Vor­teil auf der Hand, wie Rother wei­ter erläu­tert: die­se müs­sen kein eige­nes Geld aus­ge­ben, um Gutes zu tun. Und der Grün­der ergänzt: „Jeder gemein­nüt­zi­ge Ver­ein kann kosten­los mit­ma­chen und sich auf unse­rer Web­site anmelden.“