Natio­nal­park­freun­de mach­ten sich in Kit­zin­gen laut­stark bemerkbar

Nationalparkfreunde zogen durch Kitzingen
Nationalparkfreunde zogen durch Kitzingen

Der Ver­ein Natio­nal­park Nord­stei­ger­wald nutz­te den Tag der Fran­ken in Kit­zin­gen als Platt­form für eine ein­drucks­vol­le Demon­stra­ti­on pro Natio­nal­park Stei­ger­wald. Über 200 Natio­nal­park­freun­de, alle aus der Stei­ger­wald­re­gi­on, zogen unter gro­ßem Hal­lo durch Kit­zin­gen. Die kri­ti­schen Pla­ka­te und Ban­ner tru­gen Auf­schrif­ten, wie: „Glei­che Chan­cen für den Stei­ger­wald“, „Abpfiff wegen unfai­rem Spiel“, „ Vit­amin­sprit­ze für den Stei­ger­wald“, usw. Die Demon­stran­ten erhiel­ten pro­mi­nen­te Unter­stüt­zung durch Dr. Ralf Strauß­ber­ger vom BN sowie die Grü­nen­po­li­ti­ker MdL Mar­kus Gan­se­rer, Dr. Manue­la Rott­mann (Bad Kis­sin­gen), Bar­ba­ra Pfeuf­fer (Schweinfurt/​Kitzingen) und Lisa Badum (Forch­heim) und vie­le Kommunalpolitiker.

Die For­de­rung an Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann und Bar­ba­ra Stamm war eine fai­re Chan­ce für den Stei­ger­wald, da die­ser von der Staats­re­gie­rung bei der Suche nach Bay­erns neu­em Natio­nal­park aus­ge­schlos­sen wur­de. Die man­geln­de Unter­stüt­zung für den Stei­ger­wald durch die Land­rä­te Johann Kalb (BA), Flo­ri­an Töp­per (SW) und Wil­helm Schnei­der (HAS), wur­de sze­nisch durch Schlaf­müt­zen dar­ge­stellt, da sie die Rie­sen­chan­ce Natio­nal­park ver­schla­fen würden.

Der Ver­ein bedankt sich für die gute Zusam­men­ar­beit mit der Poli­zei, kri­ti­siert aber hef­tig, dass er trotz früh­zei­ti­ger Anmel­dung nicht über die Alte Main­brücke und ins Zen­trum gelas­sen wur­de. Dort konn­ten dann die Geg­ner demon­strie­ren, was für gro­ßes Unver­ständ­nis sorg­te. Im Lauf des Tages der Fran­ken führ­ten die Natio­nal­park­freun­de noch vie­le Gesprä­che mit inter­es­sier­ten Fest­be­su­chern an ihrem Info­stand im Zen­trum von Kitzingen.

Flo­ri­an Tul­ly (Pres­se­re­fe­rent)