Schwe­res Bus­un­glück auf der A9 – Meh­re­re Tote

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Hof

A9 / MÜN­CHERG, LKR. HOF. Zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall kam es am Mon­tag­mor­gen auf der A9 bei Stamm­bach. Ein Rei­se­bus mit einer Senio­ren­grup­pe aus Sach­sen prall­te auf einen Sat­tel­zug und ging in Flam­men auf. Meh­re­re Bus­in­sas­sen sind bei dem Unglück ums Leben gekom­men. 30 Män­ner und Frau­en sind zum Teil schwer­ver­letzt. Die A9 wird in Rich­tung Süden wohl den gesam­ten Tag gesperrt blei­ben. Für Ange­hö­ri­ge ist die Tele­fon­num­mer 0800/7766350 geschaltet.

Kurz nach 7 Uhr fuhr der Rei­se­bus bei sich stau­en­dem Ver­kehr auf einen vor­aus­fah­ren­den Sat­tel­zug auf. Kurz dar­auf stand der mit 46 Fahr­gä­sten und zwei Fah­rern besetz­te Bus in Flam­men. Nach der­zei­ti­gem Stand der Ermitt­lun­gen sind 30 Fahr­gä­ste zum Teil schwer­ver­letzt in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser gebracht wor­den. Die ver­blei­ben­den Per­so­nen dürf­ten wohl in dem bren­nen­den Rei­se­bus ums Leben gekom­men sein. Zur Ber­gung und Iden­ti­fi­zie­rung der Lei­chen sind Spe­zia­li­sten der Rechts­me­di­zin und des Bun­des­kri­mi­nal­amts ange­for­dert. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Hof ist auch ein Sach­ver­stän­di­ger vor Ort und unter­stützt die Beam­ten der Ver­kehrs­po­li­zei Hof bei der Klä­rung zur Unfallursache.

Bei der Rei­se­grup­pe han­delt es sich um Män­ner und Frau­en aus Sach­sen. Die Ver­letz­ten wer­den in den Kran­ken­häu­sern zusätz­lich seel­sor­ge­risch betreut. Für Ange­hö­ri­ge ist für Fra­gen und Infor­ma­tio­nen die kosten­freie Tele­fon­num­mer 0800 / 7766350 geschaltet.

Etwa 200 Ein­satz­kräf­te der Ret­tungs­dien­ste, Feu­er­weh­ren, Tech­ni­schem Hilfs­werk und der Poli­zei Ober­fran­ken sind vor Ort. Es waren auch meh­re­re Ret­tungs­hub­schrau­ber im Ein­satz. Die A9 wird in Fahrt­rich­tung Süden über den gan­zen Tag kom­plett gesperrt blei­ben. Die Fahr­bahn in Rich­tung Nor­den ist für den Ver­kehr wie­der freigegeben.