Wild­zer­le­ge- und Grill­kurs am FB Forchheim

Martin Burmann bei der Arbeit
Martin Burmann bei der Arbeit
Das Ergebnis kann sich sehen lassen ...

Das Ergeb­nis kann sich sehen lassen …

Wild­bret als Weih­nachts­bra­ten ist „in aller Mun­de“ und wird am Forst­be­trieb Forch­heim jeweils ab Okto­ber stark nach­ge­fragt. Dar­auf, dass Wild­fleisch aber auch bestens für den Grill geeig­net ist, woll­te der Forst­be­trieb am 17.06.2017 mit einem Wild­zer­le­ge- und grill­kurs auf­merk­sam machen.

Unter der eben­so sach­kun­di­gen wie elo­quen­ten Regie von Schmied, Metz­ger­mei­ster, Direkt­ver­mark­ter und Koch Mar­tin Bur­mann ( http://​www​.hofund​la​den​.de/ ) wur­de des­halb am Forst­be­trieb ein Reh zer­legt, fili­gran file­tiert und in ver­schie­den­sten Varia­tio­nen für den Grill vorbereitet.

Die 25 Teil­neh­mer des Grill­kur­ses wur­den sich dabei ihrer bis­he­ri­gen Defi­zi­te beim Zer­wir­ken schnell bewusst. Selbst gestan­de­ne Jäger gestan­den unum­wun­den ein, dass ihre ange­stamm­ten File­tier­tech­ni­ken mit dem kunst­voll her­ge­rich­te­ten Grill­gut des Pro­fi­kochs optisch wie sen­so­risch nicht kon­kur­rie­ren konn­ten. Und der Tipp, das Wild­fleisch nicht in Mari­na­de zu erträn­ken, son­dern statt­des­sen Raps­öl zum Ver­schluss der Fleisch­po­ren vor­sich­tig ein­zu­mas­sie­ren, wird künf­tig auch bei den noch weni­ger ver­sier­ten Chefs de Grillar­din saf­ti­ge­re Steaks garantieren.

Mar­tin Burmann‘s begei­stern­des Plä­doy­er für ein wenig mehr Auf­merk­sam­keit bei der Vor­be­rei­tung des Grill­abends erwies sich als durch­aus ansteckend: „Gril­len soll einen per­ma­nen­ten Genuss­pro­zess dar­stel­len von der Vor­be­rei­tung bis zum Ver­zehr“. Ent­spre­chend begei­stert waren die Kurs­teil­neh­mer von der gro­ßen Pro­dukt­viel­falt, die von klas­si­schen Steaks, über Ripp­chen und Haxe bis hin zu Ros­ma­rin­spieß­chen, Sal­tim­boc­ca, Bur­gern und ver­schie­den gefüll­ten Fleisch­va­ria­tio­nen reich­te. Und ent­spre­chend wohl gesät­tigt waren alle nach dem knapp vier­stün­di­gen Grillzeremoniell.

Mar­tin Bur­manns Kurs hat wie­der ein­mal gezeigt, dass Wild­bret als hoch­wer­ti­ges Bio­pro­dukt auch bestens in die moder­ne Küche und zu jeder Jah­res­zeit passt.