TC Bam­berg: 4. + 5. Spiel­tag in der Bayernliga

Max Hofmann. © privat

Max Hof­mann. © privat

Erfolgs­se­rie gerissen

Die Erfolgs­se­rie der Her­ren des TC Bam­berg hat in die­ser Woche mit ins­ge­samt zwei Spiel­ta­gen ein abrup­tes Ende genom­men. Bei­de Heim­spie­le gin­gen ver­lo­ren und ein sofor­ti­ger Wie­der­auf­stieg in die Regio­nal­li­ga ist in wei­te Fer­ne gerückt.

Knap­pes Ergeb­nis gegen Ingolstadt

TC Her­ren müs­sen ihre erste Sai­son­nie­der­la­ge hin­neh­men. Am Don­ners­tag stan­den sich im Hain der TC Bam­ber­ger und der DRC Ingol­stadt gegen­über. Die erste Run­de begann viel­ver­spre­chend, denn Andre­as Tat­ter­musch ließ sei­nen Geg­ner kei­ne Chan­ce und blieb auch im vier­ten Spiel unge­schla­gen. Max Hof­mann bewies wie­der ein­mal sei­nen Kampf­geist und besieg­te Ste­fan Minich­ber­ger mit 7:5 0:6 13:11. Ledig­lich Ste­fan Göll­ner muss­te sich nach hoch­klas­si­gem Spiel gegen Phil­ipp Reg­nat geschla­gen geben.

In der zwei­ten Run­de lief es weni­ger erfolg­reich und alle 3 Bam­ber­ger hat­ten der spie­le­ri­schen Klas­se ihrer Geg­ner an die­sem Tag nichts ent­ge­gen­zu­set­zen. Beim Stand von 2:4 muss­ten nun 3 Dop­pel her. Das erste Match konn­te das Dop­pel Schmitt/​Tattermusch mit 6:1 6:2 zügig für sich ent­schei­den. Kur­ze Zeit spä­ter gewan­nen auch Starke/​Strickroth ihr Dop­pel mit 3:6 6:3 10:7. Beim Stand von ins­ge­samt 4:4 zeig­ten aller­dings die Ingol­städ­ter Regnat/​Minichberger ihre indi­vi­du­el­le Klas­se und gewan­nen das ent­schei­den­de und sehr umkämpf­te Dop­pel gegen Göllner/​Hofmann mit 6:4 6:7 10:4. So hieß es am Ende zwar 4:5.

Team aus Utten­reuth zu stark

Auch dem SC Utten­reuth II muss­te sich die erste Her­ren­mann­schaft des TC Bam­bergs am Sonn­tag in der Bay­ern­li­ga geschla­gen geben. 2:7 hieß es am Ende und damit ist nur noch ein theo­re­ti­scher Wie­der­auf­stieg in die Regio­nal­li­ga möglich.

Das noch jun­ge Bam­ber­ger Team um Team Cap­tain und „Oldie“ Tat­ter­musch star­te­te hoff­nungs­voll in den Spiel­tag, konn­te aber letzt­lich doch nur einen Ein­zel­punkt aus den ersten drei Ein­zeln holen. Für die­sen Punkt sorg­te Tat­ter­musch selbst mit einem rela­tiv deut­li­chen 6:2 und 6:4 gegen sei­nen deut­lich jün­ge­ren Geg­ner Aumül­ler und begei­ster­te mit sei­nen zahl­rei­chen Netz­an­grif­fen. Ste­fan Göll­ner an Posi­ti­on zwei unter­lag in einem engen Spiel Phil­ipp Ditt­mer mit 3:6 4:6 und hat­te Pro­ble­me mit der aggres­si­ven Spiel­wei­se sei­nes Geg­ners. Stark und ent­schlos­sen spiel­te Juli­an Beil an Posi­ti­on sechs auf und erspiel­te sich bei sei­nem ersten Ein­satz in der 1. Mann­schaft einen per­fek­ten Start in sein Match. Lei­der konn­te er das Niveau nicht über das gesam­te Spiel hal­ten und ver­lor am Ende unglück­lich mit 7:5 3:6 und 5:10 gegen den rou­ti­niert spie­len­den Fabi­an Reisch.

In der zwei­ten Ein­zel­run­de hat­te Neu­zu­gang Ben Tito Mül­ler einen schwa­chen Tag erwischt und bau­te in sein Spiel zu vie­le uner­zwun­ge­ne Feh­ler ein. 2:6 und 0:6 hieß es am Ende gegen Stau­dach­er. Auch Patrick Schmitt hader­te oft­mals zu sehr mit Platz oder Geg­ner und ver­schenk­te somit einen mög­li­chen Sieg gegen sei­nen unan­ge­nehm spie­len­den tsche­chi­schen Geg­ner Ste­pa­nek. Lei­der konn­te er sei­ne kraft­vol­le Spiel­wei­se aus den vor­he­ri­gen Begeg­nun­gen zu kei­nem Zeit­punkt zei­gen und ver­lor mit 2:6 und 2:6. Für das High­light des Tages sorg­te dann aber Mar­cel Strick­roth, Num­mer 1 im Team. Er lie­fer­te sich mit dem ehe­ma­li­gen Pro­fi Mat­thi­as Wun­ner einen direk­ten Schlag­ab­tausch und konn­te sich völ­lig uner­war­tet den ersten Durch­gang mit 7:5 holen. Im zwei­ten Satz bot er wei­ter­hin Paro­li und hät­te sich mit ein wenig mehr Glück den Tie Break holen kön­nen. Aller­dings ver­lor er die­sen knapp und muss­te in den ent­schei­den­den Match Tie Break, den er dann eben­falls mit 7:10 abge­ben muss­te. Somit war die zwei­te Nie­der­la­ge nach 1:5 Ein­zel beschlos­se­ne Sache.

Doch die Bam­ber­ger zeig­ten noch­mal Moral und spiel­ten alle Dop­pel vor ca. 50 Zuschau­er kon­zen­triert und moti­viert zu Ende. Die ein­ge­spiel­ten Tattermusch/​Schmitt hol­ten mit 7:6 und 6:4 noch einen Punkt, Strickroth/​Göllner ver­lo­ren denk­bar unglück­lich mit 6:4 0:6 und 8:10. Die bei­den Nach­wuchs­hoff­nun­gen Müller/​Beil konn­ten Erfah­rung sam­meln, gin­gen aber mit einem 1:6/2:6 vom Platz.

Nach die­sem Spiel­tag haben die Bam­ber­ger bereits zwei Nie­der­la­gen auf dem Kon­to und nur noch theo­re­ti­sche Chan­cen auf einen Auf­stieg. Dies kann nur noch mit Sie­gen in den näch­sten bei­den Spie­len gegen die Top­fa­vo­ri­ten Nürn­berg und Amberg erreicht werden.