Erste Rate für vier­ten Bet­ten­turm am Kli­ni­kum Bam­berg noch in die­sem Jahr

Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml: För­der­gel­der flie­ßen früher

Die Finan­zie­rung für den vier­ten Bet­ten­turm am Kli­ni­kum Bam­berg kann schon 2017 begin­nen, die erste För­der­ra­te soll noch in die­sem Jahr aus­be­zahlt wer­den. Die­se erfreu­li­che Nach­richt über­brach­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml heu­te dem Kran­ken­haus­trä­ger, der Sozi­al­stif­tung Bam­berg. Huml: „Die erste För­der­ra­te in Höhe von 10,91 Mil­lio­nen Euro für das Kli­ni­kum Bru­der­wald fließt ein Jahr frü­her als bis­her geplant. Ursprüng­lich war dies erst für das Jahr 2018 vorgesehen.“

Die vor­ge­zo­ge­nen För­der­mit­tel ent­la­sten den Kli­nik­trä­ger unmit­tel­bar bei der Finan­zie­rung der lau­fen­den Inve­sti­tio­nen. Huml füg­te hin­zu: „Mit dem Neu­bau setzt das Kli­ni­kum Bam­berg als eine der tra­gen­den Säu­len der Kran­ken­haus­land­schaft in Ober­fran­ken auf modern­ste medi­zi­ni­sche Struk­tu­ren. Dies ist eine gute Nach­richt für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Durch die umfas­sen­den Umbau- und Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men der ver­gan­ge­nen Jah­re kann das Kli­ni­kum sei­ne Posi­ti­on als einer der zen­tra­len Gesund­heits­ver­sor­ger in Nord­bay­ern wei­ter festigen.“

Ermög­licht wird der früh­zei­ti­ge Mit­tel­fluss durch die aktu­ell guten Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten im Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rungs­etat. Dank die­ser ist es gelun­gen, sie­ben vom Mini­ster­rat für spä­te­re Jah­re ein­ge­plan­te Bau­maß­nah­men in das Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2017 vor­zu­ver­le­gen – dar­un­ter auch den fünf­ten Bau­ab­schnitt des Gesamt­aus­baus am Kli­ni­kum Bam­berg. Die Bau­ar­bei­ten am vier­ten Bet­ten­turm lau­fen seit ver­gan­ge­nem Herbst. Die Inbe­trieb­nah­me ist im Juli 2018 vor­ge­se­hen sein. Der frü­he­re För­der­be­ginn ist laut Huml auch als Aner­ken­nung für das enga­gier­te Vor­ge­hen der Sozi­al­stif­tung bei der Ent­wick­lung des Kli­ni­kums zu sehen.

Mit dem Anbau des vier­ten Bet­ten­turms am Kli­ni­kum am Bru­der­wald ent­ste­hen der­zeit zusätz­li­che Pfle­ge­sta­tio­nen mit 311 Bet­ten. Zudem kann durch den Aus­bau das Zwei­bett-Zim­mer als Stan­dard umge­setzt wer­den. Zusätz­lich wer­den mit dem vier­ten Bet­ten­turm neue Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te geschaf­fen, wie etwa eine Spe­zi­al­sta­ti­on für die Inten­siv­ver­sor­gung und Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on von Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten und Schädel-Hirn-Verletzten.

Auch für die Alters­me­di­zin wird eine eigen­stän­di­ge Pfle­ge­ein­heit geschaf­fen. Ganz neu eta­bliert wird zudem eine Sta­ti­on für die psy­cho­so­ma­ti­sche Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen, wel­che die eben­falls im 4. Bet­ten­turm ent­ste­hen­de Erwach­se­nen­sta­ti­on für Psy­cho­so­ma­tik ergänzt. Mit dem geplan­ten ‚Cen­trum für inte­gra­ti­ve Medi­zin und Gesund­heit‘ steht ein wei­te­res inno­va­ti­ves und zukunfts­träch­ti­ges Pro­jekt an.

Freu­de über die guten Nach­rich­ten aus Mün­chen herrscht in der Sozi­al­stif­tung Bam­berg. „Wir sind glück­lich und dank­bar“, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Xaver Frau­en­knecht. Die früh­zei­ti­ge Aus­zah­lung der För­der­mit­tel füh­re zu einer spür­ba­ren Ent­la­stung bei der Vor­fi­nan­zie­rung der Inve­sti­tio­nen. Zudem tra­ge sie dazu bei, die mit dem Pro­jekt ange­streb­ten Ver­bes­se­run­gen in der Pati­en­ten­ver­sor­gung sehr zeit­nah zu verwirklichen.