Mela­nie Huml wirbt bei Jugend­li­chen für Ver­zicht auf Drogen

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin zu Besuch bei ihrem ehe­ma­li­gen Gym­na­si­um in Bamberg

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml wirbt ver­stärkt bei Jugend­li­chen für den Ver­zicht auf Dro­gen wie Can­na­bis oder Cry­stal Meth. Huml beton­te am Frei­tag anläss­lich einer Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tung am Kai­ser-Hein­rich-Gym­na­si­um in Bam­berg, an dem sie im Jahr 1995 ihr Abitur gemacht hat­te: „Fei­ern soll Spaß machen – aber nicht krank oder abhän­gig! Auch über­mä­ßi­ger Alko­hol­kon­sum ist nicht lustig, son­dern falsch und gefähr­lich. Mein Ziel ist, dass Jugend­li­che stark genug sind, um auch bei mög­li­chem Grup­pen­zwang ‚Nein‘ zu sagen.“

Huml füg­te hin­zu: „Das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um inve­stiert jähr­lich rund 600.000 Euro in spe­zi­el­le Dro­gen- und Sucht­prä­ven­ti­ons­pro­jek­te für Jugend­li­che. Hier wer­den wir auch künf­tig nicht nach­las­sen. Unse­re Pro­jek­te sol­len Jugend­li­che in ihrer sozia­len Kom­pe­tenz för­dern, sie in ihrer Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung beglei­ten und ihr Selbst­wert­ge­fühl festigen.“

Zum The­ma Alko­hol­sucht bei Jugend­li­chen för­dert das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um zum Bei­spiel das mul­ti­me­dia­le Pro­gramm „Star­ker Wil­le statt Pro­mil­le“. Es nutzt die Mög­lich­kei­ten der neu­en Medi­en und wirkt damit mit­ten in der Lebens­welt von Jugend­li­chen. Dar­über hin­aus setzt sich das bay­ern­wei­te Prä­ven­ti­ons­pro­jekt „Dis­co­fie­ber“ für mehr Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr durch einen ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Alko­hol ein. Sehr erfolg­reich ist auch das Pro­jekt „HaLT – Hart am Limit“ des baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums, das an mitt­ler­wei­le 45 Stand­or­ten Jugend­li­che mit ris­kan­tem Alko­hol­kon­sum erreicht.

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Seit mitt­ler­wei­le 14 Jah­ren gibt es das Pro­jekt ‚mind­zo­ne‘ als wich­ti­ges Ele­ment unse­rer baye­ri­schen Prä­ven­ti­ons­po­li­tik. Es rich­tet sich direkt an jun­ge Par­ty­gän­ger. Die Mit­ar­bei­ter beant­wor­ten vor Ort Fra­gen rund um den Drogenkonsum.“

Huml ver­wies auch auf die erfolg­rei­chen Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen des Ver­eins Sucht- und Dro­gen­prä­ven­ti­on Ober­fran­ken. Die Ver­an­stal­tung am Frei­tag stand unter dem Mot­to: „Seid stark und sagt ‚Nein‘ – sagt ‚Nein‘ zu Sucht und Dro­gen.“ Der 2005 von Die­ter Brei­vo­gel aus Kulm­bach gegrün­de­te Ver­ein will Jugend­li­che für die Gefah­ren von Dro­gen und Sucht sen­si­bi­li­sie­ren. Die­se Bot­schaf­ten wer­den mit Musik im Rah­men von Kon­zer­ten an Schu­len transportiert.