Volks­bank Forch­heim wächst deut­lich dank Kundennähe

Auf der Vertreterversammlung benennt Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller das Erfolgsrezept der Genossenschaftsbank: Kundennähe und persönliche Beratung sowie größtmöglicher Komfort dank digitaler Services
Auf der Vertreterversammlung benennt Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller das Erfolgsrezept der Genossenschaftsbank: Kundennähe und persönliche Beratung sowie größtmöglicher Komfort dank digitaler Services

Bei der dies­jäh­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung ver­mel­de­te die Volks­bank Forch­heim eG für das Geschäfts­jahr 2016 ein zufrie­den­stel­len­des Ergeb­nis. Sowohl das Ein­la­gen- als auch das Kre­dit­wachs­tum über­tra­fen die Erwar­tun­gen der Regio­nal­bank. Trotz Ein­flüs­sen wie Nega­tiv­zin­sen, zuneh­men­der Regu­la­to­rik und ver­schärf­tem Wett­be­werb stei­ger­te die Volks­bank Forch­heim eG ihre Bilanz­sum­me um 6,8 Pro­zent auf 984 Mil­lio­nen Euro. Die hohen Zuwachs­ra­ten zei­gen, dass Mit­glie­der und Kun­den der Bank gro­ßes Ver­trau­en entgegenbringen.

Für das ver­gan­ge­ne Geschäfts­jahr zieht die Volks­bank Forch­heim eG ins­ge­samt eine posi­ti­ve Bilanz: Seit Bestehen der Bank erreich­te die Genos­sen­schafts­bank im Jahr 2016 mit rund 70 Mil­lio­nen Euro den höch­sten Zuwachs bei den Kun­den­ein­la­gen, mit 139 Mil­lio­nen Euro das höch­ste Volu­men an Kre­dit­neu­zu­sa­gen und mit einem Plus von 11,4 Pro­zent das höch­ste Wachs­tum bei Wert­pa­pier­an­la­gen und Invest­ment­fonds. Die Bilanz­sum­me stei­ger­te die Genos­sen­schafts­bank gegen­über dem Vor­jahr um 6,8 % auf 984 Mil­lio­nen Euro. Trotz­dem konn­te die Volks­bank Forch­heim eG – auf­grund der Nied­rig­zins­pha­se und der Nega­tiv­zin­sen für Gut­ha­ben bei der Euro­päi­schen Zen­tral­bank sowie des dem­zu­fol­ge rück­läu­fi­gen Zins­über­schus­ses – nur ein zufrie­den­stel­len­des Betriebs­er­geb­nis erzie­len. „In Anbe­tracht des schwie­ri­gen Markt­um­fel­des, das die gesam­te Finanz­bran­che vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stellt, sind wir mit dem Ergeb­nis zufrie­den“, so Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Volks­bank Forch­heim eG.

Star­kes Wachs­tum im Kreditgeschäft

Vor allem im Kre­dit­be­reich leg­te die Regio­nal­bank deut­lich zu: Die aus­ge­reich­ten Kun­den­kre­di­te stie­gen ins­ge­samt um 7,4 Pro­zent auf 533 Mil­lio­nen Euro. Bei den gewerb­li­chen Kre­di­ten ver­zeich­ne­te die Volks­bank Forch­heim eG eine Zunah­me von 8,2 Pro­zent. Bei den pri­va­ten Kre­di­ten nah­men vor allem die Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen deut­lich zu. Hier konn­te die Regio­nal­bank ein Plus von 10,4 Pro­zent ver­mel­den. Von der star­ken Nach­fra­ge pro­fi­tier­te auch der Immo­bi­li­en­ser­vice der Volks­bank Forch­heim eG: Es wur­den Objek­te mit einem Gesamt­vo­lu­men von 10,4 Mil­lio­nen Euro vermittelt.

Bilan­zi­el­le Ein­la­gen gestiegen

Auch bei den Kun­den­ein­la­gen konn­te die Volks­bank Forch­heim eG für das ver­gan­ge­ne Jahr ein soli­des Wachs­tum erzie­len. Die bilan­zi­el­len Ein­la­gen erhöh­ten sich gegen­über dem Vor­jahr um rund 42 Mil­lio­nen Euro auf 831 Mil­lio­nen Euro. Ange­sichts der aktu­el­len Zins­si­tua­ti­on waren wei­ter­hin vor allem kurz­fri­sti­ge Anla­ge­for­men gefragt. Der Bestand an täg­lich fäl­li­gen Sicht­ein­la­gen stieg des­halb um 9,3 Pro­zent auf 516 Mil­lio­nen Euro, die Spar­ein­la­gen stie­gen um 2,6 Pro­zent auf 293 Mil­lio­nen Euro. Die Ter­min­ein­la­gen gin­gen durch Umschich­tun­gen von 32 Mil­lio­nen Euro auf 22 Mil­lio­nen Euro zurück.

Wei­ter­hin hohe Nach­fra­ge bei Investmentfonds

Vie­le Anle­ger ent­schei­den sich der­zeit auf­grund der anhal­ten­den Nied­rig­zins­po­li­tik für eine Opti­mie­rung ihrer Geld­an­la­gen durch eine brei­te­re Streu­ung und Bei­mi­schung von Sub­st­an­zund Sach­wer­ten. Dem­entspre­chend hat das Wert­pa­pier­ge­schäft der Volks­bank Forch­heim eG im Jahr 2016 kräf­tig zuge­legt: Das Anla­ge­vo­lu­men der Invest­ment­fonds und Wert­pa­pie­re stieg um 11,4 Pro­zent auf 268 Mil­lio­nen Euro an. Ins­ge­samt schlos­sen die Kun­den der Volks­bank Forch­heim eG 770 neue Fonds­spar­plä­ne ab und inve­stier­ten 33 Mil­lio­nen Euro in Form von Ein­mal­an­la­gen in Investmentfonds.

Unab­hän­gi­ge Tests bestä­ti­gen her­vor­ra­gen­de Beratungsqualität

Aus­schlag­ge­bend für den Erfolg sei vor allem die her­vor­ra­gen­de Bera­tungs­qua­li­tät der Volks­bank Forch­heim eG, die im Jahr 2016 durch gleich zwei unab­hän­gi­ge Tests bestä­tigt wur­de: Bereits zum sieb­ten Mal in Fol­ge wur­de das Finanz­in­sti­tut im März zum Test­sie­ger des Forch­hei­mer Kun­den­spie­gels im Bereich „Geld­in­sti­tu­te“ gewählt. Mit einem durch­schnitt­li­chen Zufrie­den­heits­grad von 87,8 Pro­zent ist die Volks­bank Forch­heim somit seit 18 Jah­ren die erste Wahl in allen Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten. Beim GfQ City Con­test, bei dem alle sechs Bank­in­sti­tu­te in der Regi­on mit ver­deck­ten Test­käu­fen geprüft wur­den, beleg­te die Volks­bank Forch­heim mit einer Gesamt­no­te von 1,7 eben­falls den 1. Platz. „Ange­sichts des schwie­ri­gen Zins­um­fel­des und der zuneh­men­den Infor­ma­ti­ons­flut zum The­ma Geld­an­la­ge ist eine per­sön­li­che und qua­li­fi­zier­te Bera­tung so wich­tig wie nie­mals zuvor“, ist sich Gre­gor Schel­ler sicher. Dass Kun­den die kom­pe­ten­te Bera­tung der Volks­bank Forch­heim eG zu schät­zen wis­sen, bewei­sen die stei­gen­den Kun­den­zah­len: Allein im Jahr 2016 eröff­ne­ten über 1.600 Pri­vat­per­so­nen und Fir­men ein Giro­kon­to bei der Volks­bank Forch­heim eG.

Mit Ver­an­stal­tun­gen und Dia­log­fo­ren nahe am Kunden

Wich­tig ist der Volks­bank Forch­heim eG seit jeher und auch in Zukunft die Nähe zu ihren Kun­den auf­recht­zu­er­hal­ten. 2016 hat die Genos­sen­schafts­bank z. B. mit dem Umbau der Filia­le in Eggols­heim oder mit dem Neu­bau eines Auto­schal­ters in Göß­wein­stein wei­ter in ihr Fili­al­netz inve­stiert. Kun­den­nä­he bedeu­tet bei der Volks­bank Forch­heim eG aber auch, dass die Bank ihre Kun­den regel­mä­ßig zu Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen ein­lädt. So fand Anfang des Jah­res wie­der das Volks­bank-Anla­ge­fo­rum statt, auf dem sich rund 800 Besu­cher über die aktu­el­le Situa­ti­on an den Finanz­märk­ten infor­mier­ten. Erst­mals lud die Volks­bank Forch­heim eG in die­sem Jahr auch zu einem Jugend­fo­rum ein, auf dem die Bank mit Jugend­li­chen über ihre Wün­sche und Vor­stel­lun­gen bei Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten diskutierte.

Ste­ti­ger Aus­bau der digi­ta­len Services

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat die Volks­bank Forch­heim eG zudem ihren Ser­vice im Bereich Online­und Mobi­le-Ban­king wei­ter aus­ge­baut. Alex­an­der Brehm, Mit­glied des Vor­stands der Volks­bank Forch­heim eG. „Wir möch­ten unse­ren Kun­den größt­mög­li­chen Kom­fort bie­ten: Dank der digi­ta­len Ser­vices wie unse­rem kosten­frei­en Online-Kon­to, dem elek­tro­ni­schen Kon­to­aus­zug oder der VRBan­king-App kön­nen Kun­den ihre Bank­ge­schäf­te bequem vom Sofa aus 24 Stun­den – 7 Tage die Woche erle­di­gen.“ Außer­dem nutzt die Volks­bank Forch­heim eG künf­tig ver­stärkt Tablets in Kun­den­ge­sprä­chen, um die Bera­tung bes­ser zu ver­an­schau­li­chen und den Kun­den noch direk­ter in die Bera­tung einzubeziehen.

Inno­va­ti­ve Pro­duk­te, ori­en­tiert am Kundenbedarf

Dar­über hin­aus setz­te die Volks­bank Forch­heim eG in den ver­gan­ge­nen Mona­ten zwei inno­va­ti­ve Pro­duk­te auf: Mit dem Volks­bank-Gold­spar­plan, der in die­ser Form bis­her ein­zig­ar­tig in der Regi­on ist, kön­nen Anle­ger einen klei­nen Teil ihres Ver­mö­gens in phy­si­sches Gold inve­stie­ren und so gegen Wert­ver­lu­ste absi­chern. Eben­falls exklu­siv in der Regi­on ist ein neu­an­ge­bo­te­nes Bau­dar­le­hen mit fünf­jäh­ri­gem Fest­zins und der Mög­lich­keit, jeder­zeit Son­der­til­gun­gen zu lei­sten. Vor­stands­mit­glied Joa­chim Haus­ner betont: „Pro­duk­te allei­ne machen jedoch nicht den Erfolg. Ent­schei­dend sind unse­re kom­pe­ten­ten und enga­gier­ten Mit­ar­bei­ter. Des­we­gen ist uns auch die Wei­ter­bil­dung unse­rer Mit­ar­bei­ter sehr wich­tig.“ Kon­kret bedeu­tet das z. B, dass die Volks­bank Forch­heim eG 2016 pro Mit­ar­bei­ter im Durch­schnitt fünf Schu­lungs­ta­ge inve­stiert hat.

Divi­den­de auf 2,0 Pro­zent reduziert

Nach dem Bericht des Vor­stands­vor­sit­zen­den auf der gest­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung schlu­gen der Vor­stand und der Auf­sichts­rat den Ver­tre­tern vor, eine Divi­den­de von 2,0 Pro­zent an die Mit­glie­der aus­zu­schüt­ten. Die anwe­sen­den Ver­tre­ter stimm­ten die­sem Vor­schlag ein­stim­mig zu. Bestä­tigt wur­de auch der Auf­sichts­rat: Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Prof. Dr. Ste­fan Jablon­ski sowie Wolf­gang Linz und Her­mann Ulb­richt, die sat­zungs­ge­mäß aus­ge­schie­den waren, wur­den in der Ver­tre­ter­ver­samm­lung erneut wiedergewählt.

Wei­ter­hin soli­de Geschäfts­ent­wick­lung erwartet

Die Anfor­de­run­gen an die Lei­stungs­fä­hig­keit von Ban­ken wer­den sich wei­ter ver­schär­fen. Für die Geschäfts­jah­re 2017 und 2018 erwar­tet die Bank des­halb ein leicht rück­läu­fi­ges Betriebs­er­geb­nis. Dabei wir­ken die nied­ri­gen Zin­sen beson­ders bela­stend auf die Ertrags­la­ge. Trotz­dem blickt der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Volks­bank Forch­heim eG posi­tiv in die Zukunft. Ins­be­son­de­re die soli­de Eigen­ka­pi­tal­aus­stat­tung, das effi­zi­en­te Kosten­ma­nage­ment und die vor­sich­ti­ge Kre­dit­po­li­tik sei­en ein Garant für ein nach­hal­ti­ges und pro­fi­ta­bles Wachs­tum: „Ange­sichts immer neu­er Her­aus­for­de­run­gen müs­sen wir unse­re Ent­schei­dun­gen immer wie­der auf den Prüf­stand stel­len und uns aktiv auf den Markt von mor­gen ein­stel­len. Dank des hohen Enga­ge­ments unse­rer Mit­ar­bei­ter und der guten Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Part­nern wird uns dies wei­ter­hin gelin­gen,“ so Gre­gor Schel­ler abschließend.