Lan­des­amt für Umwelt: Wolf in der Peg­nitz­au war weiblich

Anfang April wur­den in der Peg­nitz­au an der Gren­ze zwi­schen den Land­krei­sen Amberg-Sulz­bach, Bay­reuth und Nürn­ber­ger Land drei Rot­wild­tie­re tot auf­ge­fun­den. Die Unter­su­chung einer gene­ti­schen Pro­be, die an einem der toten Tie­re gesi­chert wur­de, wies nun einen weib­li­chen Wolf aus der zen­tral­eu­ro­päi­schen Tief­land­po­pu­la­ti­on nach. Eine Zuord­nung zu einem bekann­ten Eltern­ru­del war jedoch nicht mög­lich. Ob die Wöl­fin auch die ande­ren Tie­re getö­tet hat, lässt sich nicht fest­stel­len. Das gene­ti­sche Pro­fil ist nicht mit dem Wolfs­weib­chen iden­tisch, das auf dem Trup­pen­übungs­platz Gra­fen­wöhr nach­ge­wie­sen wurde.

Anhand einer ersten gene­ti­schen Pro­be, die an einem der bei­den ande­ren toten Rot­wild­tie­re genom­men wur­de, konn­te bereits Ende April ein Wolf aus der zen­tral­eu­ro­päi­schen Tief­land­po­pu­la­ti­on nach­ge­wie­sen wer­den. Die Qua­li­tät der Pro­be ließ jedoch kei­ne Bestim­mung des Geschlechts zu. Das LfU hat dar­über mit Pres­se­mit­tei­lung 15/2017 vom 27.05.2017 berichtet.

„Häu­fig gestell­te Fra­gen (FAQs)“ zum Wolf fasst das LfU in sei­nem Inter­net­an­ge­bot zusam­men unter:
https://​www​.lfu​.bay​ern​.de/​n​a​t​u​r​/​w​i​l​d​t​i​e​r​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​_​g​r​o​s​s​e​_​b​e​u​t​e​g​r​e​i​f​e​r​/​w​o​l​f​/​d​o​c​/​f​a​q​_​w​o​l​f​.​pdf

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Wolf, ins­be­son­de­re auch zu den Kri­te­ri­en des stan­dar­di­sier­ten Moni­to­rings und frü­he­ren Wolfs­nach­wei­sen in Bay­ern, fin­den sich im Inter­net­an­ge­bot des LfU unter:
https://​www​.lfu​.bay​ern​.de/​n​a​t​u​r​/​w​i​l​d​t​i​e​r​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​_​g​r​o​s​s​e​_​b​e​u​t​e​g​r​e​i​f​e​r​/​w​o​lf/