MdB Andre­as Schwarz: „Ein­stieg ins Berufs­le­ben durch Bun­des­för­de­rung für Kolping-Projekt“

Anleiter Michael Wachter (links) unterstützt die Projektteilnehmer des Staffel-Programms bei ihren täglichen Arbeitseinsätzen im Kolping-Center Bamberg. Foto: Kolping-Dienstleistungs-GmbH

Anlei­ter Micha­el Wach­ter (links) unter­stützt die Pro­jekt­teil­neh­mer des Staf­fel-Pro­gramms bei ihren täg­li­chen Arbeits­ein­sät­zen im Kol­ping-Cen­ter Bam­berg.
Foto: Kol­ping-Dienst­lei­stungs-GmbH

Seit Okto­ber 2016 wird die Kol­ping-Dienst­lei­stungs-GmbH in Bam­berg durch das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Arbeit und Sozia­les geför­dert, um jun­ge erwach­se­ne Flücht­lin­ge und Lang­zeit­ar­beits­lo­se beim Ein­stieg in das Berufs­le­ben zu unter­stüt­zen. Bis Ende 2018 sol­len 205.416 Euro des Bun­des in das so genann­te STAF­FEL-Pro­jekt flie­ßen. Der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD) hat sich beim Kol­ping-Geschäfts­füh­rer Wolf­ram Koh­ler über den bis­he­ri­gen Ver­lauf der För­de­rung informiert.

„Im Dezem­ber 2016 konn­ten bereits die ersten Bewer­ber vom Job­cen­ter ver­mit­telt wer­den“, erläu­tert Wolf­ram Koh­ler den aktu­el­len Stand des Pro­jek­tes. „Von den ins­ge­samt acht Teil­neh­mer­plät­zen sind bis­her sechs ver­ge­ben, mit dabei zwei Lang­zeit­ar­beits­lo­se und vier Men­schen mit Flucht­hin­ter­grund. Das Staf­fel-Pro­gramm sieht 20 Arbeits­stun­den pro Woche vor, in denen sie ent­we­der in unse­rem Kol­ping-Cen­ter oder im Kol­ping-Schnäpp­chen­markt beschäf­tigt werden.“

Die ersten Erfah­run­gen sind sehr gut: „Wir haben bis­her sehr lei­stungs­be­rei­te Teil­neh­mer bei uns beschäf­ti­gen kön­nen. Bei Kol­ping Bam­berg kön­nen die Teil­neh­mer in ver­schie­de­nen Ein­satz­fel­dern arbei­ten, sei es in der Waren­sor­tie­rung und Auf­be­rei­tung, im Ver­kauf oder im Zen­tral­la­ger. Bei ihrer Arbeit wer­den sie von sozi­al­päd­ago­gisch geschul­tem Fach­per­so­nal betreut. Das Pro­gramm läuft indi­vi­du­ell für maxi­mal zwölf Mona­te. Das heißt, dass wir mit dem Staf­fel-Pro­gramm etwa 16 Men­schen beim Arbeits­ein­stieg beglei­ten und unter­stüt­zen kön­nen“, so der Kolping-Geschäftsführer.

„Ich bin froh, dass es in unse­rer Regi­on ein so brei­tes Spek­trum an Maß­nah­men und För­der­mög­lich­kei­ten gibt“, betont Andre­as Schwarz. „Mit dem schritt­wei­sen Her­an­füh­ren der Betrof­fe­nen an feste Arbeits­zei­ten und an eine feste Struk­tur wächst nicht nur die Bereit­schaft, moti­viert wei­ter­zu­ar­bei­ten. Mit einem eige­nen Ein­kom­men steigt auch das Selbst­wert­ge­fühl. Beste Vor­aus­set­zun­gen für eine lang­fri­sti­ge Inte­gra­ti­on in das Berufs­le­ben“, so der Abge­ord­ne­te abschließend.“