„5. Baye­ri­scher Blitz­ma­ra­thon“ – Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei zieht posi­ti­ve Bilanz

Symbolbild Polizei

Heu­te um 6 Uhr Früh ende­te der mitt­ler­wei­le „5. Baye­ri­sche Blitz­ma­ra­thon“, an dem sich auch die ober­frän­ki­schen Poli­zei­dienst­stel­len mit rund 150 Beam­ten betei­lig­ten. Im Rah­men die­ser Akti­on über­wach­ten die Poli­zi­sten 24 Stun­den lang an 59 Mess­stel­len in Ober­fran­ken die Geschwin­dig­keit der Verkehrsteilnehmer.

Zwei Pro­zent der gemes­se­nen Fahr­zeu­ge waren zu schnell unterwegs

Die umfang­rei­chen Ankün­di­gun­gen der Poli­zei haben offen­sicht­lich dazu geführt, dass sich nahe­zu alle Kraft­fahr­zeug­füh­rer an die vor­ge­schrie­be­ne Geschwin­dig­keit hielten.

Ins­ge­samt wur­de in Ober­fran­ken bei fast 25.000 Fahr­zeu­gen die Geschwin­dig­keit gemessen.

501 Fahr­zeug­füh­rer fuh­ren dabei mit über­höh­ter Geschwin­dig­keit. Somit waren rund zwei Pro­zent der gemes­se­nen Auto­fah­rer zu schnell unter­wegs. Wäh­rend ein Teil der ertapp­ten Tem­po­sün­der eine kosten­pflich­te Ver­war­nung an Ort und Stel­le bezah­len konn­te, waren eini­ge Ver­kehrs­teil­neh­mer so schnell, dass sie dem­nächst einen Buß­geld­be­scheid erhal­ten und auch ein Fahr­ver­bot antre­ten müs­sen. Die deut­lich­ste Geschwin­dig­keits­über­schrei­tung ver­zeich­ne­te eine Mess­stel­le auf der Bun­des­stra­ße B4 bei Kal­ten­brunn. Dort hat­te es ein Fahr­zeug­len­ker wohl beson­ders eilig und fuhr mit 164 Stun­den­ki­lo­me­ter bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­ter in die Kon­trol­le. Den Fah­rer erwar­tet neben zwei Punk­ten und einem zwei­mo­na­ti­gen Fahr­ver­bot, eine Geld­bu­ße in Höhe von etwa 900 Euro.

An vie­len Kon­troll­stel­len kon­fron­tier­ten die Ein­satz­kräf­te die Ver­kehrs­sün­der mit ihrem Fehl­ver­hal­ten und sen­si­bi­li­sier­ten die Fah­rer hin­sicht­lich der Gefähr­lich­keit von über­höh­ter Geschwin­dig­keit. Denn Haupt­un­fall­ur­sa­che Num­mer eins ist wei­ter­hin die Miss­ach­tung der Geschwin­dig­keits­be­gren­zun­gen oder nicht ange­pass­te Geschwin­dig­keit. Bei den ganz­heit­li­chen Kon­trol­len deck­ten die Ord­nungs­hü­ter neben den Geschwin­dig­keits­ver­stö­ßen noch eine Viel­zahl wei­te­rer Ord­nungs­wid­rig­kei­ten und auch eini­ge Straf­ta­ten auf. So war bei der Kon­troll­stel­le in Spei­chers­dorf der Fah­rer eines tsche­chi­schen Sat­tel­zu­ges, trotz Ver­bo­tes von sei­ner tsche­chi­schen Fahr­erlaub­nis in Deutsch­land Gebrauch zu machen, unterwegs.

Ihn erwar­tet nun eine Anzei­ge wegen Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis und er muss­te sei­nen Brum­mi ste­hen lassen.

Bilanz aus den Mittelzentren: 

Im Bereich der ober­frän­ki­schen Regio­nen stellt sich die Bilanz des Blitz­ma­ra­thons wie folgt dar:

Bereich Bam­berg (Stadt und Lkr. Bam­berg, Lkr. Forchheim)

  • 100 Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unter­wegs (Gemes­sen: 3.757)

Bereich Bay­reuth (Stadt und Lkr. Bay­reuth, Lkr. Kulmbach)

  • 177 Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unter­wegs (Gemes­sen: 7.820)

Bereich Coburg (Stadt und Lkr. Coburg, Lkr. Kro­nach und Lichtenfels)

  • 127 Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unter­wegs (Gemes­sen: 7.154)

Spit­zen­rei­ter 164 Stun­den­ki­lo­me­ter bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­ter (Bun­des­stra­ße 4, Höhe Kaltenbrunn)

Bereich Hof (Stadt und Lkr. Hof, Lks. Wunsiedel)

  • 94 Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unter­wegs (Gemes­sen: 6.013)

Ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Fahrweise

Aus Sicht der Ober­frän­ki­schen Poli­zei ist es gelun­gen, die Fol­gen über­höh­ter und nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit auf den Stra­ßen ins Bewusst­sein der Bevöl­ke­rung zu rufen und dies­be­züg­li­che eine Dis­kus­si­on anzustoßen.

Jeder Ver­kehrs­teil­neh­mer, der künf­tig ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter mit sei­nem Fahr­zeug unter­wegs ist und sich an die vor­ge­ge­be­nen Geschwin­dig­kei­ten hält, lei­stet sei­nen per­sön­li­chen Bei­trag zu unser aller Verkehrssicherheit!