Mela­nie Huml för­dert Aus­bau der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung in Oberfranken

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin beim Spa­ten­stich für Erwei­te­rung des Kli­ni­kums Kulm­bach – 34 Mil­lio­nen Euro vom Freistaat

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml setzt auf den wei­te­ren Aus­bau der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung auch in länd­li­chen Regio­nen. Huml beton­te am Mitt­woch anläss­lich des Spa­ten­stichs für den Erwei­te­rungs­bau Süd am Kli­ni­kum Kulm­bach: „Mit die­sem sym­bo­li­schen Akt erfolgt der Start­schuss für ein Bau­pro­jekt, mit dem das Kli­ni­kum einen ent­schei­den­den Schritt in die Zukunft macht. Die Neu­bau­ten, die hier in den kom­men­den Jah­ren ent­ste­hen, wer­den nicht nur die Bedin­gun­gen für die Pati­en­ten­ver­sor­gung deut­lich ver­bes­sern, son­dern auch das Erschei­nungs­bild des Kli­ni­kums nach­hal­tig prägen.“

Das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um för­dert den Erwei­te­rungs­bau Süd am Kli­ni­kum Kulm­bach mit rund 34 Mil­lio­nen Euro. Im Zuge der Bau­maß­nah­me sol­len zum einen hoch­mo­der­ne Pfle­ge­sta­tio­nen auf vier Ebe­nen entstehen.

Huml unter­strich: „Künf­tig wird es am Kli­ni­kum Kulm­bach nur noch 1- und 2‑Bett-Zim­mer geben. Außer­dem kön­nen in aus­rei­chen­der Anzahl Iso­lier­zim­mer und behin­der­ten­ge­recht aus­ge­stat­te­te Pati­en­ten­zim­mer geschaf­fen wer­den. Mit der Maß­nah­me kön­nen auch die im Jahr 2015 aner­kann­ten 30 zusätz­li­chen Bet­ten umge­setzt wer­den, so dass das Kli­ni­kum Kulm­bach künf­tig über ins­ge­samt 480 Bet­ten ver­fü­gen wird. Auch dies ist ein Resul­tat des außer­or­dent­li­chen Zuspruchs, den das Kli­ni­kum in der Bevöl­ke­rung genießt.“

Neben den Pfle­ge­sta­tio­nen wird im Erd­ge­schoss ein Behand­lungs­zen­trum für ein­be­stell­te Pati­en­ten geschaf­fen, das eine Funk­ti­ons­ein­heit mit den Räu­men der Unfall­chir­ur­gie bil­det. In den dar­un­ter lie­gen­den Ebe­nen wird neben eini­gen Ergän­zungs­flä­chen ins­be­son­de­re das Zen­tral­la­bor neu errich­tet. Die Mini­ste­rin ergänz­te: „Der dabei ent­ste­hen­de Bau­kör­per wird ein neu­es archi­tek­to­ni­sches Zei­chen set­zen, das im zwei­ten Schritt durch den geplan­ten Neu­bau West sei­ne gestal­te­ri­sche Voll­endung fin­det. Für uns beginnt damit ein neu­es Kapi­tel in der Bau­ge­schich­te des Kli­ni­kums Kulmbach.“

Das jet­zi­ge Kon­zept ist 2015 auf Anre­gung des baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums und der Regie­rung von Ober­fran­ken zustan­de gekom­men. Die­se hat­ten den Kran­ken­haus­trä­ger auf­ge­for­dert, sei­ne ursprüng­li­che Pla­nung unter Berück­sich­ti­gung der gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen noch ein­mal zu ana­ly­sie­ren und zu überarbeiten.

Huml füg­te hin­zu: „Das Ergeb­nis die­ser Kon­zept­prü­fung kann man nur als gelun­gen bezeich­nen. Des­halb hat der Frei­staat sei­ne ursprüng­lich zuge­sag­te För­der­sum­me in Höhe von rund 14,6 Mil­lio­nen Euro auch mehr als ver­dop­pelt. Die jet­zi­ge Pla­nung wird auch den allein im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt um fast 50 Pro­zent gestie­ge­nen Pati­en­ten­zah­len gerecht. Der wesent­li­che Unter­schied zur ursprüng­li­chen Pla­nung besteht dar­in, dass nun der gesam­te Pfle­ge­be­reich mit ein­be­zo­gen wur­de und die vor­han­de­nen Struk­tu­ren in mehr­fa­cher Hin­sicht grund­le­gend ver­bes­sert wer­den. Für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Men­schen in der Regi­on ist die­ses Bau­pro­jekt ein Meilenstein.“