Land­kreis Bam­berg: „Beste rea­li­sier­ba­re Lösung für die BA 5“

Ein­stim­mig gaben die Mit­glie­der des Bau- und Wirt­schafts­aus­schus­ses in ihrer jüng­sten Sit­zung grü­nes Licht für einen bestands­na­hen Aus­bau der Kreis­stra­ße BA 5 zwi­schen Gun­dels­heim und Hall­stadt ohne stra­ßen­be­glei­ten­de Wirt­schafts- und Rad­we­ge. „Bereits seit meh­re­ren Jah­ren wird nach einer opti­ma­len Lösung für den Aus­bau der Kreis­stra­ße BA 5 zwi­schen Gun­dels­heim und Hall­stadt gesucht. Mit die­sem Beschluss wur­de nun die beste rea­li­sier­ba­re Lösung auf den Weg gebracht – die unend­li­che Geschich­te kann damit end­lich abge­schlos­sen wer­den“, so Land­rat Johann Kalb.

Die ursprüng­li­che Pla­nung hat den Aus­bau der Kreis­stra­ße mit ver­bes­ser­ter Lini­en­füh­rung (Kur­ven­auf­wei­tun­gen) und beid­sei­ti­gen Wirt­schafts- und Rad­we­gen vor­ge­se­hen. Der hier­für erfor­der­li­che Grund­er­werb konn­te jedoch trotz inten­si­ven Bemü­hun­gen auf­grund der Viel­zahl der angren­zen­den Grund­stücke nicht rea­li­siert wer­den. Ins­ge­samt hät­te mit mehr als 200 Eigen­tü­mern ein Grund­er­werb getä­tigt wer­den müs­sen, zum Teil bei Eigen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten mit mehr als 60 Eigen­tü­mern. Lang­jäh­ri­ge Ent­eig­nungs­ver­fah­ren wären die Fol­ge, wel­che jedoch vom Land­kreis und von den Kom­mu­nen nicht gewünscht sind.

Um jedoch den drin­gend not­wen­di­gen Aus­bau der Stra­ße vor­an­zu­brin­gen, for­der­te nun Land­rat Kalb eine prag­ma­ti­sche Lösung. Die aktu­el­le Pla­nung sieht daher eine Erneue­rung der Fahr­bahn im Voll­aus­bau auf der bestehen­den Tras­se vor, ohne stra­ßen­be­glei­ten­de Wirt­schafts- und Rad­we­ge. Für die­se Maß­nah­men ist kein seit­li­cher Grund­er­werb not­wen­dig. Den­noch wird die Ver­kehrs­si­cher­heit erheb­lich ver­bes­sert und an die aktu­el­le Ver­kehrs­be­la­stung mit ca. 2900 Fahr­zeu­gen pro Tag angepasst.
Für eine alter­na­ti­ve Rad­weg­füh­rung sind nun die Stadt Hall­stadt und die Gemein­de Gun­dels­heim gefor­dert, eine Lösung abseits der Kreis­stra­ße zu finden.

Die Bau­maß­nah­me wird vor­aus­sicht­lich im Jahr 2018 auf einer Län­ge von 1.835 m durchgeführt.