Bam­ber­ger Alli­anz: „Luit­pold­kreu­zung immer noch problematisch“

Die Kla­gen wer­den nicht weni­ger, teilt die BA-Stadt­rats­frak­ti­on Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke bezüg­lich der im Okto­ber 2016 ein­ge­führ­ten Ver­kehrs­re­ge­lung an der Kreu­zung König­stra­ße /​Luitpoldstraße mit. Die Frak­ti­on ver­langt jetzt eine Aus­spra­che über die­se Maßnahme.
Die genaue Betrach­tung der umstrit­te­nen Ver­kehrs­füh­rung erscheint der Frak­ti­on auch des­halb wich­tig, weil es eine ähn­li­che Pla­nung für die Kreu­zung Schön­leins­platz gibt. Dort soll die von der Fried­rich­stra­ße kom­men­de Gera­de­aus­spur Rich­tung Lan­ge Stra­ße mit der Links­ab­bie­ge­spur Rich­tung Hain­stra­ße zu einer Spur zusam­men­ge­legt wer­den. Die Aus­wir­kun­gen die­ser Maß­nah­me kön­nen dann ähn­lich wie an der Luit­pold­kreu­zung sein, meint BA-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Die­ter Weins­hei­mer: „Dabei kochen bereits jetzt vie­le Auto­fah­rer, und unter­stel­len der Stadt Bam­berg eine erklärt autof­eind­li­che Poli­tik.“ Man müs­se über die Erfah­run­gen mit der „neu­en“ Luit­pold­kreu­zung reden, bevor ein näch­ster, ähn­li­cher Schritt durch­ge­führt werde.

In ihrem aktu­el­len Antrag weist die BA-Frak­ti­on dar­auf hin, dass die neue Ver­kehrs­re­ge­lung an der Kreu­zung König­stra­ße /​Luitpoldstraße doch mehr Pro­ble­me macht als ursprüng­lich ange­nom­men. „Die Kla­gen aus der Bür­ger­schaft sind nicht ver­stummt, eher mehr gewor­den“, tei­len die BA-Stadt­rä­te Micha­el Bosch und Hans-Jür­gen Eich­fel­der dem Ober­bür­ger­mei­ster mit: „Sor­gen macht uns der Hin­weis, dass schon wie­der­holt ein Bus der Stadt­wer­ke von einem gera­de­aus fah­ren­den Auto wegen der oben ange­spro­che­nen Situa­ti­on ange­fah­ren wor­den sein soll. Fahr­rad­fah­rer sol­len immer wie­der in gefähr­li­che Situa­tio­nen kom­men“, heißt es in dem Schreiben.

Die bei­den Stadt­rä­te räu­men ein, dass auch aus ihrer Sicht zu die­sen Pro­blem­la­gen mit­un­ter fal­sches bzw. nicht der Lage ange­pass­tes Ver­hal­ten von Ver­kehrs­teil­neh­mern bei­trägt. Ins­ge­samt scheint es sich aber um eine Ver­kehrs­si­tua­ti­on zu han­deln, wo auch Men­schen zu Scha­den kom­men können.