Forch­heim: Hand­fe­ste Aus­ein­an­der­set­zung unter meh­re­ren jun­gen Leuten

Symbolbild Polizei

FORCH­HEIM. Eine hand­fe­ste Aus­ein­an­der­set­zung unter meh­re­ren jun­gen Leu­ten sorg­te am spä­ten Frei­tag­abend in Forch­heim für einen grö­ße­ren Poli­zei­ein­satz. Die Kri­po Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen übernommen.

Kurz nach 21 Uhr hat­ten sich nach dem Ende einer abend­li­chen Schul­ver­an­stal­tung meh­re­re Schü­ler mit Bekann­ten vor einer Schu­le in der Egloff­stein­stra­ße getrof­fen. Das zunächst fried­li­che Zusam­men­tref­fen wur­de unter­bro­chen, als sich eine Grup­pe von etwa 15 jun­gen Per­so­nen unter die Men­schen­men­ge misch­te, wor­auf­hin es zu hand­fe­sten Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit den bereits anwe­sen­den Jugend­li­chen kam. Neben Faust­schlä­gen und Trit­ten trak­tier­te ein Teil der Betei­lig­ten ihre Opfer auch mit Gegen­stän­den, wodurch fünf Anwe­sen­de im Alter von 16 bis 18 Jah­ren eher leich­te Ver­let­zun­gen erlitten.

Die alar­mier­te Forch­hei­mer Poli­zei rück­te sofort mit allen ver­füg­ba­ren Strei­fen­be­sat­zun­gen an und erhielt Unter­stüt­zung von benach­bar­ten Dienst­stel­len und aus dem angren­zen­den Mit­tel­fran­ken. Bei Ein­tref­fen der Viel­zahl von Strei­fen­fahr­zeu­gen ergriff ein Teil der Schlä­ger die Flucht, dar­un­ter auch die Per­so­nen­grup­pe, die sich unter die Jugend­li­chen gemischt hat­te. Im Rah­men der anschlie­ßen­den Fahn­dung nach den Flüch­ti­gen konn­ten die Poli­zei­be­am­ten einen alko­ho­li­sier­ten 17-Jäh­ri­gen als einen der Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest­neh­men. Die Ermitt­lun­gen zu sei­nen Kom­pli­zen lau­fen auf Hoch­tou­ren. Unter­stützt durch ihre Forch­hei­mer Kol­le­gen, ermit­telt die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg nun wegen ver­schie­de­ner Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­te und Landfriedensbruch.

Zeu­gen der Aus­ein­an­der­set­zung wer­den gebe­ten, sich mit der Kri­mi­nal­po­li­zei in Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 in Ver­bin­dung zu setzen.