Earth Hour: Stadt­wer­ke Bay­reuth machen mit

Am Sams­tag, den 25. März, fin­det die Umwelt­ak­ti­on Earth Hour statt. Auch die Stadt­wer­ke Bay­reuth sind wie­der dabei: Das Unter­neh­men schal­tet die Beleuch­tung der Logos an der Zen­tra­len Omni­bus­hal­te­stel­le (ZOH) sowie am Ver­wal­tungs­ge­bäu­de in der Bir­ken­stra­ße aus. Nicht nur für eine Stun­de – son­dern für das gan­ze Wochenende.

Bay­reuth – Am Sams­tag, um 20:30 Uhr, heißt es wie­der „Licht aus“. Zur Earth Hour schal­ten Städ­te, Unter­neh­men und Haus­hal­te welt­weit für eine Stun­de ihre Lich­ter aus. Auch in die­sem Jahr betei­li­gen sich die Stadt­wer­ke Bay­reuth an der vom World Wide Fund For Natu­re (WWF) ins Leben geru­fe­nen Umwelt­ak­ti­on: Das gan­ze Wochen­en­de lang bleibt die Beleuch­tung der Logos an der ZOH und am Ver­wal­tungs­ge­bäu­de in der Bir­ken­stra­ße aus. Sinn und Zweck der Earth Hour ist es, das Bewusst­sein für die Umwelt zu schär­fen. „Natür­lich hat die Akti­on mehr einen sym­bo­li­schen Cha­rak­ter“, erklärt Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Jür­gen Bay­er. „Den­noch möch­ten wir uns auch in die­sem Jahr wie­der betei­li­gen. Viel­leicht kön­nen wir ja den ein oder ande­ren dazu bewe­gen, sich mehr mit dem The­ma Kli­ma­schutz zu beschäftigen.“

Umwelt­schutz dür­fe sich aber nicht auf ein­zel­ne Aktio­nen beschrän­ken, betont Bay­er. „Wir belie­fern daher zum Bei­spiel alle Haus­halts- und Gewer­be­kun­den aus­schließ­lich mit Öko­strom und Öko­gas – TÜV-zer­ti­fi­ziert und ohne Auf­preis.“ Hin­zu kommt die Betei­li­gung am Wind­park im Lin­den­hard­ter Forst und das mit Bio­gas betrie­be­ne Block­heiz­kraft­werk unweit des Stadt­ba­des. Gemein­sam lie­fern die Anla­gen genug Öko­strom, um damit rund 10.000 durch­schnitt­li­che Haus­hal­te ver­sor­gen zu kön­nen. Auch im klei­ne­ren Maß­stab set­zen sich laut Bay­er die Stadt­wer­ke für umwelt­freund­li­che Lösun­gen ein: Die Erd­wär­me­hei­zung des Richard Wag­ner Muse­ums ver­mei­det im Ver­gleich zu einer nor­ma­len Gas­hei­zung den Aus­stoß von rund 100 Ton­nen CO2 pro Jahr. Und: Die Stadt­wer­ke haben in den zurück­lie­gen­den Mona­ten wei­te Tei­le der Beleuch­tung auf LED umge­stellt, was den Strom­ver­brauch um rund 380.000 Kilo­watt­stun­den senkt. „Glo­bal betrach­tet sind das klei­ne Schrit­te, aber ich bin über­zeugt, dass es auch dar­auf ankommt“, sagt Jür­gen Bayer.

Hin­ter­grün­de zur Earth Hour:

Am 25. März wird zwi­schen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr gemein­sam ein Zei­chen für mehr Kli­ma­schutz gesetzt: Für eine Stun­de sol­len mög­lichst vie­le das Licht aus­schal­ten. Dadurch möch­te die Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on WWF vor allem der glo­ba­len Erwär­mung ent­ge­gen­wir­ken und auf Ein­spar­po­ten­tia­le hin­wei­sen. Die Earth Hour wur­de am 31. März 2007 ins Leben geru­fen und ent­stand aus einer Umwelt­schutz­kam­pa­gne des WWF Australien.