Start der Online-Anmel­dung zum Frän­ki­sche Schweiz-Marathon

Der 18. Frän­ki­sche Schweiz-Mara­thon – DAS Sport-Wochen­en­de für die gan­ze Familie

Das gan­ze Jahr über rol­len die Fahr­zeug­ko­lon­nen am Wochen­en­de durch das Wie­sent­tal. Nicht so am „Auto­frei­en Sonn­tag“ zwi­schen Wei­lers­bach und Beh­rin­gers­müh­le. Der 2./3. Sep­tem­ber 2017 gehört ganz dem 18. Frän­ki­sche Schweiz­Ma­ra­thon sowie einem umfang­rei­chen Rah­men­pro­gramm, das rund 2.000 Teil­neh­mer und mehr als 30.000 Besu­cher anzieht. Anmel­dun­gen sind ab sofort möglich.

Seit zwei Jah­ren hat der Halb­ma­ra­thon mit etwa 600 Teil­neh­mern den größ­ten Zulauf. Auch im letz­ten Jahr waren es wie­der mehr. Von einem „regel­rech­ten Boom“ spricht Anton Eckert, Lei­ter des Sport- und Kul­tur­am­tes des Land­krei­ses. „Das liegt dar­an, dass man kei­ne so lang­wie­ri­ge Vor­be­rei­tung braucht, son­dern die Dis­zi­plin qua­si aus dem nor­ma­len Trai­ning her­aus lau­fen kann.“

Bis­her lie­fen sich die „Pro­fis“ und die „Ama­teu­re“ beim Inline-Ska­ting nur sel­ten über den Weg, son­dern star­te­ten getrennt nach Speed- und Fit­ness-Ska­tern. Bei­de Grup­pen, die Speed- und die Fit­ness-Ska­ter, star­ten nun gemein­sam in Eber­mann­stadt und durch­que­ren die male­ri­sche Kulis­se. „Das ist natür­lich etwas ganz ande­res als ein Stadt­ma­ra­thon.“ Das Ren­nen wird seit 15 Jah­ren als Baye­ri­sche Mei­ster­schaft gewer­tet und zieht sogar inter­na­tio­na­le Spit­zen­leu­te an. Auch weil es in allen Dis­zi­pli­nen Geld- und Sach­prei­se für die Best­plat­zier­ten und zusätz­li­che Prä­mi­en für Strecken­re­kor­de gibt.

„Der Strecken­ver­lauf ist für den Hand-Bike-Mara­thon wie geschaf­fen“, ist sich Mari­on Ros­sa­Schu­ster vom Sport- und Kul­tur­amt des Land­krei­ses sicher. Das zeig­ten die letz­ten fünf Jah­re, in denen sich der Frän­ki­sche Schweiz-Mara­thon als ein­zi­ger sei­ner Art in Bay­ern im Natio­na­len Hand­bike Cup eta­bliert habe. Die größ­ten­teils flach ver­lau­fen­de Bun­des­stra­ße legen die Sport­ler mit Han­di­cap lie­gend zurück, wobei sie ihre Sport­roll­stüh­le mit den Armen antrei­ben. „Die bei­den Tage sind knapp 600 Ehren­amt­li­che im Ein­satz, die auf und an der Strecke alles tun, um allen Star­tern zu hel­fen, ihr Ziel zu erreichen.“

Kern­stück ist aber die Para­de­dis­zi­plin, die 490 vor Chri­stus ein grie­chi­scher Sol­dat zurück­ge­legt haben soll, um in Athen vom Sieg der Hel­le­nen gegen die Per­ser zu berich­ten. Der nicht trai­nier­te Kämp­fer über­leb­te die Stra­pa­zen nicht. Ganz anders die Hel­den von heu­te, die mit­un­ter auch weib­lich und älter als 70 Jah­re sein kön­nen. Das zwei­te Jahr in Fol­ge ist der Frän­ki­sche Schweiz-Mara­thon nun zugleich zur Baye­ri­schen Mei­ster­schaft auf­ge­wer­tet. „Das spricht für die Qua­li­tät unse­rer Arbeit“, so Sport­amts­chef Anton Eckert. Denn zuvor sei­en Mün­chen und Würz­burg die Aus­tra­gungs­or­te gewe­sen. Eine Rol­le habe sicher­lich auch gespielt, dass man auf der B470 sehr gute Zei­ten erzie­len und auf Rekord­jagd gehen kön­ne. „Vie­le glau­ben ja, sobald sie Frän­ki­sche Schweiz-Mara­thon lesen, unse­re Strecke gin­ge über Berg und Tal. Wir sind aber kein Trail-Run.“

Wer nicht die gesam­te Mara­thon-Strecke allei­ne lau­fen möch­te, der kann sich mit eini­gen ande­ren zusam­men­tun und eine Staf­fel durch die reiz­vol­le Land­schaft bil­den. Für alle Star­ter gibt es Ver­sor­gungs­sta­tio­nen ent­lang der Stra­ße und eine koh­le­hy­dratrei­che Ver­pfle­gung. „Damit ihnen die Ener­gie nicht aus­geht.“ Oder sich auf den 10 km-Lauf ein­stel­len. Wer es noch kür­zer, dafür aber zügi­ger ange­hen las­sen möch­te, dem bie­tet sich bereits am Sams­tag zuvor der Zehn­tel-Mara­thon an. „Die 4,2 Kilo­me­ter über Rothen­bühl sind etwas für Hob­by­läu­fer und Jugendliche.“

Auch tech­nisch ändert sich eini­ges beim Frän­ki­sche Schweiz-Mara­thon. „Wir hat­ten bis­her Zeit­mess-Chips, die an den Fuß­ge­len­ken getra­gen wur­den“, so Ros­sa-Schu­ster. Nun befin­de sich der Chip auf der Start­num­mer, die von vor­ne gut sicht­bar sei, und müs­se nach dem Ren­nen nicht mehr zurück­ge­ge­ben wer­den. „Das machen mitt­ler­wei­le zahl­rei­che Ver­an­stal­ter auch so, da dies von der Hand­ha­bung wesent­lich prak­ti­scher ist.“

Die Jüng­sten wer­den zu ihrem eige­nen Schutz von der 42,195 Kilo­me­ter lan­gen Strecke natür­lich ver­schont. Aber auch sie kön­nen sich, bereits am Sams­tag 2. Sep­tem­ber 2017, mit 500 Metern oder 1.000 Metern betei­li­gen. „Sowohl der Bam­bi­ni­lauf (Jahr­gang 2010 oder jün­ger), als auch der Schü­ler­lauf (Jahr­gang 2009–2006) sind für die Teil­neh­mer dank des Enga­ge­ments der Spar­kas­se Forch­heim kostenlos.“

Info: Die Online­an­mel­dung ist über www​.fs​-mara​thon​.de ab sofort mög­lich. Tele­fo­ni­sche Aus­künf­te unter 09191 861046.