War­nung – Erneut Anru­fe durch fal­schen Polizeibeamten

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Meh­re­re Anru­fe von einem angeb­li­chen Poli­zei­be­am­ten erhiel­ten am Diens­tag Bür­ger aus Bam­berg. Glück­li­cher­wei­se blie­ben die Betrü­ger bis­lang erfolg­los. In der Ver­gan­gen­heit erbeu­te­ten sie jedoch immer wie­der meh­re­re tau­send Euro von ihren gut­gläu­bi­gen Opfern. Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt wie­der­holt vor die­ser Masche.

Im Lau­fe des Diens­tags rief ein bis­lang unbe­kann­ter Mann meh­re­re Per­so­nen im Stadt­ge­biet an und gab vor, von der Kri­mi­nal­po­li­zei zu sein. Unter dem Vor­wand, dass es angeb­lich zu Täter­fest­nah­men gekom­men sei und dabei Unter­la­gen mit Daten der Ange­ru­fe­nen auf­ge­fun­den wor­den wären, ver­such­te der ver­meint­li­che Poli­zist sei­ne poten­ti­el­len Opfer zu täu­schen. Dabei lenk­te er das Gespräch geschickt auf die Spar­kon­ten, Ver­mö­gens­wer­te und Wert­ge­gen­stän­de der Angerufenen.

Auf­fäl­lig war, dass bei den Tele­fo­na­ten die zen­tra­le Ruf­num­mer der Poli­zei Bam­berg, 0951/9129–0, ange­zeigt wur­de. Die immer pro­fes­sio­nel­ler agie­ren­den Betrü­ger nut­zen hier­bei tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten zur Vor­täu­schung tat­säch­lich exi­sten­ter Tele­fon­num­mern. Bei den bis­lang der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg bekannt­ge­wor­de­nen Fäl­len kam es noch zu kei­nem finan­zi­el­len Scha­den oder der Preis­ga­be per­sön­li­cher Daten.

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei rät:

  • Sei­en Sie stets miss­trau­isch bei Anru­fen, die ihre finan­zi­el­le und/​oder per­sön­li­che Situa­ti­on betreffen.
  • Geben Sie kei­ne Aus­kunft hier­über und been­den Sie umge­hend das Gespräch.
  • Las­sen Sie sich zeit­lich und emo­tio­nal nicht unter Druck setzen.
  • Rufen sie im Zwei­fels­fall selbst bei der Poli­zei­dienst­stel­le an und las­sen sie sich von dort den Ein­satz bestätigen.
  • Die Poli­zei for­dert nie­mals Geld am Tele­fon oder fragt Sie über finan­zi­el­le Ver­hält­nis­se aus.
  • Infor­mie­ren Sie auch älte­re Ver­wand­te und Nach­barn über die­ser Betrugsmasche.
  • Wäh­len Sie in drin­gen­den Fäl­len den Not­ruf 110.