Tag der offe­nen Gärt­ne­rei­en am Sonn­tag den 23. April 2017 in Bamberg

Tag der offenen Gärtnereien
Tag der offenen Gärtnereien

Jetzt geht’s im Gar­ten rich­tig los!

Unter die­sem Mot­to laden die Bam­ber­ger Gärt­ner am 23. April wie­der herz­lich zu einem abwechs­lungs­rei­chen Akti­ons­tag ein. Dann öff­nen sich erneut die gro­ßen Gärt­ne­rei­tore in der Gärtnerstadt.

End­lich ist es so weit. Ende April haben die ersten war­men Son­nen­strah­len bereits die Früh­jahrs­blü­her aus dem Boden gelockt und die Hob­by­gärt­ner kön­nen es kaum mehr erwar­ten, in ihrem grü­nen Reich zu wer­keln. Wer einen Bal­kon, eine Ter­ras­se oder einen Gar­ten hat, den zieht es jetzt nach drau­ßen. Gut, dass die Bam­ber­ger Gärt­ner schon früh im Jahr dafür gesorgt haben, dass den Gar­ten­freun­den jetzt eine Viel­zahl von Zier- und Gemü­se­pflan­zen zur Ver­fü­gung steht.

Die idea­le Ein­stim­mung für das kom­men­de Gar­ten­jahr ist der „Tag der offe­nen Gärt­ne­rei­en in Bam­berg“. Die Mit­glie­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­ber­ger Gärt­ner (IG), laden dazu herz­lich in ihre „guten Stu­ben“ ein: In ihre Gärt­ne­rei­en. Hier kann man nicht nur sehen, wie und wo das „Gute aus der Gärt­ner­stadt“ wächst, son­dern auch viel über unse­re Gärt­ner­tra­di­tio­nen erfah­ren. Denn die sind bis heu­te in den Betrie­ben leben­dig. Wie jedes Jahr, sind jede Men­ge Infor­ma­tio­nen und Mit­mach-Aktio­nen für Jung und Alt vor­be­rei­tet. Und für das leib­li­che Wohl ist auch bestens gesorgt.

Von 10.00 bis 17.00 Uhr öff­nen sich die Tore für alle Gar­ten­freun­de aus nah und fern: 11 Gärt­ne­rei­en aus dem gan­zen Stadt­ge­biet – von Gemü­se- über Kräuter‑, Obst und Zier­pflan­zen­gärt­ne­rei­en bis hin zu Stau­den­gär­ten – geben span­nen­de Ein­blicke in ihre täg­li­che Arbeit. Sie laden zum Schau­en, Stau­nen und Mit­ma­chen ein. So wird der Tag zum Erleb­nis für die gan­ze Fami­lie – und zum Genuss für alle Sinne:

Herr­li­che Früh­lings-Blü­ten­pracht ver­lockt zum beschau­li­chen Fla­nie­ren in histo­ri­schem Ambi­en­te mit Blick auf den Dom und die Bam­ber­ger Kirchen.

Von den Gärt­nern selbst zube­rei­te­te Köst­lich­kei­ten wie Gärt­ner­piz­za mit Süß­holz, Quark- und Radies­la­bro­te, Grupf­ter und Koch­kä­se, Gärt­ner­sup­pen, fei­ner Saib­ling u.v.m. ver­wöh­nen den Gau­men. Selbst­ge­backe­ne Rha­bar­ber­ku­chen, Kirsch­tor­ten und zahl­rei­che ande­re süße Ver­su­chun­gen ste­hen für das gemüt­li­che Kaf­fee­trin­ken im Grü­nen bereit.

Gärt­ner­mei­ster zei­gen die neue­sten Gar­ten­trends, geben fach­kun­di­ge Tipps und haben viel Inter­es­san­tes über ihre schwe­re aber wun­der­schö­ne Arbeit zu erzählen.

Und nicht zuletzt garan­tie­ren viel­fäl­ti­ge Mit­mach­ak­tio­nen in den Gärt­ne­rei­en Jung und Alt einen abwechs­lungs­rei­chen und span­nen­den Tag: Wäh­rend die Gar­ten­freun­de z.B. an inter­es­san­ten Kräu­ter­füh­run­gen teil­neh­men oder beim Strauß­bin­den ihre Krea­ti­vi­tät ent­decken, kön­nen die Kin­der Holz­wind­rä­der bema­len, Gras­köp­fe basteln, Papier-Rake­ten kon­stru­ie­ren oder ein­fach nur in der Hüpf­burg toben.

Der Ein­tritt für alle Ver­an­stal­tun­gen ist frei.

Die teil­neh­men­den Betrie­be, das Pro­gramm­heft und vie­le wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­det man unter www​.gaert​ner​stadt​-bam​berg​.de

Hier erfährt man außer­dem Inter­es­san­tes zu den Bam­ber­ger Gärt­nern, ihren ein­zig­ar­ti­gen Lokal­sor­ten, der Gärt­ner­stadt und erhält auch vie­le Tipps rund um Pflan­zen und Garten.

Pro­gramm­heft und Fly­er gibt es auch bei den teil­neh­men­den Gärt­ne­rei­en, bei Stadt & Land­kreis Bam­berg sowie beim Tou­ris­mus & Kongresservice.

Auf­takt­ver­an­stal­tung

  • Ort: Dechant Gar­ten­bau, am Hei­del­steig 9, 96052 Bamberg
  • Beginn: 23.04.2017, 11.00 Uhr
  • Begrü­ßung: Phil­lip Dechant, Dechant Gar­ten­bau; Tho­mas Schmidt, REGIO­nal, (Ver­an­stal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on)
  • Grußworte:Dr. Chri­sti­an Lan­ge, Bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg; Patri­cia Alberth, Lei­te­rin des Zen­trums Welt­erbe Bam­berg; Vor­stand VR Bank Bam­berg e.G..

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­ber­ger Gärtner

Die Inter­es­sen­ge­mein­schaft (IG) ist ein Zusam­men­schluss von 19 Tra­di­ti­ons­gärt­ne­rei­en aus dem Stadt­ge­biet Bam­berg. Ihr Betriebs­spek­trum reicht von Gemü­se- über Kräuter‑, Obst- und Zier­pflan­zen­gärt­ne­rei­en bis hin zu Baum­schu­len und Stau­den­gär­ten. Auch die Betriebs­grö­ßen sind breit gefä­chert: Vom klei­nen Fami­li­en­be­trieb bis hin zu gro­ßen mit­tel­stän­di­schen Gärt­ne­rei­en ist alles vertreten.

Ein zen­tra­les Ziel der IG ist die Schaf­fung von wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen, die es nicht nur den heu­ti­gen Gärt­nern, son­dern auch künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen ermög­li­chen, im Bam­berg eine aus­rei­chen­de Erwerbs­grund­la­ge zu fin­den. Ein wich­ti­ger Schritt dahin ist die Stär­kung und Eta­blie­rung der Bam­ber­ger Gärt­ner-Pro­duk­te auf dem Markt. Dabei set­zen sie auf betrieb­li­che Koope­ra­ti­on und gemein­sa­me Öffent­lich­keits­ar­beit: Unter dem Logo „Gutes aus der Gärt­ner­stadt“ wer­den aus­schließ­lich Pro­duk­te ange­bo­ten, die auf Bam­ber­ger Gärt­ner­land gewach­sen sind. Die­ses Qua­li­täts­sie­gel garan­tiert dem Ver­brau­cher qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge, sai­so­na­le und fri­sche Ware und ermög­licht ihm resour­cen­scho­nen­den und nach­hal­ti­gen Konsum.

Die Bam­ber­ger Gärt­ne­rei­en ver­ste­hen sich als regio­nal ver­wur­zel­te Betrie­be, die auch aus­bil­den und in Bam­berg Arbeits­plät­ze schaf­fen. So set­zen sie die gärt­ne­ri­sche Tra­di­ti­on ihrer Vor­fah­ren fort. Gleich­zei­tig bewah­ren sie durch die Bewirt­schaf­tung der histo­ri­schen Anbau­flä­chen im Stadt­ge­biet ein ein­zig­ar­ti­ges städ­ti­sches Kul­tur­gut, das Bam­berg als Welt­erbe unver­wech­sel­bar macht.

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur histo­ri­schen Gärt­ner­stadt und dem UNESCO-Welt­erbe Bamberg

Die Bam­ber­ger Gärt­ner­stadt stellt mit ihren inner­städ­ti­schen, von Erwerbs-Gärt­nern bewirt­schaf­te­ten Flä­chen eine kul­tu­rel­le Beson­der­heit dar, die zur Ernen­nung der Stadt als UNESCO-Welt­erbe wesent­lich bei­getra­gen hat. Seit dem Mit­tel­al­ter bau­en in die­sem Stadt­teil die Bam­ber­ger Gärt­ner ihre Pro­duk­te an, die sie, damals wie heu­te, weit über die Regi­on hin­aus exportieren.

Mit ihrer beson­de­ren Beharr­lich­keit haben die Gärt­ner an ihren inner­städ­ti­schen Pro­duk­ti­ons­flä­chen fest­ge­hal­ten und damit die mit­tel­al­ter­li­che Stadt­struk­tur bis heu­te erhal­ten. So ver­fügt Bam­berg jetzt über ein ein­ma­li­ges städ­te­bau­li­ches Geschichtsdokument.