Zahl­rei­che Schwei­ne bei Brand verendet

Symbolbild Polizei

BIND­LACH, LKR. BAY­REUTH. Etwa 1.000 Schwei­ne ver­en­de­ten am spä­ten Don­ners­tag­abend bei dem Brand in einem Schwei­ne­mast­be­trieb im Bind­la­cher Orts­teil Röthel­bach. Per­so­nen wur­den nicht ver­letzt. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen vor Ort aufgenommen.

Eine Anwoh­ne­rin wähl­te gegen 22.30 Uhr den Not­ruf, nach­dem sie das Feu­er bei der Hal­le einer Hack­schnit­zel­an­la­ge bemerkt hat­te. Trotz des schnel­len Ein­tref­fens einer gro­ßen Anzahl Feu­er­wehr­ein­satz­kräf­te konn­te nicht ver­hin­dert wer­den, dass sich die Flam­men von der Hal­le auf die ange­bau­ten Schwei­ne­stal­lun­gen aus­brei­te­ten. Die Gebäu­de brann­ten nahe­zu voll­stän­dig nie­der. Dabei ver­en­de­ten nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen zir­ka 1.000 Schwei­ne. Den Ein­satz­kräf­ten gelang es jedoch, ein Über­grei­fen des Feu­ers auf ein nahe­ge­le­ge­nes Wohn­an­we­sen zu ver­hin­dern. In der Fol­ge­zeit konn­ten sie den Brand unter Kon­trol­le brin­gen, die Nach­lösch­ar­bei­ten wer­den jedoch noch bis in die Mor­gen­stun­den andau­ern. Der Gesamt­sach­scha­den beläuft sich nach der­zei­ti­gen Schät­zun­gen auf min­de­stens 500.000 Euro.

Ins­ge­samt waren zweit­wei­se über 200 Ein­satz­kräf­te der umlie­gen­den Feu­er­weh­ren, des Tech­ni­schen Hilfs­werks Bay­reuth, der Poli­zei sowie des Ret­tungs­dien­stes mit Mit­ar­bei­tern des Kri­sen­in­ter­ven­ti­ons­teams an der Brand­stel­le. Zudem kamen ein Vete­ri­när und der Bür­ger­mei­ster der Gemein­de vor Ort. Beam­te des Kri­mi­nal­dau­er­dien­stes Bay­reuth nah­men die Ermitt­lun­gen zur bis­lang unkla­ren Brand­ur­sa­che auf.