Kri­po und Staats­an­walt­schaft Bam­berg ermit­teln Graf­fi­ti-Spray­er – Zahl­rei­che Schmie­re­rei­en geklärt

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

Zwei Graf­fi­ti-Spray­er, die Ende Janu­ar zahl­rei­che Gebäu­de in der Bam­ber­ger Innen­stadt unter ande­rem mit links­ge­rich­te­ten Schrift­zü­gen und Sym­bo­len beschmier­ten, konn­ten Bam­ber­ger Kri­mi­nal­be­am­te und die Staats­an­walt­schaft ermit­teln. Die zwei Män­ner im Alter von 18 und 19 Jah­ren müs­sen sich nun wegen Sach­be­schä­di­gung straf­recht­lich verantworten.

Wie die bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen erga­ben, zogen die damals Unbe­kann­ten in der Nacht zum 29. Janu­ar mit ihren Spray­do­sen von der Con­cor­dia­stra­ße in Rich­tung Bam­ber­ger Innen­stadt. Auf ihrem Weg über das Bal­tha­s­ar­gäß­chen bis zur Stra­ße „Schran­ne“ beschmier­ten die Spray­er in zehn Fäl­len vor­wie­gend Haus­wän­de mit Schrift­zü­gen und Sym­bo­len, die der lin­ken Sze­ne zuzu­ord­nen sind. Dabei ver­ur­sach­ten sie einen Sach­scha­den von weit über 5.000 Euro. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen zu den poli­tisch moto­vier­ten Schmie­re­rei­en über­nahm das Fach­kom­mis­sa­ri­at für Staats­schutz­de­lik­te bei der Kri­po Bam­berg. Nach zahl­rei­chen Über­prü­fun­gen und Ver­neh­mun­gen sowie einer staats­an­walt­schaft­lich bean­trag­ten Woh­nungs­durch­su­chung, erhär­te­te sich schließ­lich der Tat­ver­dacht gegen die zwei 18 und 19 Jah­re alten Haupt­tä­ter aus Bam­berg. Bei­de Män­ner schwei­gen bis­lang zu den vor­ge­wor­fe­nen Straf­ta­ten, wäh­rend die Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­be­am­ten zu wei­te­ren Kom­pli­zen der Tat­ver­däch­ti­gen in enger Abstim­mung mit der Staats­an­walt­schaft Bam­berg auf Hoch­tou­ren lau­fen. Außer­dem wird geprüft, ob die bei­den Beschul­dig­ten noch für wei­te­re Delik­te in Fra­ge kommen.