Bam­ber­ger Poli­zei legt Graf­fi­ti-Spray­ern das Handwerk

Grafitti. Foto: Polizei
Grafitti. Foto: Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Staats­an­walt­schaft Bam­berg und der Poli­zei Bamberg

STADT/LKR. BAM­BERG. Bereits seit Anfang ver­gan­ge­nen Jah­res trie­ben im Stadt­ge­biet sowie in meh­re­ren Gemein­den im Land­kreis Bam­berg zwei Graf­fi­ti-Spray­er ihr Unwe­sen. Die­se sprüh­ten im Stadt­ge­biet ins­ge­samt an sech­zehn und im Land­kreis Bam­berg an vier Objek­ten ihre soge­nann­ten „Tags“. Betrof­fen waren neben Fas­sa­den ver­schie­de­ne öffent­li­che Bau­lich­kei­ten, unter ande­rem auch ein Ver­kehrs­zei­chen, ein Ver­tei­ler­ka­sten, ein Brief­ka­sten sowie ein Ziga­ret­ten­au­to­mat. Die Unbe­kann­ten ver­ur­sach­ten dabei einen Sach­scha­den in Höhe von ins­ge­samt knapp 9.000 Euro.

Im Okto­ber letz­ten Jah­res fie­len einer Strei­fe der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land in Bahn­hofs­nä­he in Bam­berg zwei Per­so­nen auf, die sich dort ver­däch­tig an einem Strom­ver­tei­ler­ka­sten zu schaf­fen mach­ten. Die Beam­ten führ­ten dar­auf­hin eine Kon­trol­le der bei­den jun­gen Män­ner im Alter von 19 und 23 Jah­ren durch. Dabei wur­den meh­re­re Edding-Stif­te und Spray­do­sen auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt. Bei einer anschlie­ßend durch die Staats­an­walt­schaft Bam­berg ange­ord­ne­ten Woh­nungs­durch­su­chung fan­den die Beam­ten bei dem 23-jäh­ri­gen Mann neben wei­te­ren Spray­do­sen auch noch eine klei­ne Men­ge Mari­hua­na. Daher muss sich die­ser zusätz­lich wegen eines Ver­sto­ßes nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz verantworten.

Die Beam­ten der Ermitt­lungs­grup­pe bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt konn­ten im wei­te­ren Ver­lauf in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft Bam­berg durch geziel­te Ver­neh­mun­gen und Aus­wer­tun­gen 20 Graf­fi­ti-Straf­ta­ten in Bam­berg, Gun­dels­heim und Hall­stadt auf­klä­ren. Neben gra­vie­ren­den straf­recht­li­chen Fol­gen müs­sen die jun­gen Män­ner auch mit erheb­li­chen Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen der Geschä­dig­ten rechnen.